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Carlo Francesco Durini 20 Januar 1693 in Mailand 25 Juni 1769 ebenda war ein italienischer Kardinal der Romischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familienbeziehungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Wappen des Hauses Durini von Monza Palazzo Durini in Mailand Carlo Francesco Durini war das jungste von neun Kindern des Giovanni Giacomo Durini Graf von Monza und dessen Ehefrau Margherita Visconti Seine Familie stammte ursprunglich aus Como Als sein Vorname wird auch lediglich Carlo angegeben Bereits fruh war fur ihn die kirchliche Laufbahn bestimmt Er wurde nach Rom gesandt wo er seine erste Ausbildung am Collegio Clementino der Somasker erhielt Anschliessend studierte er an der Universitat Pavia und wurde dort am 24 April 1714 zum Doctor iuris utriusque promoviert Carlo Francesco Durini kehrte nach Rom zuruck und wurde dort Geheimer Kammerherr des Papstes Clemens XI Am 20 August 1723 trat er als Referendar in den Dienst der Apostolischen Signatur und wurde zugleich Hauspralat Seiner Heiligkeit Die Priesterweihe empfing Carlo Francesco Durini am 3 Februar 1725 am 28 Februar desselben Jahres wurde er Gouverneur des seinerzeit zum Kirchenstaat gehorenden Benevent Spater war er nacheinander Gouverneur von Spoleto 1727 Vize Gouverneur von Fermo November 1730 sowie ab dem 1 Juli 1732 der Provinz Campagna e Marittima Von 1735 bis 1739 war er Inquisitor in Malta Am 22 Juni 1739 wurde Carlo Francesco Durini zum Titularerzbischof von Rhodus ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 5 Juli 1739 in der Kirche San Carlo al Corso in Rom Kardinal Antonio Saverio Gentili Mitkonsekratoren waren die Kurienerzbischofe Antonio Maria Pallavicini und Carlo Alberto Guidobono Cavalchini Am 5 Juli 1739 wurde Carlo Francesco Durini zum Papstlichen Thronassistenten ernannt Er war ab dem 12 August 1739 Apostolischer Nuntius in der Schweiz und ab Januar 1744 Nuntius in Frankreich Papst Benedikt XIV ernannte ihn am 23 Juli 1753 zum Bischof von Pavia mit dem personlichen Titel eines Erzbischofs noch am selben Tage erhielt er das Pallium da das Bistum Pavia durch ein Apostolisches Breve vom 15 Februar 1743 mit dem Titularerzbistum Amasea vereinigt worden war Papst Benedikt XIV erhob ihn im Konsistorium vom 26 November 1753 zum Kardinalat Das rote Birett ubersandte ihm der Papst mit einer Bulle vom 1 Dezember 1753 den Kardinalshut nahm Carlo Francesco Durini am 5 Dezember desselben Jahres in Empfang und am 16 Dezember 1753 wurde ihm als Kardinalpriester die Titelkirche Santi Quattro Coronati zugewiesen Er war Mitglied folgender Kongregationen der Kongregation fur das Tridentinische Konzil der Kongregation fur die Bischofe der Kongregation Propaganda fide und der Kongregation fur die kirchliche Immunitat Im Bistum Pavia widmete er sich der Reform des Klerus und der Volksfrommigkeit er liess zahlreiche Kirchen instand setzen namentlich die Kathedrale von Pavia die ihres hohen Alters wegen in Ruinen stand und von Durinis Vorganger bereits aufgegeben worden war Ebenso ordnete er Meliorationsarbeiten an einem etwa zehn Kilometer breiten Uferstreifen an um den Po in seinem Bett zu halten Als Kardinal nahm Carlo Francesco Durini am Konklave 1758 teil bei dem Clemens XIII zum Papst gewahlt wurde Zum Konklave 1769 das Clemens XIV zur Papstwurde erhob konnte er wegen seiner schweren Krankheit nicht mehr nach Rom reisen allerdings erhielt er bis zum 14 Mai einige Stimmen aus den Reihen der Papstwahler Anm 1 Carlo Francesco Durini starb in der Nacht des 25 Juni 1769 in seiner Geburtsstadt Mailand und wurde in der Kathedrale von Pavia beigesetzt Familienbeziehungen BearbeitenSein Neffe Angelo Maria Durini 1725 1796 wurde 1776 ebenfalls zum Kardinal erhoben Literatur BearbeitenFiamma Satta Durini Carlo Francesco In Fiorella Bartoccini Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 42 Dugoni Enza Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1993 Weblinks BearbeitenDurini Carlo Francesco In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Carlo Francesco Durini auf catholic hierarchy org Urban Fink Durini Carlo Francesco In Historisches Lexikon der Schweiz Anmerkungen Bearbeiten So nach Fiamma Satta Durini Carlo Francesco In Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 42 Rom 1993 Auch nach Durini Carlo Francesco In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch und Conclave of February 15 May 19 1769 In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch nahm er nicht am Konklave teil Die abweichende Angabe im Eintrag zu Carlo Francesco Durini auf catholic hierarchy org beruht auf einem Irrtum VorgangerAmtNachfolgerFrancesco PertusatiBischof von Pavia 1753 1769Bartolomeo OlivazziNormdaten Person GND 1071544640 lobid OGND AKS VIAF 89085644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Durini Carlo FrancescoALTERNATIVNAMEN Durini CarloKURZBESCHREIBUNG italienischer Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 20 Januar 1693GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 25 Juni 1769STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carlo Francesco Durini amp oldid 227197541