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Ching Li Chai 12 Juni 1956 ist ein taiwanischer Mathematiker der sich mit arithmetischer algebraischer Geometrie und algebraischer Zahlentheorie befasst Chai erhielt 1978 seinen Bachelor Abschluss an der National Taiwan University und wurde 1984 bei David Mumford an der Harvard University promoviert Compactification of the Siegel Moduli Schemes 1 1981 bis 1984 war er Teaching Fellow in Harvard und 1984 85 am Institute for Advanced Study In dieser Zeit arbeitete er mit Gerd Faltings 1985 wurde er Instructor und 1987 Assistant Professor an der Princeton University Ab 1989 war er Associate Professor und ab 2000 Professor an der University of Pennsylvania an der er 2007 bis 2012 den Francis J Carey Term Chair innehatte Er war Gastprofessor an der Chinesischen Universitat von Hongkong Leung Yeuk Lam Lectures und der University of British Columbia Niven Lectures 2006 Chai ist bekannt fur eine Monographie mit Gerd Faltings uber die Kompaktifizierung des Modulraums prinzipal polarisierter abelscher Varietaten Dies verallgemeinert den einfachsten Fall elliptischer Kurven uber algebraisch abgeschlossenen Korpern K displaystyle K die durch die Werte der j Funktion als Modulraum parametrisiert sind die beliebige Werte aus K displaystyle K annehmen Dieser Modulraum eine affine Gerade kann durch Hinzunahme des Punktes im Unendlichen zu einer projektiven Gerade kompaktifiziert werden Nahert sich der Parameterwert dem Punkt im Unendlichen entarten die elliptischen Kurven zu singularen kubischen Kurven Die Monographie von Chai und Faltings behandelt dies bei hoherdimensionalen Analoga zu elliptischen Kurven abelsche Varietaten Michel Raynaud bezeichnete die Monographie in einer Besprechung 1992 als von Spezialisten lang erwartetes Ereignis 2 1995 stellte er mit Frans Oort die Hecke Orbit Vermutung fur Shimura Varietaten auf 3 Er bewies diese 2005 mit Yu fur den Spezialfall Hilbertscher Modulvarietaten und im selben Jahr mit Oort fur Siegelsche Modulvarietaten 4 2006 war er eingeladener Sprecher auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Madrid Hecke orbits as Shimura varieties in positive characteristic 2010 wurde er Mitglied der Academia Sinica 5 Dort war er auch 2012 13 Distinguished Research Fellow Schriften Auswahl BearbeitenEvery ordinary symplectic isogeny class in positive characteristic is dense in the moduli Inventiones mathematicae Band 121 1995 S 439 479 mit Gerd Faltings Degeneration of abelian varieties Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete Springer 1990 Hecke orbits on Siegel modular varieties in Geometric Methods in Algebra and Number Theory Birkhauser 2005 S 71 107 mit Frans Oort Monodromy and irreducibility of leaves Annals of mathematics Band 173 2011 S 1359 1396Weblinks BearbeitenHomepage University of PennsylvaniaEinzelnachweise Bearbeiten Ching Li Chai im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Review von Michael Raynaud Bull AMS Juli 1992 S J Edixhoven B J J Moonen F Oort Open problems in algebraic geometry Bull Sci Math Band 125 2001 S 1 22 2001 Problem 18 Xiao On The Hecke Orbit Conjecture for PEL Type Shimura Varieties Dissertation Caltech 2020 Eintrag von Chai bei der Academia SinicaNormdaten Person GND 112801862 lobid OGND AKS LCCN n85079666 VIAF 93497921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chai Ching LiKURZBESCHREIBUNG taiwanischer MathematikerGEBURTSDATUM 12 Juni 1956 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ching Li Chai amp oldid 206054922