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Christian August Thon 1 Januar 1755 in Kaltensundheim 19 Februar 1829 in Eisenach war ein deutscher Jurist Beamter und Politiker 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Auszeichnungen 5 Werke 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenChristian August Thon war der alteste Sohn von Heinrich Christian Kaspar Thon 20 April 1730 in Ostheim vor der Rhon 10 November 1807 ebenda 2 Hofrat und Amtmann des Justizamtes Lichtenberg Seine Mutter war Julia Christina Regina Heuchelin 16 April 1728 in Kaltensundheim 17 Marz 1795 in Ostheim vor der Rhon eine Tochter des Amts und Polizeikommissar Heuchelin Seine Geschwister waren Heinrich Christoph Thon 15 November 1756 in Kaltensundheim 11 Dezember 1835 in Eisenach wirklicher Rat Hartwig Johann Wilhelm Hedwig Thon 21 Februar 1759 in Ostheim vor der Rhon 13 Februar 1834 in Nurnberg wurttembergischer Salinendirektor Georg Philip Friedrich Thon 21 Marz 1761 in Ostheim vor der Rhon 12 April 1785 in Burgsinn Grossherzoglicher sachsischer wirklicher Rat 3 Carl Christian Freiherr Thon von Dittmar 29 Marz 1763 in Ostheim vor der Rhon 10 August 1831 in Regensburg Kaufmann wurde gemeinsam mit seinem Schwiegervater Georg Friedrich von Dittmer durch Kaiser Franz II im Jahr 1800 in den Reichsfreiherrenstand erhoben Ihm gehorte spater das Thon Dittmer Palais in Regensburg Juliana Christina Thon 29 Marz 1765 31 Mai 1825 verheiratet mit Christian Ernst Genssler 1758 1846 Konsistorialrat und Superintendent Wilhelmina Helena Friederica Wilhelmina Thon 28 Oktober 1770 in Ostheim vor der Rhon 1806 Justina Susanna Thon 4 Oktober 1772 in Ostheim vor der Rhon 5 Dezember 1823 ebenda verheiratet mit Johann Carl Michael Geheeb 1765 1817 4 Pfarrer in Volkershausen und in Seebach bei FarnrodaLeben BearbeitenChristian August Thon besuchte ab 1767 das konigliche Padagogium in Halle dort schloss er eine lebenslange Freundschaft mit dem spateren Direktor und Kanzler der Universitat Halle August Hermann Niemeyer 1771 begann Christian August Thon sein Jura Studium an der Universitat Halle kehrte aber bereits 1772 wieder nach Hause zuruck und erhielt mit anderen angehenden Juristen Unterricht bei seinem Vater anschliessend besuchte er von 1773 bis 1776 die Universitat Jena und setzte sein Studium fort Er verteidigte dort seine offentlich unter dem Prasidium des spateren Geheimen Justizrat und Ordinarius Johann August Reichardt die von ihm geschriebene Dissertation De effectu fori concursus creditorum universalis ratione bonorum territorii alieni 1776 kehrte er in seine Heimat zuruck und erhielt am 9 Mai 1777 das Pradikat als Hofadvokat Auf Einladung arbeitete er dann einige Jahre beim Hofrat und ritterschaftlichen Konsulenten Johann Christoph Brenner 1733 1798 in Schweinfurt 1783 ubernahm er als Assistent des Ministerprasidenten und Ritterhauptmanns Freiherr Friedrich Carl von Lichtenstein 1722 1790 in Gotha die Stelle eines ritterschaftlichen Sekretars Daraufhin rief ihn sein Landesherr Ernst II in das Regierungskollegium in Weimar als Assessor diesem Ruf folgte er jedoch nicht weil ihm eine lukrativere Stelle in Aussicht gestellt diese aber doch nicht realisiert wurde 1788 bewarb er sich um eine Stelle im Regierungskollegium in Eisenach hier war durch den Tod des Hof und Regierungsrates Johann August von Hellfeld eine Vakanz entstanden Christian August Thon wurde mit dem hochsten Dekret vom 27 August 1788 zum Regierungsrat ernannt der am 16 Juli 1791 die Beforderung zu Hofrat folgte Am 11 Juni 1802 wurde er zum wirklich Geheimen Assistenzrat mit Sitz und Stimme im Geheimen Konzilium von Sachsen Weimar Eisenach ernannt Weil er wieder in die Heimat zuruckkehren wollte nutzte er die Gelegenheit die sich ihm durch den Tod des Geheimrat und Vizekanzler Johann Ludwig Freiherr von Mauchenheim genannt von Bechtolsheim 1725 1806 bot und trat in das Regierungskollegium in Eisenach ein Am 12 September 1806 wurde er zum Vizekanzler und zum Oberkonsistorial Direktor ernannt Als die Stelle des Kanzlers und Chef des Regierungskollegium frei wurde ruckte er als Nachfolger am 7 September 1814 nach gleichzeitig wurde er Chef der Landespolizei Direktion hierfur wurden seine Aufgaben als Oberkonsistorialrat an seinen Onkel den Geheimrat Johann Carl Salomo Thon 1752 1830 ubergeben Am 3 September 1825 erhielt Christian August Thon anlasslich des Regierungs Jubilaums die Ernennung zum Geheimrat Familie BearbeitenEr war seit dem 26 Juli 1791 mit Christina Barbara Caroline 4 September 1769 in Eisenach 9 November 1857 ebenda verheiratet eine Tochter des Kaufmanns Eichel aus Eisenach Sie hatten gemeinsam drei Sohne und eine Tochter Einer seiner Sohne war Ottokar Thon 18 April 1792 16 Marz 1842 der zwischen 1836 und 1841 den Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten auf allen Generalkonferenzen des Deutschen Zollvereins als Bevollmachtigter vertrat Nach seinem Tod ubernahm sein Bruder der spatere Staatsminister Gustav Thon 20 Februar 1805 in Eisenach 12 Dezember 1882 in Weimar diese Funktion Sein dritter Sohn war Karl Thon 1795 1880 der spater Kammerprasident in Sachsen Weimar Eisenach wurde 5 Auszeichnungen BearbeitenAm 30 Januar 1816 wurde ihm das Ritterkreuz des grossherzoglichen Hausorden vom weissen Falken verliehen Am 5 Juli 1818 wurde ihm anlasslich der Taufe des spateren Erbgrossherzogs Carl Alexander das Komturkreuz des Hausorden vom weissen Falken verliehen Werke BearbeitenDe effectu fori concursus creditorum universalis ratione bonorum territorii alieni Jenae 1775 Johann August Reichardt Christian August Thon Karl August Sachsen Weimar Eisenach Grossherzog Jean Jacques Lange C L Schmalz H C A de Schoenfels Dissertatio Iuridica De Effectu Fori Concursus Creditorum Universalis Ratione Bonorum Territorii Alieni Ienae Officina Straussii Jena 1775 Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Nekrolog der Deutschen 7 Jahrgang 1829 1 Teil S 188 191 Voigt 1831 google de abgerufen am 19 Dezember 2017 GEDBAS Heinrich Christian Caspar THON Abgerufen am 9 Marz 2018 Nekrolog in Neuer nekrolog der Deutschen 1836 S 423ff http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DrtwZAAAAYAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA423 doppelseitig 3D LT 3DS 423ff PUR 3D Geheeb Christian Theodor Friedrich Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Marko Kreutzmann Die hoheren Beamten des Deutschen Zollvereins eine burokratische Funktionselite zwischen einzelstaatlichen Interessen und zwischenstaatlicher Integration 1834 1871 Vandenhoeck amp Ruprecht 2012 ISBN 978 3 525 36005 7 S 60 62 292 293 google de abgerufen am 10 Marz 2018 Normdaten Person GND 115712615 lobid OGND AKS VIAF 30271827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thon Christian AugustALTERNATIVNAMEN Thon Christianus AugustusKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Beamter und PolitikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1755GEBURTSORT KaltensundheimSTERBEDATUM 19 Februar 1829STERBEORT Eisenach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian August Thon amp oldid 222037447