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Christian Friedrich Moller 17 Februar 1763 in Frankenberg im Erzgebirge 11 Januar 1825 in der Schnauder bei Meuselwitz war ein deutscher evangelischer Geistlicher Schriftsteller und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Christian Friedrich Moller war der Sohn eines Zeitzer Starkefabrikanten der bereits 1767 verstarb 1792 heiratete er Amalia geb Ratzsch oder Rapsch 18 Februar 1823 aus Naumburg gemeinsam hatten sie acht Kinder Er ertrank im Flusschen Schnauder nachdem dieser nach anhaltenden Regenstromen sehr angeschwollen war Werdegang Bearbeiten Christian Friedrich Moller begann 1783 an der Universitat Wittenberg sein Studium und setzte dieses an der Universitat Jena fort dass er 1787 beendete Wahrend seines Studiums in Wittenberg wurde sein geschichtliches Interesse besonders durch die Vorlesungen von Johann Matthias Schrockh geweckt Nach Beendigung des Studiums wurde er als Mentor der vierzehn von neunzehn Kindern des Barons von Seydlitz angestellt spater erhielt er eine Anstellung als Hauslehrer beim Kammerherrn Caspar Wilhelm von Berlepsch 1722 1 in Naumburg Kurz darauf wurde er Katechet in Zeitz bevor er 1792 Pfarrer in Gleina im Stift Naumburg Zeitz und 1780 Pfarrer in Zipsendorf bei Meuselwitz wurde Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Neben der Tatigkeit als Pfarrer beschaftigte sich Christian Friedrich Moller auch mit der Forschung zu Geschichte Genealogie und Heraldik so schrieb er unter anderem einige Beitrage fur das Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit das von August Daniel von Binzer begrundet und von Heinrich August Pierer fortgefuhrt worden war veroffentlichte kirchenhistorische Beitrage in der Jenaer Allgemeinen Zeitung und publizierte im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen Er erhielt fur seine biographischen Beitrage von Kaiser Alexander I von Russland zu Belohnung eine goldene Dose Fur seine Schrift Leben des hollandischen Seehelden Michael Hadrian Ruyter oder der Lohn des Verdienstes ein Lesebuch fur junge Leute die ihr Gluck machen wollen wurde ihm das hollandische Burgerrecht verliehen Mitgliedschaften BearbeitenLateinische Gesellschaft Jena Naturforschende Gesellschaft des Osterlandes 2 Thuringer Verein fur Deutsche Altertumer Schriften Auswahl BearbeitenDer Adelstolz im Bade zu Lauchstadt Philadelphia 1791 Das Konigsrecht nach Georg Buchanan ein Beitrag aus dem 16 Jahrhundert zur Beurtheil der Philosophie und Ereigniss unserer Tage Altona 1796 Christian Friedrich Moller Michael Ruyter oder der Lohn des Verdienstes ein Lesebuch fur junge Leute die ihr Gluck machen wollen Gera Haller Leipzig 1799 Uber den Mangel an Gesinde und Arbeitsleuten und die wirksamsten Mittel ihm abzuhelfen Leipzig 1799 Uber die Grundung der Kolonien zu Sierra Leona und Boulana an der westlichen Kuste von Afrika 1799 Leben des hollandischen Seehelden Michael Hadrian Ruyter oder der Lohn des Verdienstes ein Lesebuch fur junge Leute die ihr Gluck machen wollen Leipzig und Gera 1799 Taschenbuch fur teutsche Schullehrer Zeitz 1800 Biographische Darstellungen Chemnitz 1801 Taschenbuch witziger und belehrender Anekdoten Leipzig 1801 Kleine Erzahlungen fur Prediger und die es werden wollen zur Erheiterung und Belehrung Leipzig 1801 Peter von Aubusson Grossmeister des Ordens des heiligen Johannes von Jerusalem Leipzig 1802 Biographien gesturzter Gunstlinge Giessen Tasche u Muller 1802 Kleine Erzahlungen fur Musiker und alle Freunde einer aufheiternden Lekture Weissenfels 1802 Verzeichnis der in den beiden Stadten Zeitz und Naumburg gebohrnen Kunstler Gelehrten und Schriftsteller die ausserhalb des Stifts Naumburg Zeitz ihren Wirkungskreis fanden von der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Zeitz 1805 Lacherlichkeiten durch Missverstandnisse in einer Reihe angenehmer unterhaltender und wahrer Anekdoten Leipzig 1805 Akademische Anekdoten Altenburg 1820 Predigeranekdoten Altenburg 1820 Denkwurdigkeiten aus der Geschichte der sachsischen Prediger 1820 Denkwurdigkeiten aus der Geschichte des teutschen Adels Merseburg 1822 Literatur BearbeitenChristian Friedrich Moller In Allgemeiner Anzeiger der Deutschen Nr 72 v 14 Marz 1825 S 903 f Christian Friedrich Moller In Neuer Nekrolog der Deutschen 1825 3 Jahrgang 2 Heft Ilmenau 1825 S 1281 f Einzelnachweise Bearbeiten Grosses vollstandiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Kunste J H Zedler 1733 google de abgerufen am 13 Mai 2021 Naturforschende Gesellschaft Altenburg e V Abgerufen am 14 Mai 2021 deutsch Normdaten Person GND 117081310 lobid OGND AKS VIAF 17990266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moller Christian FriedrichALTERNATIVNAMEN Moeller Christian Friedrich Moller Christ Friedr KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Schriftsteller und HistorikerGEBURTSDATUM 17 Februar 1763GEBURTSORT Frankenberg ErzgebirgeSTERBEDATUM 11 Januar 1825STERBEORT Schnauder bei Meuselwitz 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