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Carl Johann Greith auch Karl Johannes 25 Mai 1807 in Rapperswil 17 Mai 1882 in St Gallen war ein katholischer Priester Philosophiedozent Theologie und Kirchenhistoriker und Bischof von St Gallen Carl Johann Greith Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Greithstrasse in St Gallen St FidenGreith studierte Katholische Theologie Philosophie und Geschichtswissenschaften am Lyzeum in Luzern und dann in Munchen Dort schloss er Bekanntschaft mit Joseph Gorres 1829 ging er nach Paris vor allem um das Bibliothekswesen zu erlernen Dort beschloss er aber die Priesterlaufbahn einzuschlagen und trat in das Priesterseminar St Sulpice ein Nach seiner Priesterweihe 1831 arbeitete er in St Gallen als Bibliotheksadjunkt dann als Subregens des Priesterseminars Greith war ebenda auch Professor fur Kirchengeschichte wurde aber 1834 von der Regierung als vehementer Verteidiger katholischer Positionen abgesetzt und forschte dann im Auftrag der britischen Regierung drei Jahre in Rom wo er vor allem Dokumente zur britischen Geschichte sichtete 1837 nahm er eine Pfarrstelle in Morschwil an zwei Jahre spater in St Gallen wo er 1847 Domdekan und bischoflicher Offizial wurde Von 1837 bis 1853 war Greith Mitglied im Grossen Rat und wiederum ein Anfuhrer der konservativen katholischen Bewegung im Kulturkampf 1849 erhielt er eine Professur fur Philosophie 1862 erfolgte die Wahl zum Bischof von St Gallen 1863 dann die Bischofsweihe Auf dem Ersten Vaticanum argumentierte der mit Ignaz von Dollinger befreundete Greith 1871 dagegen unter den gegenwartigen Bedingungen das Unfehlbarkeitsdogma zu entscheiden Er akzeptierte jedoch die Dogmatisierung und versuchte auch Dollinger davon zu uberzeugen wenngleich er erst 1873 dieses Dogma in seiner Diozese verkundete Werk Bearbeiten nbsp Wappenscheibe Carl Johann GreithGreith ist bekannt fur sein kirchenpolitisches Engagement aber auch fur seine kirchen und theologiegeschichtlichen Studien sowie seine relative Ablehnung der scholastischen Tradition gegenuber neuzeitlichen Philosophen wie Descartes oder Leibniz Zu seinen Schriften zahlen Spicilegium Vaticanum Beitrage zur nahern Kenntniss der vatikanischen Bibliothek fur deutsche Poesie des Mittelalters Frauenfeld 1838 Katholische Apologetik in Kanzelreden uber katholische Glaubenswahrheiten gegenuber den Irrlehren alter und neuer Zeit fur Priester und Laien 3 Bande Schaffhausen 1847 1852 mit Georg Ulber OSB Handbuch der Philosophie fur die Schule und das Leben Freiburg Breisgau 1853 1857 Die deutsche Mystik im Prediger Orden von 1250 1350 nach ihren Grundlehren Liedern und Lebensbildern aus handschriftlichen Quellen Freiburg Breisgau 1861 Digitalisat in der Google Buchsuche Digitalisat in der Google Buchsuche Digitalisat in der Google Buchsuche Der heilge Gallus St Gallen 1864 Die heiligen Glauensboten Columban und Gall St Gallen 1865 Geschichte der altirischen Kirche und ihrer Verbindung mit Rom Gallien und Alemannien 430 630 als Einleitung in die Geschichte des Stifts St Gallen Nach handschriftlichen und gedruckten Quellenschriften Freiburg Breisgau 1867 Literatur BearbeitenAlexander Baumgartner Erinnerungen an Karl Johann Greith In Stimmen aus Maria Laach 24 26 Friedrich Wilhelm Bautz Greith Karl Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 347 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Arthur Brunhart Carl Johann Greith In Historisches Lexikon der Schweiz Johannes Duft Greith Karl Johann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 42 Digitalisat Friedrich Lauchert Greith Karl Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 533 536 Francois Rothenflue Dr Carl Johann Greith Bischof von St Gallen Wurzburg 1874 Digitalisat bei archive org Francois Rothenflue Dr Karl Johann Greith Bischof von St Gallen In Historisch politische Blatter fur das katholische Deutschland 90 7 1882 S 501 525 mit Bibliographie auch kleinerer Schriften Weblinks BearbeitenEintrag in der Catholic Encyclopedia Robert Appleton Company New York 1913 Publikationen von und uber Carl Johann Greith im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Werke als Digitalisate bei archive org Werke von und uber Carl Johann Greith in der Deutschen Digitalen BibliothekVorgangerAmtNachfolgerJohann Peter MirerBischof von St Gallen 1862 1882Augustin EggerAlois FuchsBibliothekar von St Gallen 1847 1855 Bibliotheksdirektor Externa Anton HennePrasidenten der Schweizer Bischofskonferenz Pierre Francois de Preux Etienne Marilley Carl Johann Greith Eugene Lachat Gaspard Mermillod Adrien Jardinier Augustin Egger Johannes Fidelis Battaglia Jules Maurice Abbet Jakob Stammler Georg Schmid von Gruneck Aurelio Bacciarini Viktor Bieler Angelo Jelmini Johannes Vonderach Francois Nestor Adam Anton Hanggi Pierre Mamie Otmar Mader Henri Schwery Otmar Mader Pierre Mamie Henri Salina Amedee Grab Kurt Koch Norbert Brunner Markus Buchel Charles Morerod Felix Gmur Normdaten Person GND 100487483 lobid OGND AKS LCCN no2005047264 VIAF 12453158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greith Carl JohannALTERNATIVNAMEN Greith Karl JohannesKURZBESCHREIBUNG Schweizer katholischer Priester Philosophiedozent Theologie und Kirchenhistoriker und Bischof von St GallenGEBURTSDATUM 25 Mai 1807GEBURTSORT Rapperswil SGSTERBEDATUM 17 Mai 1882STERBEORT St Gallen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Johann Greith amp oldid 234490109