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Friedrich Carl Ernst Walter 29 November 1789 in Bulow heute Ortsteil von Schorssow 14 Juli 1854 in Schwerin war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Oberhofprediger in Schwerin Carl Walter Ausschnitt eines Gemaldes in der Schlosskirche Schwerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarl Walter war ein Sohn des Pastors an der Dorfkirche Bulow Rudolph Friedrich David Walter 1 Ab Oktober 1807 studierte er Evangelische Theologie an der Universitat Rostock 2 und wurde Mitglied des Corps Vandalia Rostock 3 Nach seinem Examen 1810 musste er zunachst wie die meisten Theologen seiner Zeit eine Stelle als Hauslehrer annehmen zuerst bei Anton Christoph von Wickede auf Gorschendorf heute Ortsteil von Malchin dann bei dem Kammerherrn von Vieregge in Wismar Am 13 Februar 1812 wurde er Diaconus 2 Pastor an der Nikolaikirche in Wismar 1821 kam er als Inspektor an das Schullehrerseminar in Ludwigslust und wurde 1823 Hofprediger an der Hofkirche Ab 1830 war er zugleich Konsistorialrat und wurde 1833 Oberhofprediger in Ludwigslust 1839 zog er mit dem grossherzoglichen Hof nach Schwerin um Hier war er bis zu seinem Tode Oberhofprediger an der Schlosskirche Schwerin Am Ersten Weihnachtstag 1845 weihte er den neugotischen Altar des Schweriner Doms 4 Er war Seelsorger fur drei Generationen des Hauses Mecklenburg Schwerin und fur dessen Kasualien verantwortlich er konfirmierte 1839 den Erbgrossherzog Friedrich Franz II und 1840 Herzogin Luise zu Mecklenburg beerdigte 1842 Grossherzog Paul Friedrich konfirmierte 1843 Herzog Wilhelm zu Mecklenburg traute 1849 in Ludwigslust am 20 Oktober Luise mit Hugo Furst zu Windisch Graetz 1823 1904 und am 3 November Friedrich Franz mit Auguste Reuss zu Kostritz taufte 1851 Erbgrossherzog Friedrich Franz III und 1852 Herzog Paul Friedrich zu Mecklenburg jeweils im Goldenen Saal von Schloss Ludwigslust 5 Sein Nachfolger in diesem Amt wurde Karl Jahn Walter war verheiratet mit Charlotte geb Dahlmann 1793 einer Tochter des Wismarer Burgermeisters und Syndikus Johann Christian Ehrenfried Dahlmann 1739 1805 und war damit Schwager von Friedrich Christoph Dahlmann Durch seine Tochter Agnes war er der Schwiegervater von Theodor Kliefoth Literatur BearbeitenFriedrich Walter Unsere Landesgeistlichen von 1810 bis 1888 biographische Skizzen sammtlicher Mecklenburg Schwerinschen Geistlichen Selbstverlag Penzlin 1889 S 288 f Digitalisat Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren Wismar 1925 S 1076 Stephan Sehlke Padagogen Pastoren Patrioten Biographisches Handbuch zum Druckgut fur Kinder und Jugendliche von Autoren und Illustratoren aus Mecklenburg Vorpommern von den Anfangen bis einschliesslich 1945 Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8370 9497 8 S 393 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 10524 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Carl Ernst Walter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Carl Walter in der Landesbibliographie MV Werke von Carl Walter in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten dessen Eintrag im Rostocker Matrikelportal Eintrag im Rostocker Matrikelportal Kosener Korpslisten 1910 185 30 Weiherede gesprochen am neuerbauten Altare der Domkirche zu Schwerin am ersten Weihnachtstage 1845 Schwerin und Butzow Verlag der Buchhandlung von Oertzen amp Schlopke 1846 Siehe die jeweils veroffentlichten Predigten LBMV Normdaten Person GND 142767255 lobid OGND AKS VIAF 160446655 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walter CarlALTERNATIVNAMEN Walter Friedrich Carl Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Oberhofprediger in SchwerinGEBURTSDATUM 29 November 1789GEBURTSORT Bulow heute Ortsteil von SchorssowSTERBEDATUM 14 Juli 1854STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Walter Theologe amp oldid 236494727