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Charles Martin Chuck Jones 21 September 1912 in Spokane Washington 22 Februar 2002 in Corona del Mar Kalifornien war ein US amerikanischer Zeichner und Regisseur von Zeichentrickfilmen bei denen er auch als Drehbuchautor arbeitete Chuck Jones 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Kurzfilme 3 Filmografie Langfilme 4 Auszeichnungen und Nominierungen Auswahl 5 Literatur 6 Filmdokumentationen 7 WeblinksLeben BearbeitenChuck Jones wuchs in Los Angeles auf Schon fruh entwickelte er ein zeichnerisches Talent das er standig weiterentwickelte Nach einem Studium am Chouinard Art Institute arbeitete er als Animationsassistent fur die Zeichentrickstudios von Ub Iwerks und Walter Lantz 1933 ging Jones zu Leon Schlesinger Productions einer unabhangigen Produktionsfirma fur die damals auch Tex Avery tatig war Dort sammelte er erste Erfahrungen als Regisseur und lieferte 1938 mit Mann oder Maus sein Cartoon Debut ab Die ersten Filme stiessen beim Publikum allerdings auf wenig Akzeptanz Kollegen kritisierten zudem das langsame Erzahltempo den Mangel an Humor und den kitschigen Zeichenstil der sich sehr an Walt Disney orientierte 1942 schlug Jones mit Dover Boys oder Die Rivalen aus Rockford Hall einen vollig neuen Weg ein und brach mit allen ublichen Konventionen Er reduzierte und stilisierte die Zeichnungen auf ein Minimum und entfernte sich somit vom eher realistischen Standard den Disney Jahre zuvor gesetzt hatte Uber den Film Dover Boys oder Die Rivalen aus Rockford Hall sagte Jones spater Mit ihm habe ich gelernt komisch zu sein Zu dieser Zeit begann er auch eigene Charaktere zu erfinden wie z B Charlie Dog Hubie Bertie Die drei Baren und das auch spater noch sehr populare Schweinchen Dick Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete Jones gemeinsam mit Theodore Dr Seuss Geisel an Private Snafu einer Serie von Aufklarungs und Propaganda Cartoons fur Soldaten und zeichnete einen Wahlkampfspot fur Franklin D Roosevelt Bereits ab Anfang der 1930er Jahre produzierte das Leon Schlesinger Studio fur Warner Brothers die Zeichentrick Serie Looney Tunes Obwohl Bugs Bunny und Daffy Duck die unumstrittenen Stars der Show waren erschuf auch Jones ab Mitte der 1940er zahlreiche unvergessliche Charaktere darunter den Hund Marc Anthony das Stinktier Pepe le Pew den Marsianer Marvin sowie Road Runner und Wile E Coyote Zwei seiner ersten Erfolge als Regisseur waren die Cartoons Dicke Luft und So Much For So Little fur die er 1950 zwei Oscars gewann Grosse Popularitat erlangte Entnervte Ente von 1952 in dem Daffy Duck von seinem Zeichner gequalt wird Als das Animationsstudio von Warner Brothers 1953 fur zwei Jahre geschlossen wurde arbeitete Jones in dieser Zeit beim Konkurrenten Disney Teile des Films Dornroschen 1959 stammen von ihm Nach seiner Ruckkehr zu Warner schuf er 1955 Der singende Frosch der von einem Mann handelt der einen singenden Frosch besitzt Dieser zeigt sein Talent jedoch nie in Anwesenheit anderer Menschen Die Hauptfigur Michigan J Frog war jahrelang das Maskottchen von Warner Brothers In Der Ring der Niegelungen von 1957 bekampfen sich Bugs Bunny und Elmer Fudd im Stil des Disney Erfolgs Fantasia zu den Klangen von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen Beide Werke sind nach wie vor uberaus popular und gelten heute langst als Klassiker nbsp Chuck Jones 1976 Anfang der 1960er schrieb Jones im Auftrag des Studios UPA das Drehbuch fur den Film Gay Purr ee Da Warner dies als eine Vertragsverletzung ansah wurde er 1962 entlassen Ab 1964 zeichnete er fur MGM einige Folgen der Serie Tom und Jerry Mit seiner eigenen Animationsfirma Sib Tower 12 produzierte er 1965 den Film The Dot and the Line der von der Liebe einer Gerade zu einem Punkt handelt und einen Oscar gewann 1966 schuf Jones den Trickfilm Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke der auf dem Kinderbuch Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat von Dr Seuss basiert Der Film wird in den USA noch heute alljahrlich zu Weihnachten im Fernsehen gezeigt Ab den 1980er Jahren arbeitete Jones immer seltener als Animator Stattdessen hielt er zahlreiche Vorlesungen an Kunstschulen und gab Zeichenkurse Nebenbei war er auch in kleinen Rollen in Kinofilmen zu sehen so in Joe Dantes Filmen Gremlins Kleine Monster 1984 als Mr Jones und Die Reise ins Ich 1987 als Supermarktkunde Er arbeitete bis ins hohe Alter Am 22 Februar 2002 starb Chuck Jones an Herzversagen Er war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder Insgesamt fuhrte er bei fast 300 Cartoons Regie Filmografie Kurzfilme Bearbeiten1939 Kaninchen im Hut Prest O Change O 1939 Daffy Duck und der Dinosaurier Daffy Duck and the Dinosaur 1940 Vorsicht Kamera Elmer s Candid Camera 1941 Kaninchenplage Elmer s Pet Rabbit 1942 Lowenherz und Hasenfuss Hold the Lion Please 1942 Alles fauler Zauber Case of the Missing Hare 1943 Super Schlappohr Super Rabbit 1944 Der Bar ist los Bugs Bunny and the Three Bears 1945 Der Duft von L amour Odor Able Kitty 1945 Im Kaufhaus ist der Hase los Hare Conditioned 1946 Haarstraubender Hase Hair Raising Hare 1948 Bugs Bunny und der Indianer A Feather in His Hare 1948 Bugs der Boxer Rabbit Punch 1948 Hasen im Weltall Haredevil Hare 1948 Schlag auf Schlag My Bunny Lies Over the Sea 1948 Der preisgekronte Mausefanger Mouse Wreckers 1949 Mein lieber Herr Gesangsverein Long Haired Hare 1949 Schnell und Sturmisch Fast and Furry ous 1949 Eiskalter Hase Frigid Hare 1949 Geliebtes Stinktier For Scent imental Reasons 1950 Hase ohne Heim Homeless Hare 1950 Vogel im Frack 8 Ball Bunny 1950 Das Entenquiz The Ducksters 1950 Der Hase von Sevilla Rabbit of Seville 1950 Hau drauf Hase Bunny Hugged 1951 Die Jagdsaison ist eroffnet Rabbit Fire 1951 Porky und die grunen Schuhe The Wearing of the Grin 1951 Schluss mit dem Kase Cheese Chasers 1951 Papa Bar hat s machtig schwer A Bear for Punishment 1951 Quakende Colts Drip Along Daffy 1952 Fresschen furs Katzchen Feed the Kitty 1952 Vom Regen in die Traufe Water Water Every Hare 1952 Marvin der Marsmensch The Hasty Hare 1952 Road Runners Beep Show Beep Beep 1952 Kein Mittagessen fur Kojote Going Going Gosh 1952 Waidmanns Heil Rabbit Seasoning 1953 Schafchen zahlen Don t Give Up the Sheep 1953 Schutze Bugs Forward March Hare 1953 Entnervte Ente Duck Amuck 1953 Astro Daffy Duck Dodgers in the 24 th Century 1953 Vogelfang nach Kojotenart Zipping Along 1953 Duck dich Duck Duck Rabbit Duck 1954 Bellen verboten No Barking 1954 Heisse Sohle auf dem Highway Stop Look And Hasten 1954 Holzfaller Hase Lumber Jack Rabbit 1955 Wettlauf in die Wolken Beanstalk Bunny 1955 Schwere Geschutze Ready Set Zoom 1955 Zeichentrickserie Rabbit Rampage 1955 Pfeilschnell und explosiv Guided Muscle 1955 Der singende Frosch One Froggy Evening 1956 Maskerade mit Folgen Broom Stick Bunny 1956 Goldrausch Barbary Coast Bunny 1956 Steinschlag und Dynamit There They Go Go Go 1957 Rollschuhsegler und Dampfwalzen Scrambled Aches 1957 Wolf im Schafspelz Steal Wool 1957 Der Ring der Niegelungen What s Opera Doc 1957 Ali Baba Bunny 1957 Vollig durchgedreht Zoom and Bored 1958 Robin Hood Daffy 1958 Sternenflug Hare Way to the Stars 1958 Plattgemacht und durchgeschleudert Whoa Be Gone 1959 Musik Maestro Baton Bunny 1959 Arabische Nachte Hare Abian Nights 1961 Allzeit Beep Beep Beep Prepared 1963 Tom und die Penthouse Maus Pent House Mouse 1963 Marshaschenom Mad as a Mars Hare 1963 Einfalle und Reinfalle To Beep or Not to Beep 1964 Tom der singende Kater The Cat Above and the Mouse Below 1964 Jerry der Wirbelsturm Is There a Doctor in the Mouse 1964 Spiele mit dem Feuer Snowbody Loves Me 1964 Tom kriegt einen Stellvertreter The Unshrinkable Jerry Mouse 1964 Tom angelt sich Arger Much Ado About Mousing 1965 Duell im Morgengrauen Duel Personality 1965 Tom als Wuhlmaus Ah Sweet Mouse Story of Life 1965 Spielchen mit Tom Tom ic Energy 1965 Tom als echter Kopfarbeiter Bad Day at Cat Rock 1965 Tom und die Magie Haunted Mouse 1965 Mit Tom gehts bergab I m Just Wild About Jerry 1965 Die gute Fee Of Feline Bondage 1965 Im Jahr der Maus The Year of the Mouse 1965 Tom kommt auf den Hund The Cat s Me Ouch 1966 Tom unter Druck Jerry Jerry Quite Contrary 1966 Der ganz verliebte Tom Love Me Love My Mouse 1966 Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke How the Grinch Stole Christmas 1967 Die Reise nach Venedig Cat and Dupli cat 1967 Tom als Olsardine Cannery Rodent 1967 Der Bar der keiner war The Bear That Wasn t 1970 Das sprechende Staubkorn Horton Hears a Who 1971 A Christmas Carol 1973 Das Weihnachtslied der Grille The Cricket in Times Square 1978 Bugs Bunny am Hofe Konig Arthurs A Connecticut Rabbit in King Arthur s Court 1995 Peter und der Wolf Peter and the Wolf Filmografie Langfilme Bearbeiten1970 Milos ganz und gar unmogliche Reise The Phantom Tollbooth 1979 Bugs Bunnys wilde verwegene Jagd The Bugs Bunny Road Runner Movie 1982 Bugs Bunny Marchen aus 1001 Nacht Bugs Bunny s 3rd Movie 1001 Rabbit Tales 1983 Daffy Ducks fantastische Insel Daffy Duck s Movie Fantastic Island 1988 Daffy Duck s QuackbustersAuszeichnungen und Nominierungen Auswahl Bearbeiten1950 Oscar fur So Much for So Little 1950 Oscar Nominierung fur Mouse Wreckers 1950 Oscar fur Dicke Luft For Scent imental Reasons 1954 Oscar Nominierung fur From A to Z Z Z Z 1961 Oscar Nominierung fur High Note 1962 Oscar Nominierung fur Allzeit Beep Beep Beep Prepared 1962 Oscar Nominierung fur Nelly s Folly 1965 Oscar Nominierung fur Now Hear This 1966 Oscar fur The Dot and the Line 1996 Ehrenoscar fur das LebenswerkAlle Nominierungen und Auszeichnungen in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm bis auf So Much For So Little in der Kategorie Bester Dokumentar Kurzfilm 1974 Winsor McCay Award fur das Lebenswerk 1977 Golden Scroll Award fur das Lebenswerk 1980 Emmy Nominierung fur Bugs Bunny s Busting Out All Over 1992 Aufnahme von Der Ring der Niegelungen ins National Film Registry 1995 Stern auf dem Hollywood Walk of Fame 1999 Lifetime Achievement Award fur das LebenswerkLiteratur BearbeitenChuck Jones Maureen Furniss Stormy Gunter Chuck Jones Conversations University Press of Mississippi Jackson 2005 ISBN 1 57806728 6 oder ISBN 1 57806729 4 Hugh Kenner Chuck Jones A Flurry of Drawings University of California Press Berkeley 1994 ISBN 0 52008797 6 Filmdokumentationen BearbeitenChuck Jones Ein Leben fur den Zeichentrickfilm Chuck Jones Extremes and In Betweens A Life in Animation Dokumentation von Margaret Selby und Greg Ford USA 2000 90 Minuten The Magical World of Chuck Jones Dokumentation von George Daugherty USA 1992 93 MinutenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chuck Jones Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chuck Jones in der Internet Movie Database englisch Chuck Jones in der Internet Speculative Fiction Database englisch Chuck Jones Offizielle Seite auf chuckjones com englisch Looney Tunes und Merrie MelodiesRegisseure Tex Avery Bernard B Brown Gerry Chiniquy Robert Clampett Cal Dalton Arthur Davis Earl Duvall Friz Freleng Ben Hardaway Hugh Harman Ken Harris Cal Howard Rudolf Ising Chuck Jones Jack King Rudy Larriva Abe Levitow Alex Lovy Norm McCabe Robert McKimson Phil Monroe Maurice Noble Tom Palmer Hawley Pratt Frank TashlinCharaktere Bugs Bunny Filmografie Daffy Duck Filmografie Elmer Fudd Filmografie Foghorn Leghorn Filmografie Lola Bunny Marvin der Marsmensch Pepe le Pew Road Runner und Wile E Coyote Filmografie Schweinchen Dick Filmografie Speedy Gonzales Filmografie Sylvester und Tweety Filmografie Taz Yosemite Sam Filmografie Film und Fernsehen Kurzfilmlisten 1929 1939 1940 1949 1950 1959 1960 1969 1970 heute letztere Liste beinhaltet zusatzlich samtliche andere Film und Fernsehproduktionen Kompilationsfilme Bugs Bunnys wilde verwegene Jagd 1979 Der total verruckte Bugs Bunny Film 1981 Bugs Bunny Marchen aus 1001 Nacht 1982 Daffy Ducks fantastische Insel 1983 Daffy Duck s Quackbusters 1988 Kompilationsserien Bunny und seine Kumpane 1970 Schweinchen Dick 1972 1973 Die schnellste Maus von Mexiko 1979 Mein Name ist Hase 1983 Bugs Bunny und Looney Tunes 2005 Originalserien Tiny Toon Abenteuer Episodenliste 1990 1992 Taz Mania 1991 1995 The Plucky Duck Show 1992 Sylvester und Tweety Episodenliste 1995 2002 Baby Looney Tunes 2002 2005 Duck Dodgers 2003 2005 Loonatics Unleashed 2005 2007 The Looney Tunes Show 2011 2013 Die neue Looney Tunes Show Episodenliste 2015 2019 Looney Tunes Cartoons Episodenliste seit 2020 TV Specials Daffy Duck and Porky Pig Meet the Groovie Goolies 1972 Bugs Bunnys Konzert der Tiere 1976 Bugs Bunny am Hofe Konig Arthurs 1978 Bugs Bunny s Looney Christmas Tales 1979 Daffy Duck s Easter Egg Citement 1980 Bugs Bunny s Bustin Out All Over 1980 Comic Stars gegen Drogen 1990 Direct to Video Veroffentlichungen Tiny Toons Abenteuer Total verruckte Ferien 1992 Tweety s High Flying Adventure 2000 Baby Looney Tunes Ein Ei genartiges Abenteuer 2003 Looney Tunes Reality Check 2003 Looney Tunes Stranger Than Fiction 2003 Bah Humduck A Looney Tunes Christmas 2006 Looney Tunes Hasenjagd 2015 Real Animationsfilme Space Jam 1996 Looney Tunes Back in Action 2003 Space Jam A New Legacy 2021 Normdaten Person GND 119047233 lobid OGND AKS LCCN n79136357 VIAF 118215878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jones ChuckALTERNATIVNAMEN Jones Charles Martin wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Comiczeichner und Filmregisseur von ZeichentrickfilmenGEBURTSDATUM 21 September 1912GEBURTSORT Spokane WashingtonSTERBEDATUM 22 Februar 2002STERBEORT Corona Del Mar Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chuck Jones amp oldid 238027146