Chromcarbid (genauer Trichromdicarbid) ist eine keramische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Carbide. Neben Trichromdicarbid gibt es mit Cr7C3 und Cr23C6 noch weitere Chromcarbide.
Kristallstruktur | ||||||
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_ Cr _ C | ||||||
Allgemeines | ||||||
Name | Chromcarbid | |||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Cr3C2 | |||||
Kurzbeschreibung | grauer geruchloser Feststoff | |||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||
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Eigenschaften | ||||||
Molare Masse | 180,01 g·mol−1 | |||||
Aggregatzustand | fest | |||||
Dichte | 6,68 g·cm−3 (25 °C) | |||||
Schmelzpunkt | 1890 °C | |||||
Siedepunkt | 3800 °C | |||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser | |||||
Sicherheitshinweise | ||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Vorkommen Bearbeiten
Chromcarbid kommt natürlich in Form des Minerals Tongbait vor.
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Chromcarbid kann durch Reaktion von Chrom(III)-oxid mit Aluminium und Kohlenstoff gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Chromcarbid ist ein brennbarer, grauer, geruchloser Feststoff. Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur, Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62) , Gitterparameter a = 5,540 Å, b = 2,833 Å, c = 11,49 Å. Die Kohlenstoffatome sind in erster Koordinationssphäre trigonal-prismatisch von Chromatomen umgeben.
Verwendung Bearbeiten
Chromcarbid dient als Basis für korrosionsfeste Hartmetalllegierungen.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Datenblatt Chromium carbide, 99.5% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 9. April 2014 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt Chromium carbide, −325 mesh, 99.5% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. April 2014 (PDF).
- ↑ Eintrag zu Trichromdicarbid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. November 2022. (JavaScript erforderlich)
- Osvaldo Mitsuyuki Cintho, Eliane Aparecida Peixoto Favilla, José Deodoro Trani Capocchi: Mechanical–thermal synthesis of chromium carbides. In: Journal of Alloys and Compounds. Band 439, Nr. 1–2, 31. Juli 2007, S. 189–195, doi:10.1016/j.jallcom.2006.03.102.
- J. Glaser, R. Schmitt, H.J. Meyer: Neue Strukturverfeinerung und Eigenschaften von Cr3C2. In: Zeitschrift für Naturforschung B. 58, 2003, S. 929–933 (PDF, freier Volltext)..
- Kirsten Bobzin: Oberflächentechnik für den Maschinenbau. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 978-3-527-68147-1, S. 425 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).