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Chudow deutsch Chudow ist eine Ortschaft in Oberschlesien Administrativ liegt sie in der Gemeinde Gieraltowice Gieraltowitz im Powiat Gliwicki Landkreis Gleiwitz in der Woiwodschaft Schlesien ChudowChudowChudowChudow Polen ChudowChudowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Gliwicki Gleiwitz Gmina Gieraltowice Gieraltowitz Geographische Lage 50 13 N 18 47 O 50 210833333333 18 778888888889 Koordinaten 50 12 39 N 18 46 44 OEinwohner Postleitzahl 44 177Telefonvorwahl 48 32Kfz Kennzeichen SGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Pyrzowice Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Schloss Chudow im 19 Jahrhundert nach Alexander Duncker nbsp Die Schlossruine nbsp Historischer Getreidespeicher nbsp Die KircheChudow liegt drei Kilometer ostlich vom Gemeindesitz Gieraltowice Gieraltowitz zwolf Kilometer sudostlich von der Kreisstadt Gliwice Gleiwitz und 16 Kilometer westlich von der Woiwodschaftshauptstadt Kattowitz Geschichte BearbeitenDer Ort entstand spatestens im 13 Jahrhundert und wurde 1295 1305 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Zehntregister des Bistums Breslau erstmals urkundlich als Cudow erwahnt 1466 folgte eine Erwahnung als Chudorf 1 1742 kam der Ort mit dem Grossteil Schlesiens an Preussen Der Ort wurde 1783 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Chutow und auch als Chudow erwahnt gehorte einem Mat von Wilczeck und lag im Landkreis Beuthen der Standesherrschaft Beuthen Damals hatte er drei Vorwerke ein herrschaftliches Schloss eine Muhle eine Schule zehn Bauern 16 Gartner drei Hausler und 143 Einwohner 2 1865 bestand Chudow aus einem Dorf und einem Rittergut Das Rittergut gehorte der Grafin Schaffgotsch Godulla Zum Rittergut gehorten die Vorwerke Neuhof Ballhof Wallhof und Machow Der Ort hatte zu diesem Zeitpunkt zehn Bauern 15 Gartner neun Ackerhausler und 25 Angerhausler sowie einen Schankwirt zwei Schmiede zwei Kramer und einen Fleischer Die katholischen Einwohner waren nach Gieraltowitz eingepfarrt und die evangelischen nach Gleiwitz eingepfarrt Die katholische Schule hatte zu diesem Zeitpunkt 129 Schuler 3 Am 6 Juli 1873 wurde der Kreis Beuthen aufgeteilt und der Ort kam zum neuen Kreis Zabrze dem spateren Kreis Hindenburg O S Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten im Ort 28 Wahlberechtigte fur einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 283 fur eine Zugehorigkeit zu Polen Auf Gut Chudow stimmten 13 fur Deutschland und 94 fur Polen 4 Chudow kam nach der Teilung Oberschlesiens 1922 an Polen Bis 1922 befand sich der Ort im Landkreis Hindenburg O S Von 1922 bis 1924 befand sich der Ort im Powiat Rudzki danach kam er an den Powiat Rybnicki Wahrend der deutschen Besetzung von 1939 bis 1945 befand er sich im Gau Oberschlesien 1945 kam der Ort wieder an Polen und zur Woiwodschaft Schlesien und wurde ins polnische Chudow umbenannt 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Gliwicki und zur neuen Woiwodschaft Schlesien Bauwerke und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchlossruine bzw Burgruine aus dem 16 Jahrhundert aus Feldsteinen und Ziegelsteinen Ursprunglich im Renaissance Stil wurde sie 1837 umgestaltet und brannte 1874 ab Heute teilweise rekonstruiert ist sie von Resten eines Grabens umgeben 5 Die katholische Pfarrkirche Kosciol Najswietszej Maryi Panny Krolowej Aniolow St Maria Engelskonigin im modernen Stil Historischer Getreidespeicher aus dem 18 Jahrhundert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chudow Silesian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann G Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl preuss Provinz Schlesien Grass Barth 1845 google de Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 2 Brieg 1783 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur polnisch franzosisch Tabelle in digitaler Form Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen 2005 S 232 ISBN 3 422 03109 XOrte in der Gemeinde Gieraltowice Chudow Chudow Gieraltowice Gieraltowitz Paniowki Klein Paniow Przyszowice Preiswitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chudow amp oldid 227946404