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Clara Nordstrom Geburts und Kunstlername von Clara Elisabet von Vegesack 18 Januar 1886 in Karlskrona Schweden 7 Februar 1962 in Mindelheim war eine in Schweden geborene hauptsachlich in Deutschland tatige Schriftstellerin und Ubersetzerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClara Elisabet Nordstroms Vater war Arzt ihre Mutter Landwirtin Sie hatte einen sechs Jahre alteren Bruder Ludvig Sie wuchs in Vaxjo auf wo sie wegen Krankheit bis zu ihrem zwolften Lebensjahr ans Bett gefesselt war Erst danach besuchte sie verschiedene Privatschulen in Vaxjo 1903 kam sie nach Hildesheim und danach nach Braunschweig um die deutsche Sprache zu erlernen Im Hause ihres Lehrers Ludwig Reiche lernte sie dessen Sohn Armin Reiche 1871 kennen Er war Oberlehrer an der Realschule in der Altstadt Bremen Clara Nordstrom heiratete 1905 nach kurzer Verlobung den um 15 Jahre alteren Mann zog nach Bremen und bekam 1906 den Sohn Gustav Adolf Armin Reiche erhielt 1908 das Angebot im etwa 70 km entfernten Varel Schuldirektor des heutigen Lothar Meyer Gymnasium zu werden 1 Der Sohn Gustav Adolf hat an dieser Schule sein Abitur gemacht 2 Die Ehe wurde 1909 geschieden Clara Nordstrom kehrte fur kurze Zeit nach Vaxjo zuruck und zog im gleichen Jahr nach Deutschland wo sie in Berlin Fotografin werden wollte Nach drei Jahren Ausbildung und Praktikum musste sie den Beruf aus gesundheitlichen Grunden aufgeben 1912 zog sie nach Munchen um Schriftstellerin zu werden Dort lernte sie 1914 Siegfried von Vegesack kennen den sie 1915 in Stockholm heiratete 1916 zog sie mit ihrem Mann nach Berlin wo im April 1917 ihre Tochter Isabel geboren wurde Auf Grund einer Erkrankung Siegfried von Vegesacks zog die Familie 1917 auf einen Bauernhof bei Dingolfing und spater nach Grosswalding bei Deggendorf 1918 erwarben sie einen alten Getreidekasten bei der Burgruine Weissenstein in der Nahe von Regen den sie zum Wohnturm umfunktionierten 1920 wurde die zweite Tochter Karin geboren die wenige Tage spater starb 1923 kam Sohn Gotthard auf die Welt der 1944 wahrend des Zweiten Weltkrieges fiel 1923 veroffentlichte Nordstrom sowohl in Deutschland als auch in Schweden ihren ersten Roman Tomtelilla Alle folgenden Bucher erschienen nur mehr auf Deutsch Nachdem ihre Mutter gestorben war fiel eine wichtige Geldquelle weg Nordstrom eroffnete daher im Turm eine Unterkunft fur Kunstler und Schriftsteller In diesen Jahren lebte sich das Ehepaar langsam auseinander 1929 zog die Familie in die Schweiz Kurz darauf zog Clara Nordstrom mit den Kindern nach Stuttgart und liess sich 1935 auf Wunsch Vegesacks scheiden In diesem Jahr begann sie Lesungen in ganz Deutschland zu halten 1936 kehrte sie kurzzeitig in den Wohnturm in Weissenstein bei Regen zuruck baute 1938 39 ein Haus in Baiersbronn im Schwarzwald Von Deutschland aus veroffentlichte Nordstrom wahrend des Krieges Artikel im Den Svenske Folksocialisten Organ der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Sven Olov Lindholms 1944 wurde Nordstrom nach Konigsberg berufen um im schwedischen Programm des deutschen Reichssenders Konigsberg aus ihren Texten zu lesen musste aber 1945 nach Hamburg fliehen Wahrend ihres ganzen Lebens hatte sie immer wieder mit schweren Erkrankungen zu kampfen und setzte sich stark mit ihrem Glauben auseinander was auch die Figuren in ihren Buchern tun 1948 wechselte sie von der protestantischen zur katholischen Konfession Etwa 1950 zog sie erneut nach Stuttgart wurde Oblatin des Hl Benedikt in der Klosterkirche von Neresheim 1952 liess sie sich in Diessen am Ammersee nieder um in Bayern Lesungen halten zu konnen Sie starb 1962 im Alter von 76 Jahren und wurde in Mindelheim begraben Werke BearbeitenTomtelilla 1923 uberarbeitete Fassung 1953 Kajsa Lejondahl 1933 Frau Kajsa 1934 Roger Bjorn 1935 Lillemor 1936 Der Ruf der Heimat 1938 Bengta die Bauerin aus Skane 1941 Sternenreiter 1946 ab 1951 bei einem anderen Verlag unter dem Namen Engelbrecht Engelbrechtsson Die letzte der Svenske 1952 Licht zwischen den Wolken 1952 Kristof 1955 Der Weg in das grosse Leuchten 1955 Mein Leben 1957 Der Findling vom Sankt Erikshof 1961 Die Flucht nach Schweden 1960 Die hohere Liebe 1963 postum erschienen Literatur BearbeitenMarianne Wintersteiner Das Glanzlicht Clara Nordstroms Lebensroman Salzer Heilbronn 1988 ISBN 3 7936 0266 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Clara Nordstrom im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Schulchronik Lothar Meyer Gymnasium Varel abgerufen am 3 April 2023 Rainer Urban Das waren die ersten Vareler Abiturienten Nordwest Zeitung Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG 2 Juli 2016 abgerufen am 11 Februar 2019 Normdaten Person GND 117056650 lobid OGND AKS VIAF 76303988 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nordstrom ClaraALTERNATIVNAMEN Vegesack Clara Elisabet vonKURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin schwedischer HerkunftGEBURTSDATUM 18 Januar 1886GEBURTSORT Karlskrona SchwedenSTERBEDATUM 7 Februar 1962STERBEORT Mindelheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clara Nordstrom amp oldid 232438004