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Als Christliches Burgrecht werden Bundnisse bezeichnet welche reformierte Orte in der Schweiz und ihr zugewandte Orte von 1527 bis 1529 zur Verteidigung der Reformation abschlossen Diese Bundnisse wurden 1531 wieder aufgelost 1 2 Dies geschah im Rahmen der Konflikte bei der Verbreitung der Reformation in der Eidgenossenschaft Christliches Burgrecht Erinnerung an die Bundnisse der Stadt Konstanz mit Zurich 1527 und Bern 1528 Kolorierter Einblattdruck erschienen 1528 bei Jorg Spitzenberg in Konstanz Inhaltsverzeichnis 1 Beginn 1527 bis Auflosung 1531 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeginn 1527 bis Auflosung 1531 BearbeitenAls in Bern 1527 die reformatorische Richtung die Oberhand gewann bedeutete dies eine Umkehr auch in der eidgenossischen Politik Das bisher isolierte Zurich begann sich um konfessionell gepragte Bundnisse zur Absicherung der Reformation zu bemuhen Zwischen dem 25 Dezember 1527 und dem 15 Oktober 1529 wurden mehrere Bundnisse geschlossen Zurich und Konstanz Bern und Konstanz Zurich und Bern untereinander sowie zusammen mit den Stadten St Gallen Biel Mulhausen Basel und Schaffhausen Diese Bundnisse bezweckten einerseits die Verteidigung der reformatorischen Neuerungen andererseits auch die aktive Unterstutzung der Reformation in den eidgenossischen Untertanengebieten Dieses erstarkte Bewusstsein der reformierten Seite verbunden mit aggressiv expansivem Missionswillen weckte auch auf katholischer Seite Bundniswunsche Christliche Vereinigung 1529 Der erste Kappeler Landfriede von 1529 ruckte das eigentliche Ziel Zurichs die ganze Eidgenossenschaft zu reformieren in weite Ferne Zwingli und Zurich suchten daher Hilfe in Bundnissen mit auswartigen Machten Zunachst gelang am 5 Januar 1530 ein Bundnis mit Strassburg Dann folgte am 18 November 1530 das Bundnis Zurichs Basels und Strassburgs mit Hessen wobei das Abseitsstehen Berns andeutet dass mit diesem weit ausgreifenden Bundnis der Bogen uberspannt war Zudem fuhrte der Schmalkaldische Bund die oberdeutschen Reformierten zunehmend in das lutherische Lager Die von Zwingli und Zurich forcierte Politik war damit zum Scheitern verurteilt Mit der Niederlage im zweiten Kappelerkrieg wurden diese Bundnisse aufgelost Literatur BearbeitenHeinzpeter Stucki Christliches Burgrecht In Historisches Lexikon der Schweiz 17 Dezember 2003 Siehe auch BearbeitenBurgrechtWeblinks BearbeitenBurgrecht zwischen Zurich und Constantz 1527 25 Dezember Bern und Constantz 1528 31 Januar Wiedergabe im Wortlaut 1 Fortsetzung 2 FortsetzungEinzelnachweise Bearbeiten Christian Scheidegger Kappeler Kriege In zhref ch Evangelisch reformierte Landeskirche des Kantons Zurich abgerufen am 25 Dezember 2019 Die weitere Entwicklung bis 1531 Stadt Zurich In stadt zuerich ch Abgerufen am 25 Dezember 2019 nbsp Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Sollte der Artikel so weit uberarbeitet und ausgebaut worden sein dass er sich erheblich vom HLS Artikel unterscheidet wird dieser Baustein entfernt Der ursprungliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christliches Burgrecht amp oldid 233222710