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Carl Rosier auch Noel Charles Rosier oder Charles Rosiers genannt getauft am 26 Dezember 1640 in Luttich vor dem 12 Dezember 1725 in Koln war ein belgisch niederlandischer Komponist und Violinist der Barockzeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenCarl Rosier war ab 1663 Violinist und ab 1668 Vizekapellmeister am Hofe des Churfursten Maximilian Heinrich der in Personalunion Furstbischof von Luttich war in dessen Bonner Residenz in dieser Funktion blieb er bis 1675 Wegen des Hollandischen Krieges floh der Churfurst nach Koln weswegen die Hofkapelle aufgelost wurde so konnte Rosier zwischen 1683 und 1699 in den Niederlanden tatig sein 1697 grundete er mit dem aus Thuringen stammenden Organisten und Komponisten Hendrik Anders 1657 1714 seinen Tochtern Maria Petronella und Maria Anna Rosier die spater den Violinisten Willem de Fesch heiratete und weiteren Musikern ein Collegium Musicum mit dem sie wahrend des Sommers in Amsterdam und im Winter in Den Haag Konzerte gaben In Amsterdam wurden auch die meisten Instrumentalwerke Rosiers gedruckt Der Kolner Stadtrat berief ihn 1699 zum Domkapellmeister 1701 ebenfalls zum Ratskapellmeister Diese Stellungen hatte er bis zu seinem Tod im Jahr 1725 inne Carl Rosier komponierte Motetten zahlreiche Messen im konzertierenden Stil er ist jedoch vor allem durch seine Instrumentalmusik bekannt Seine sehr unterschiedlich besetzten Sonaten und Partien lehnen sich an die italienische Sonata da camera und die franzosische Ouverturensonate in Suitenform an Werk BearbeitenCantiones sacrae I 1667 Cantiones sacrae II 1668 beide Sammlungen bestehen aus drei und vierstimmigen Motetten mit Instrumental und Generalbass Begleitung Etwa 12 Messen Antwerpsche vrede vreught fur 3 Violinen und Bratsche ohne Bass Amsterdam 1679 Pieces choisies a la maniere italienne 12 Triosonaten fur 2 Floten oder Violinen und B c Amsterdam 1691 14 Sonaten fur Oboe oder Trompete 2 Violinen Bratsche und Generalbass Amsterdam 1697 8 Sonaten fur Flote und B c Autorenschaft ungesichert Frantzosische Partien a 3 Augsburg 1710 verschollen Literatur BearbeitenInge Forst Rosier Carl In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 14 Riccati Schonstein Barenreiter Metzler Kassel u a 2005 ISBN 3 7618 1134 9 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Ursel Niemoller Carl Rosier 1640 1725 Kolner Dom und Ratskapellmeister Volk Verlag Koln 1957Weblinks BearbeitenAnne Kraft Carl Rosier und seine Werke fur Blockflote auf moeck com Abgerufen am 2 August 2022 Werke von und uber Carl Rosier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Carl Rosier in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Carl Rosier im International Music Score Library ProjectNormdaten Person GND 123919703 lobid OGND AKS LCCN n83066230 VIAF 74043837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosier CarlALTERNATIVNAMEN Rosier Noel Charles Rosier Charles Rosiers CharlesKURZBESCHREIBUNG wallonischer KomponistGEBURTSDATUM vor 26 Dezember 1640GEBURTSORT LuttichSTERBEDATUM vor 12 Dezember 1725STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Rosier amp oldid 225449375