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Die Chartreuse Notre Dame du Val Saint Jean de Basseville ist ein ehemaliges Kloster der Kartauser Sie befindet sich in der Gemarkung der franzosischen Gemeinde Pousseaux im Departement Nievre der Region Bourgogne Franche Comte Das Kloster liegt im Tal des Flusses Yonne am Ufer des Canal du Nivernais Chartreuse de BassevilleChartreuse de Basseville Bourgogne Franche Comte Dijon Chartreuse de BassevilleDie Lage der Kartause in der Region Bourgogne Franche Comte Das Wappen der Chartreuse zeigt Johannes den Taufer mit Kreuzstab und dem auf dem linken Arm getragenen Opferlamm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Nutzung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kartause wurde im Jahr 1328 gegrundet Die Klosterkirche wurde 1331 der Jungfrau Maria und St Johannes dem Taufer geweiht Bereits in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens konnte die Kartause ihren Landbesitz durch Erwerb und Schenkungen von Gutern in der Region um Clamecy wesentlich ausdehnen Die landwirtschaftliche nutzbare Flache wurde durch umfangreiche Rodungen erweitert Von der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts bis in das Jahr 1569 war das Kloster mehrmals Angriffen und Plunderungen ausgesetzt so im Verlauf des Hundertjahrigen Krieges bei einem Durchzug englischer Truppen im Jahr 1360 und erneut 1430 durch marodierende Banden Wahrend der Hugenottenkriege wurde die Kartause im Jahr 1569 verwustet Ein Klosterbrand richtete 1693 erhebliche Schaden an Bereits in erste Phase der Franzosischen Revolution wurde die Kartause 1789 geplundert die Monche vertrieben und die Gebaude zu Nationaleigentum erklart Das Inventar des Klosters wurde verkauft Die ehemalige Kartause Basseville wurde in einen landwirtschaftlichen Gutshof und eine Kellerei umgewandelt Die Klosterkirche diente als Kelterhaus Heutige Nutzung BearbeitenHeute befindet sich die Anlage in Privatbesitz und wird als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt Erhalten geblieben sind das von Turmen flankierte Eingangsportal und das ehemalige Refektorium aus dem 16 Jahrhundert Die Klostergebaude werden seit 1927 vom franzosischen Kulturministerium als Monument historique historisches Monument klassifiziert Derzeit finden Ausgrabungsarbeiten durch das Institut national de recherches archeologiques Inrap auf dem Klostergelande statt Stand 2016 Gefordert durch die Regionalverwaltung von Burgund wurde im Jahr 2010 ein mittelalterlicher Klostergarten angelegt Alte Obstbaumsorten Blumen zur Honiggewinnung Gemuse Heilpflanzen Duftpflanzen und Pflanzen zur Farbstoffproduktion bieten eine Ubersicht uber die im Mittelalter von den Monchen kultivierten Nutzpflanzen Im Jahr 2011 wurde der Verein Les Amis de la Chartreuse de Basseville zur Forderung der Restaurierung der Gebaude und Garten sowie der kulturellen und touristischen Entwicklung gegrundet Das Gelande ist in den Sommermonaten der Offentlichkeit zuganglich Literatur BearbeitenJean Pierre Aniel Les maisons de chartreux des origines a la chartreuse de Pavie Droz Genf 1983 ISBN 978 2 600 04617 6 Victor Augustin Gueneau Cartulaire de la Chartreuse de Basseville Nievre Motte Issoudun 1893Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chartreuse de Basseville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Chartreuse de Basseville franzosisch abgerufen am 9 Oktober 2016 Chartreuse de Basseville in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Der Garten der Chartreuse de Basseville auf parcsetjardins bourgogne com franzosisch abgerufen am 9 Oktober 201647 496944444444 3 5141666666667 Koordinaten 47 29 49 N 3 30 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chartreuse de Basseville amp oldid 238248738