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Unter einem Chase Chorus Aussprache tʃes kɔːres wortliche Ubersetzung aus dem Englischen Jagd Chorus versteht man im Jazz eine insbesondere im Bebop praktizierte Art einer wettbewerblichen abwechselnden Improvisation Mehrere Musiker wechseln sich mit ihren Soli innerhalb eines Chorus ab der in mehrere gleich lange Perioden mit einer Dauer von vier acht oder 16 selten auch zwei Takten unterteilt ist Dabei wechseln sich die Solisten in immer gleicher Reihenfolge ab Diese Praxis wurde besonders im Rahmen von Konzerten von Jazz at the Philharmonic 1944 1967 gepflegt ist aber bereits im Chicago Jazz Ende der 1920er Jahre aufgekommen z B Borneo mit Bix Beiderbecke und Frank Trumbauer 1 In einer Art Wettstreit versuchen die sich abwechselnden und hintereinander herjagenden Solisten sich gegenseitig durch musikalischen Einfallsreichtum und technische Brillanz gegenseitig auszustechen Zu den bekanntesten auf Tontrager dokumentierten Beispielen fur diese Art der Improvisation gehoren The Chase von Dexter Gordon und Wardell Gray 1947 und Blues Up and Down von Sonny Stitt und Gene Ammons 1950 Der Chase Chorus wurde auch im Hardbop noch kultiviert dort sprach man meist von Four Fours Viertaktwechseln Literatur BearbeitenEkkehard Jost Sachlexikon In Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Einzelnachweise Bearbeiten Joshua Berrett Louis Armstrong and Paul Whiteman Two Kings of Jazz Yale University Press New Haven 2004 S 86 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chase Chorus amp oldid 181288688