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Christian Gerrard Chris Bordeleau 23 September 1947 in Noranda Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1963 und 1980 unter anderem 224 Spiele fur die Canadiens de Montreal St Louis Blues und Chicago Black Hawks in der National Hockey League NHL sowie 466 weitere Partien fur die Winnipeg Jets und Nordiques de Quebec in der World Hockey Association WHA auf der Position des Centers bestritten hat Bordeleau gehort zu den wenigen Spielern die im Verlauf ihrer Karriere sowohl den Stanley Cup der NHL als auch die Avco World Trophy der WHA gewinnen konnten Kanada Christian BordeleauGeburtsdatum 23 September 1947Geburtsort Noranda Quebec KanadaGrosse 173 cmGewicht 69 kgPosition CenterSchusshand LinksKarrierestationen1963 1967 Canadien junior de Montreal1967 1969 Houston Apollos1969 1970 Canadiens de Montreal1970 1972 St Louis Blues1972 Chicago Black Hawks1972 1974 Winnipeg Jets1974 1979 Nordiques de Quebec1979 1980 Salt Lake Golden Eagles Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 4 Familie 5 WeblinksKarriere BearbeitenBordeleau verbrachte seine Juniorenzeit zwischen 1963 und 1967 bei den Canadien junior de Montreal die zu dieser Zeit in der Ontario Hockey Association OHA spielten Die Junior Canadiens fungierten dabei als Nachwuchsteam der Canadiens de Montreal aus der National Hockey League NHL womit die Transferrechte des Nachwuchssturmers bei den Canadiens lagen Binnen der vier Jahre im Nachwuchskader absolvierte Bordeleau 175 Spiele in denen er sich mit 181 Scorerpunkten nachhaltig fur eine Profikarriere empfahl Aufgrund von Verletzungen verpasste er jedoch Teile der Spielzeiten 1965 66 und 1966 67 Zur Saison 1967 68 wechselte der 20 Jahrige wie zu diesem Zeitpunkt ublich in den Profibereich Es gelang ihm jedoch nicht sich einen Platz im qualitativ hochwertig besetzten Kader der Canadiens de Montreal zu erarbeiten wodurch er die ersten beiden Jahre seiner Profikarriere beim Farmteam Houston Apollos in der Central Hockey League CHL verbrachte Erst zum Ende der Spielzeit 1968 69 debutierte der Angreifer fur die Canadiens in der NHL Insgesamt absolvierte er 19 Partien fur das Franchise davon sechs in den Stanley Cup Playoffs 1969 An deren Ende gewann Bordeleau mit dem Team den Stanley Cup In der Folgesaison zahlte der kleingewachsene Bordeleau zum erweiterten Kader der Canadiens und bestritt 48 Spiele Dennoch plante das Management Montreals nicht langerfristig mit ihm und so verkauften ihn die Canadiens im Mai 1970 an den Ligakonkurrenten St Louis Blues In St Louis konnte sich der Franko Kanadier endlich als Stammspieler in der NHL etablieren Er stand in 78 Spielen auf dem Eis und punktete dabei 53 mal Nachdem er in der Saison 1971 72 nicht an die im Vorjahr gezeigten Leistungen anknupfen konnte wurde er im Februar 1972 im Tausch fur Danny O Shea zu den Chicago Black Hawks transferiert In Chicago spielte Bordeleau kurzzeitig mit seinem jungeren Bruder Jean Pierre zusammen ehe er das Team nach lediglich 33 Spielen im Sommer 1972 verliess und in die neu gegrundete und als Konkurrenzliga zur NHL aufgebaute World Hockey Association WHA wechselte Chicago transferierte ihn wahrenddessen in der NHL im September 1972 zu den St Louis Blues zuruck die dafur John Garrett abgaben In der WHA ging Bordeleau mit Beginn der Saison 1972 73 fur die Winnipeg Jets auf Torejagd Diese hatten den Los Angeles Sharks seine WHA Transferrechte im August 1972 abgekauft nachdem Los Angeles selbst die Rechte im Rahmen des im Februar 1972 abgehaltenen WHA General Player Draft erhalten hatte Gleich in seiner ersten Saison stellte der Offensivspieler seine Qualitaten unter Beweis und platzierte sich mit 101 Scorerpunkten unter den zehn besten Punktesammlern der Saison Zudem erreichte er mit Winnipeg in den Playoffs die Finalserie um die Avco World Trophy die sie allerdings gegen die New England Whalers mit 1 4 verloren Nach einem weiteren Jahr bei den Jets wurde Bordeleau im Dezember 1975 im Tausch fur Alain Beaule zu den Nordiques de Quebec transferiert wo er in der Folge die erfolgreichste Zeit seiner Karriere verbrachte Ab 1976 spielte er dort gemeinsam mit seinem Bruder Paulin und ubertraf in den Spielzeiten 1975 76 und 1976 77 abermals die Marke von 100 Scorerpunkten Sowohl er als auch sein Bruder waren massgeblich am Gewinn der Avco World Trophy im Jahr 1977 beteiligt womit Bordeleau zu den wenigen Spielern gehort die in ihrer Karriere sowohl den Stanley Cup als auch die Avco World Trophy gewinnen konnten Schliesslich spielte er bis zur Auflosung der WHA am Ende der Spielzeit 1978 79 in der franko kanadischen Metropole Durch die Auflosung der WHA und die Aufnahme der Nordiques de Quebec als eines von vier Franchises in die NHL zur Saison 1979 80 kam es im Vorfeld des NHL Expansion Draft 1979 zu einem Interessenkonflikt zwischen den Nordiques und den St Louis Blues die Bordeleaus NHL Transferrechte bereits seit September 1972 wieder besassen Die Blues beriefen sich auf ihr Vorrecht und forderten die Dienste des Kanadiers ein womit dieser in der Spielzeit 1979 80 wieder der Organisation der St Louis Blues angehorte Nachdem er bereits im Vorjahr verletzungsbedingt nur 16 Spiele fur Quebec absolviert hatte beendete er im Verlauf der Spielzeit nach elf Spielen fur St Louis Farmteam Salt Lake Golden Eagles in der CHL im Alter von 33 Jahren aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme seine Karriere als Aktiver Im Jahr 2012 wurde er in die WHA Hall of Fame aufgenommen Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1969 Stanley Cup Gewinn mit den Canadiens de Montreal 1973 Teilnahme am WHA All Star Game 1977 Avco World Trophy Gewinn mit den Nordiques de Quebec 2012 Aufnahme in die WHA Hall of FameKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1963 64 Canadien junior de Montreal OHA 49 16 18 34 1964 65 Canadien junior de Montreal OHA 50 28 28 56 1965 66 Canadien junior de Montreal OHA 43 16 48 64 57 1966 67 Canadien junior de Montreal OHA 33 8 19 27 30 1967 68 Houston Apollos CPHL 68 23 28 51 22 1968 69 Houston Apollos CHL 54 21 36 57 33 1968 69 Canadiens de Montreal NHL 13 1 3 4 4 6 1 0 1 01969 70 Canadiens de Montreal NHL 48 2 13 15 18 1970 71 St Louis Blues NHL 78 21 32 53 48 5 0 1 1 171971 72 St Louis Blues NHL 41 8 9 17 6 1971 72 Chicago Black Hawks NHL 25 6 8 14 6 8 3 6 9 01972 73 Winnipeg Jets WHA 78 47 54 101 12 12 5 8 13 41973 74 Winnipeg Jets WHA 75 26 49 75 22 3 3 2 5 01974 75 Winnipeg Jets WHA 18 8 8 16 0 1974 75 Nordiques de Quebec WHA 53 15 33 48 24 15 2 13 15 21975 76 Nordiques de Quebec WHA 74 37 72 109 42 5 1 1 2 41976 77 Nordiques de Quebec WHA 73 32 75 107 34 8 4 5 9 01977 78 Nordiques de Quebec WHA 26 9 22 31 28 10 1 5 6 61978 79 Nordiques de Quebec WHA 16 5 12 17 0 1979 80 Salt Lake Golden Eagles CHL 11 3 6 9 4 OHA gesamt 175 68 113 181 87 CPHL CHL gesamt 133 47 70 117 59 NHL gesamt 205 38 65 103 82 19 4 7 11 17WHA gesamt 413 179 325 504 162 53 16 34 50 16 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Familie BearbeitenBordeleaus jungere Bruder Jean Pierre und Paulin waren ebenfalls professionelle Eishockeyspieler Jean Pierre verbrachte seine gesamte Karriere zwischen 1970 und 1980 in Diensten der Chicago Black Hawks in der National Hockey League NHL wo er in der Saison 1971 72 gemeinsam mit seinem Bruder Christian drei Spiele bestritt Insgesamt absolvierte er uber 550 NHL Spiele Paulin war sowohl in der NHL als auch WHA aktiv Gemeinsam mit Christian spielte er zwischen 1976 und 1979 bei den Nordiques de Quebec Dort gewannen sie 1977 zusammen die Avco World Trophy In der NHL lief er zuvor uber 180 mal fur die Vancouver Canucks auf wahrend er in der WHA uber 260 mal auf dem Eis stand Spater war er viele Jahre in Frankreich aktiv mit deren Nationalmannschaft er an den Olympischen Winterspielen 1988 im kanadischen Calgary teilnahm Christian Bordeleaus Neffen und Sohne Paulins Sebastien und Paulin junior schafften ebenfalls den Sprung ins professionelle Eishockey Wahrend Sebastien auf uber 250 NHL Spiele kam war sein jungerer Bruder nur kurzzeitig als Profi in der franzosischen Ligue Magnus aktiv Weblinks BearbeitenChristian Bordeleau bei legendsofhockey net Memento vom 12 November 2017 im Internet Archive Christian Bordeleau bei eliteprospects com englisch PersonendatenNAME Bordeleau ChristianALTERNATIVNAMEN Bordeleau Christian Gerrard vollstandiger Name Bordeleau ChrisKURZBESCHREIBUNG kanadischer EishockeyspielerGEBURTSDATUM 23 September 1947GEBURTSORT Noranda Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Bordeleau amp oldid 221119517