www.wikidata.de-de.nina.az
Christoph Elsenheimer um 1523 in Salzburg Dezember 1589 in Munchen war bayerischer Hofkanzler Hofrat und geheimer Rat sowie salzbugischer Rat und Assessor am Reichskammergericht Er entstammte dem seinerzeit noch burgerlichen Geschlecht der Elsenheimer Biographie BearbeitenChristophs Vater Wolfgang Christoph entstammte der Familie Elsenheim Er war Ratsburger wie wiederum sein Vater Ulrich Elsenheimer und Handelsherr in Salzburg Wolfgang Christophs Mutter Anna Steinhauff entstammte einer Familie aus Passau Christoph Elsenheimers Mutter hiess Elisabeth Wullfin auch Elsbet Wulfingin Sie war die Tochter eines Matthaus Wulfing nbsp Die Wappen Christoph Elsenheimers Eltern sind seit 1530 in Form zweier Glasgemalde im Schloss Elsenheim verewigt Christoph Elsenheimer wurde um das Jahr 1523 in Salzburg geboren Er studierte Jura unter anderem in Italien Als Doktor Jur arbeitete er 1554 in Salzburg auch als Rat Von 1554 bis 1558 war er Assessor am Salzburger Reichskammergericht 1558 heiratete er Jakoba Stockhammer nach 1591 Ihre Mutter Anna Elisabeth geb Stipf stammte aus dem Munchner Patriziat Jakobas Vater Georg Stockhammer von Lichtenhag war bayerischer geheimer Rat und Pfleger zu Dachau Pullach und Osterhofen Christophs und Jakobas Ehe entstammten zwei Sohne und vier Tochter Christoph Ulrich einer der Sohne wurde Munchener Hofkammerprasident 1558 ging er in bayerische Dienste zunachst als Hofrat und 1563 als geheimer Rat Ende der 1560er Jahre genoss er als Rat hohen Einfluss auf den Herzog Albrecht V Elsenheimer eiferte der Gegenreformation nach und erfullte damit auch die ihm bewussten Machtinteressen der Wittelsbacher Besonders kampfte er sich um Bistumer fur bayerische Prinzen was im Kolnischen Krieg gipfelte Bayern wurde letztlich dadurch eine katholische Vormacht im Heiligen Romischen Reich Albrecht V schlug Elsenheimer im Jahr 1570 erfolglos als Vizekanzler des Reiches vor Stattdessen wurde er 1574 anstelle des verstorbenen Simon Eck bayerischer Hofkanzler Am 31 Januar 1577 aus Prag stellte Kaiser Rudolf II Elsenheimer das kleine Palatinat aus Der Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau bestatigte in einer Urkunde datiert auf den 21 Oktober 1587 in Salzburg den Landadelsstand seiner Familie 1 Albrechts V Nachfolger Wilhelm V war von religiosem Eifer getrieben und wurde von Elsenheimer zu politische n und materielle n Rucksichten bewegt Vom Wesen war Elsenheimer vermittelnd weniger energisch als sein Vorganger Simon Eck Stattdessen agierte Elsenheimer der das fortwahrende Vertrauen der Herzoge Albrecht und Wilhelm genoss erfolgreich zuverlassig und vorsichtig insgesamt als Rat mit klarem Stil begabt Elsenheimer starb im Dezember 1589 nachdem der Kolnische Krieg zugunsten der bayerischen Herzoge grosstenteils zu Ende gegangen war Literatur BearbeitenDieter Albrecht bzw Walter Goetz Elsenheimer Christoph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 464 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Moritz Maria Weittenhiller J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Der Salzburgische Adel Bauer amp Raspe Nurnberg 1883 S 13 uni goettingen de abgerufen am 17 August 2022 Normdaten Person GND 116460105 lobid OGND AKS VIAF 67217567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elsenheimer ChristophKURZBESCHREIBUNG bayerischer Hofkanzler Hofrat und geheimer Rat sowie salzbugischer Rat und Assessor am ReichskammergerichtGEBURTSDATUM um 1523GEBURTSORT SalzburgSTERBEDATUM Dezember 1589STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Elsenheimer amp oldid 225426525