www.wikidata.de-de.nina.az
Die evangelisch lutherische denkmalgeschutzte Christuskirche steht in Bodenfelde einem Flecken im Landkreis Northeim von Niedersachsen Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Leine Solling im Sprengel Hildesheim Gottingen der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers ChristuskircheInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarrkirche von Bodenfelde geht auf eine Grundung der Abtei Corvey zuruck die hier eine Missionskirche grundete die kirchlich dem Archidiakonat Hoxter in der Diozese Paderborn unterstand 1 Seit dem 11 Jahrhundert machte sich der Einfluss von Kloster Lippoldsberg verstarkt bemerkbar das schliesslich 1278 das Patronat uber die Kirche erwarb Als erster namentlich bekannter Pfarrer von Bodenfelde sacerdos de Budenefelde erscheint 1283 der Priester Andreas Unter der im benachbarten Schloss Nienover residierenden Herzogin Elisabeth von Calenberg Gottingen fuhrte Anton Corvinus 1543 die Reformation in Bodenfelde ein Architektur BearbeitenVom Grundungsbau der Kirche ist der romanische Westturm erhalten Seinen achtseitigen Spitzhelm mit vier Zwerchhausern uber den Quadratseiten zwischen kleinen spitzen Eckturmchen erhielt er nach einem Turmbrand im Jahre 1887 Das mittelalterliche Kirchenschiff wurde ab 1853 durch einen Neubau ersetzt und am 18 November 1855 eingeweiht Nach Entwurf des koniglich hannoverschen Landbaumeisters Friedrich Doeltz entstand ein dreischiffiger siebenachsiger Sandsteinquaderbau mit eingezogenem 5 8 Chor im Rundbogenstil die beiden ausseren Fensterachsen sind zweigeteilt Der Kirchenraum ist durch eingestellte Achteckpfeiler mit rundbogigen Arkaden als Emporenhalle gestaltet die Seitenschiffe sind flachgedeckt das Mittelschiff weist eine der Dachneigung entsprechend gefaltete Decke auf Ausstattung Bearbeiten nbsp Der KanzelaltarBei Fertigstellung des Kirchenneubaus erhielt die Kirche 1856 durch den Orgelbauer Friedrich Wilhelm Euler aus Gottsburen eine Orgel die nach dem Turmbrand von 1887 erneuert 1937 um ein zweites Manual erganzt und 1963 64 durch Paul Ott Gottingen auf einen Umfang von 22 Registern erweitert wurde Zur Ausstattung der Erbauungszeit der Erbauungszeit gehoren ferner der Kanzelaltar mit seinem zweilaufigen Treppenaufgang und die pokalformige Taufe Das mittlere der drei 1912 datierten Buntglasfenster der Apsis zeigt eine Darstellung des segnenden Christus die beiden ausseren Fenster eine Ornamentverglasung Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Leesch Die Pfarrorganisation der Diozese Paderborn am Ausgang des Mittelalters In Ostwestfalisch Weserlandische Forschungen zur Geschichtlichen Landeskunde Aschendorff Munster 1970 S 323 Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 234 235 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christuskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengemeinde Bodenfelde Kirchengemeindelexikon der evangelischen Landeskirche Hannovers51 638844 9 555291 Koordinaten 51 38 19 8 N 9 33 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christuskirche Bodenfelde amp oldid 230167581