www.wikidata.de-de.nina.az
Christian Orlainsky 17 Februar 1962 in Tschagguns Vorarlberg ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Der Spezialist fur die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom gewann im Weltcup ein Rennen und stand weitere siebenmal auf dem Podest Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften fuhr der zweifache osterreichische Riesenslalommeister zweimal unter die besten 15 Christian OrlainskyNation Osterreich OsterreichGeburtstag 17 Februar 1962 61 Jahre Geburtsort Tschagguns OsterreichGrosse 175 cmGewicht 75 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom KombinationVerein WSV TschaggunsStatus zuruckgetretenKarriereende 1988MedaillenspiegelJunioren EM 2 0 0 Alpine Ski JunioreneuropameisterschaftenGold Achenkirch 1979 SlalomGold Achenkirch 1979 RiesenslalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 1978 79 Einzel Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 10 1980 81 Riesenslalomweltcup 6 1980 81 Slalomweltcup 6 1979 80 Kombinationsweltcup 11 1982 83 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Riesenslalom 1 1 0 Slalom 0 1 4 Kombination 0 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Junioreneuropameisterschaften 2 4 Weltcup 2 5 Europacup 2 6 Osterreichische Meisterschaften 2 7 US Pro Tour 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenNach ersten Erfolgen im Nachwuchsbereich er wurde 1974 und 1975 Osterreichischer Schulermeister in Slalom und Riesenslalom und gewann 1975 den Riesenslalom des Trofeo Topolino bestritt der damals 16 Jahrige in der Saison 1978 79 seine ersten Weltcuprennen In seinem zweiten Rennen dem Riesenslalom von Kranjska Gora vom 23 Dezember 1978 kam er mit hoher Startnummer 57 auf Rang 6 1 Dem folgte am 5 Februar 1979 mit erneuter hoher Startnummer 49 Rang 4 beim Slalom von Jasna wobei er im ersten Lauf noch auf Rang 8 gelegen war 2 Mit diesen und weiteren guten Resultaten fand er auch gleich Anschluss an die Weltspitze Im selben Winter wurde er in Achenkirch Junioreneuropameister in Slalom und Riesenslalom und in Bad Gastein osterreichischer Meister im Riesenslalom In der Saison 1979 80 stand Orlainsky als Dritter der Slaloms von Chamonix und Cortina d Ampezzo bereits zweimal auf dem Podest Mit drei weiteren Top 10 Resultaten erreichte er den sechsten Platz im Slalomweltcup im Riesenslalom fuhr er zweimal unter die schnellsten zehn Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid wurde Orlainsky zunachst 13 im Riesenslalom fiel vier Tage spater im Slalom jedoch nach zweitbester Zwischenzeit im ersten Durchgang aus Im nachsten Winter war Orlainsky im Riesenslalom erfolgreicher und feierte am 4 Janner 1981 in Ebnat Kappel seinen einzigen Weltcupsieg wobei er mit Startnummer 23 und nach dem ersten Lauf auf Rang 9 liegend seinem Teamkollegen Hans Enn noch den sicher geglaubten Sieg wegschnappte 3 Er war damals 18 Jahre und elf Monate alt womit er bis heute der jungste osterreichische Alpin Weltcupsieger ist 4 In derselben Saison wurde Orlainsky in Adelboden Zweiter und schliesslich Sechster im Riesenslalomweltcup Auch im Slalom stand er einmal auf dem Podest als Dritter des Hahnenkamm Slaloms in Kitzbuhel womit er den zehnten Platz im Gesamtweltcup erreichte Die Saison 1981 82 verlief etwas weniger erfolgreich Im Weltcup waren je ein funfter Platz im Slalom von Garmisch Partenkirchen bzw im Riesenslalom von Kranjska Gora seine besten Resultate und bei den Weltmeisterschaften 1982 in Schladming kam er nur im Riesenslalom als 15 ins Ziel In der Saison 1982 83 konnte sich der Vorarlberger nochmals steigern Die Saison begann er mit einem zehnten Platz im ersten Super G der Weltcupgeschichte in Val d Isere Am 22 Dezember 1982 erreichte er mit Platz zwei in der Kombination der 3 Tre Rennen von Madonna di Campiglio wieder einen Podestplatz In der Kombination waren dies seine einzigen Weltcuppunkte uberhaupt denn Orlainsky nahm kaum an Abfahrten teil Im Janner und Februar erreichte er weitere zwei Podestplatze in den Slaloms von Kitzbuhel und Le Markstein womit er Zehnter im Slalomweltcup und 15 im Gesamtweltcup wurde In den nachsten Jahren konnte Orlainsky wegen mehrerer Verletzungen kaum noch an seine fruheren Leistungen anschliessen In der Saison 1983 84 musste er fast drei Monate pausieren weshalb er auch die Olympischen Spiele in Sarajevo versaumte und zu Beginn des nachsten Winters wurde seine Karriere erneut durch eine Verletzung unterbrochen worauf er vorwiegend im Europacup und einige Zeit nur sporadisch im Weltcup zum Einsatz kam Im Winter 1986 87 nahm Orlainsky wieder an allen Weltcupslaloms teil erreichte aber nicht mehr die Konstanz fruherer Jahre und so blieb ein siebenter Platz in Kranjska Gora sein einziges Top 10 Ergebnis In der Saison 1987 88 gewann er zwar die Slalomwertung im Europacup und wurde Osterreichischer Meister im Riesenslalom im Weltcup konnte er sich aber nicht entscheidend steigern und mit zwei Top 10 Platzierungen gelang ihm innerhalb der osterreichischen Mannschaft nicht die Qualifikation fur die Olympischen Spiele in Calgary Nach dem Winter gab er seinen Rucktritt bekannt Von 1990 bis 1993 nahm Orlainsky wieder an Wettkampfen teil diesmal aber bei Profirennen in den Vereinigten Staaten und feierte dort noch einige Erfolge 1990 gewann er zwei Slaloms in Vail und im kalifornischen Skigebiet Snow Summit und bis 1992 stand er weitere sechsmal auf dem Podest Orlainsky ist verheiratet hat zwei Sohne und arbeitet als Devisenhandler 4 Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten zahlten zugleich als Weltmeisterschaften Lake Placid 1980 13 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Schladming 1982 15 RiesenslalomJunioreneuropameisterschaften Bearbeiten Achenkirch 1979 1 Slalom 1 RiesenslalomWeltcup Bearbeiten Saison 1979 80 6 Slalomweltcup Saison 1980 81 10 Gesamtweltcup 6 Riesenslalomweltcup Saison 1982 83 10 Slalomweltcup 8 Podestplatze davon 1 Sieg Datum Ort Land Disziplin4 Janner 1981 Ebnat Kappel Schweiz RiesenslalomEuropacup Bearbeiten Gewinn der Slalomwertung in der Saison 1987 88 10 Podestplatze davon 5 Siege Saison Ort Land Disziplin1981 82 Borowez Bulgarien Slalom1981 82 Zauchensee Osterreich Slalom1984 85 Berchtesgaden Deutschland Slalom1984 85 Corno alle Scale Italien Parallelrennen1987 88 Golte Jugoslawien SlalomOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister im Riesenslalom 1979 14 Februar 1979 in Bad Gastein und 1988 5 Februar 1988 am Hochkar bei Gostling an der Ybbs US Pro Tour Bearbeiten 2 Siege Slaloms in Vail und Snow Summit 1990 und weitere sechs PodestplatzeLiteratur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 305 306 Weblinks BearbeitenChristian Orlainsky in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Christian Orlainsky in der Datenbank von Ski DB englisch Christian Orlainsky in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Debakel bestatigt Arbeiter Zeitung 23 Dezember 1978 abgerufen am 18 Marz 2015 Mahre Sieg Arbeiter Zeitung 6 Februar 1979 abgerufen am 18 Marz 2015 Orlainsky im Stil von Stenmark Arbeiter Zeitung 5 Februar 1981 abgerufen am 18 Marz 2015 a b Skifahren bleibt mein Traum Vorarlberg Online 27 Februar 2012 abgerufen am 18 Marz 2015 PersonendatenNAME Orlainsky ChristianKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 17 Februar 1962GEBURTSORT Tschagguns Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Orlainsky amp oldid 232637253