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Carl Hugo Tzschucke 28 Januar 1809 in Meissen 20 Marz 1879 ebenda war ein deutscher Jurist und Politiker Er war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und beider Kammern des Sachsischen Landtags Gedenktafel am Haus Markt 9 in MeissenInhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Gerichtsdirektors Johann Carl Gottlieb Tzschucke besuchte von 1823 bis 1827 die Furstenschule St Afra und studierte anschliessend bis 1832 an der Universitat Leipzig die Rechtswissenschaft Eine erste Tatigkeit als Akzessist beim Kreisamt folgte Von 1833 bis 1846 war er Stadtgerichtsassessor seiner Heimatstadt Meissen Von 1837 an war er dort als Stadtrat tatig bis er 1840 zum Burgermeister gewahlt wurde Von 1842 bis 1848 vertrat er den 5 stadtischen Wahlkreis in der II Kammer des Sachsischen Landtags dabei bekleidete er 1845 46 das Amt des 2 Sekretars der Kammer 1 Als gewahlter Abgeordneter des 20 sachsischen Wahlkreises Meissen gehorte er vom 20 Mai bis zum 9 November 1848 dem Frankfurter Paulskirchenparlament Fraktionen Deutscher Hof und Donnersberg an Nach seiner Mandatsniederlegung wurde Gustav Moritz Hallbauer sein Nachfolger Im Dezember 1848 wurde er im 13 14 und 14 Wahlkreis in die I sachsische Kammer des Landtages 1849 gewahlt Dabei bekleidete er das Amt des 1 Vizeprasidenten der Kammer 2 Anfang Mai 1849 beteiligte er sich am Dresdner Maiaufstand weswegen er nach dessen Niederschlagung in Untersuchungshaft festgesetzt wurde Es folgten ein Strafverfahren wegen Hochverrats die Amtsenthebung als Burgermeister von Meissen und 1850 die Verurteilung zu einer Haftstrafe von funfeinhalb Jahren Seine Haft verbrachte er im Landesgefangnis Hubertusburg wurde jedoch bereits 1851 begnadigt Anschliessend praktizierte er von 1852 bis 1879 als Rechtsanwalt in Meissen Am Haus Markt 9 in Meissen befindet sich eine Tafel die an Tzschucke erinnert 3 Eine Strasse und ein Altenheim in Meissen tragen seinen Namen Literatur BearbeitenGunter Naumann Stadtlexikon Meissen Sax Verlag Beucha 2009 ISBN 978 3 86729 013 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Hugo Tzschucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Carl Hugo Tzschucke In Heinrich Best Die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 BIORAB FRANKFURT Einzelnachweise Bearbeiten Josef Matzerath Aspekte sachsischer Landtagsgeschichte Prasidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952 Dresden 2001 S 132 Josef Matzerath Aspekte sachsischer Landtagsgeschichte Prasidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952 Dresden 2001 S 52 Matzerath nennt ihn nicht als 1 Vizeprasident meissner altstadt de Markt Nr 9 Memento vom 30 Januar 2010 im Internet Archive Normdaten Person GND 1211653919 lobid OGND AKS VIAF 4512159248105504870007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tzschucke Carl HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 28 Januar 1809GEBURTSORT MeissenSTERBEDATUM 20 Marz 1879STERBEORT Meissen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Hugo Tzschucke amp oldid 234897056