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Christoph Friedrich Wedekind 15 April 1709 auf Schloss Ricklingen bei Wunstorf 3 Oktober 1777 in Kiel war ein Gelegenheitsdichter und ist als Verfasser des Krambambuli Liedes bekannt geworden Seine Gedichte veroffentlichte er unter dem Pseudonym Crescentius Koromandel 1 Er fuhrte ausserdem die Namen Nikolaus Christoph Friedrich Wittekind bzw Wittekindus nach Wittekind dem Helden der Sachsen Er ist ein Angehoriger der Familie Wedekind zur Horst zu der auch der Schriftsteller Frank Wedekind gehort Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wedekinds Hauptwerk Koromandels Nebenstundiger Zeitvertreib in Teutschen Gedichten 1747 Christoph Friedrich Wedekind war der Sohn des Pfarrers Justus Julius Wedekind und der Anna Emerantia Er besuchte in Hildesheim und Ilfeld die Schule Sein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er in Rinteln oder Jena seine Promotion zum Dr jur erlangte er im Jahr 1729 in Helmstedt Er hatte vermutlich schon die Stellung eines Hofmeisters inne als er Frankreich Italien und Suddeutschland bereiste Vom Jahr 1735 bis 1738 war er jedenfalls als Hofmeister in der Stadt Altdorf immatrikuliert Er bemuhte sich um eine Anstellung im Regensburger Reichstag aber erst im Jahr 1745 fand er eine Anstellung als juristischer Berater und Regimentssekretar des Prinzen Georg Ludwig von Holstein Gottorp Ebenfalls im Jahr 1745 veroffentlichte Wedekind sein 102 strophiges Lobgedicht auf den Krambambuli den Danziger Wacholderbranntwein der Brennerei Der Lachs Dieses Gedicht erschien zunachst als Einzeldruck in Halle Wedekind nahm es aber auch in seine im Jahr 1747 in Danzig publizierte Gedichtsammlung Nebenstundiger Zeitvertreib in Teutschen Gedichten auf Sein Krambambulist fand bald Einzug in Studentenliederbucher und wurde zu einem beliebten Volkslied Wedekinds weiteres literarisches Schaffen wurde nur wenig beachtet der Name Koromandel wird von Gotthold Ephraim Lessing in Band 1 seines Buches Samtliche Schriften einmal verwendet Seit dem Jahr 1752 lebte Christoph Friedrich Wedekind in der Stadt Eutin und zog spater nach Kiel Wedekind hatte den Titel eines Hofrates ab dem Jahr 1753 inne in diesem Jahr trat er auch der Deutschen Gesellschaft in Gottingen bei Ab dem Jahr 1763 stand er als Hofrat in Diensten von Georg Ludwigs Bruder Friedrich August der Furstbischof von Lubeck war Werk BearbeitenUnter seinem Pseudonym Crescentius Koromandel publizierte Wedekind folgende Werke Der Krambambulist Ein Lob Gedicht uber die gebrannten Wasser im Lachss zu Dantzig Halle 1745 Digitalisat Der Chapeaubasist oder der gereisete Juncker eine Erzehlung 1746 Nebenstundiger Zeitvertreib in Teutschen Gedichten Danzig 1747 Schuldbrief eines liederlichen Studenten an seinem Vater Berlin 1920Literatur BearbeitenLudwig Frankel Wittekind Christoph Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 605 607 Otto Deneke Koromandel Wedekind der Dichter des Krambambuli Liedes Gottingen 1922 Ralph Edzard Wedekind Wedekind zur Horst Chronik und Lebensbilder eines niedersachsischen Geschlechts Deutsches Familienarchiv Band 165 Degener Insingen 2022 ISBN 978 3 7686 5214 8 S 52 57Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christoph Friedrich Wedekind im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Text des Krambambuli im Allgemeinen Deutschen KommersbuchEinzelnachweise Bearbeiten Digitalisat der humoristischen WidmungNormdaten Person GND 116341181 lobid OGND AKS LCCN no2002059500 VIAF 27819563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedekind Christoph FriedrichALTERNATIVNAMEN Koromandel Crescentius Pseudonym Wittekind Nikolaus Christoph FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher DichterGEBURTSDATUM 15 April 1709GEBURTSORT Schloss Ricklingen bei WunstorfSTERBEDATUM 3 Oktober 1777STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Friedrich Wedekind amp oldid 233958256