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Carl Friedrich Heinrich Freese auch Karl Freese 27 April 1807 in Stralsund 16 April 1892 in Zerbst war ein deutscher Padagoge und Philologe sowie Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWahrend seines Studiums wurde er 1829 Mitglied der Alten Halleschen Burschenschaft Germania Nach dem Studium der Philologie und evangelischen Theologie in Greifswald Leipzig und Halle an der Saale von 1825 bis 1830 war er bis 1832 Lehramtskandidat und arbeitete danach bis 1834 als Oberlehrer am Stralsunder Gymnasium Anschliessend wurde er Prorektor am Collegium Groeningianum in Stargard in Pommern wo er 1840 zum Professor ernannt wurde 1843 wurde er zum Direktor des Gymnasiums gewahlt 1845 veroffentlichte er eine Schrift in der er Reformen des Gymnasialwesen forderte unter anderem den Fortfall des Unterrichts in griechischer Sprache und die Einschrankung des Lateinunterrichts Das brachte ihm viele Anfeindungen ein steigerte aber auch seinen Bekanntheitsgrad 1848 wurde er fur den 9 Wahlkreis der Provinz Pommern Stargard in die Frankfurter Nationalversammlung gewahlt Dort schloss er sich der Westendhall Fraktion an Er beteiligte sich am Ausschuss fur Kirchen und Schulangelegenheiten Seine liberale Einstellung wurde ihm von der Regierung nachgetragen so dass er 1856 von seiner Stellung als Gymnasialdirektor zurucktrat Er wurde auf Wartegeld gesetzt und lebte als Privatgelehrter in Berlin Die Aufforderung des preussischen Kultusministers Adalbert Falk wieder in den Staatsdienst zu treten lehnte er ab und wurde darauf 1875 pensioniert 1 Nach einigen Jahren in Berlin lebte er zuruckgezogen in Zerbst Schriften Auswahl BearbeitenDe Hermanni ratione metrica Halle 1829 Deutsche Prosodie Stralsund 1837 Die padagogische Ausbildung der kunftigen Schulmanner 1841 Das deutsche Gymnasium nach den Bedurfnissen der Gegenwart Dresden 1845 Griechisch romische Metrik Dresden 1847 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder der Frankfurter NationalversammlungLiteratur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 335 336 Niebour Wilmersdorf Die Vertreter Pommerns in der Frankfurter Nationalversammlung In Monatsblatter der Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde 25 Jahrgang 1911 S 148 149 Weblinks BearbeitenDr phil Carl Friedrich Heinrich Freese In Heinrich Best Die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 BIORAB FRANKFURT Literatur uber Carl Freese in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Franz Kossler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Faber Funge Universitatsbibliothek Giessen 2008 S 174 Giessener Elektronische Bibliothek Normdaten Person GND 115473270 lobid OGND AKS LCCN no2010066559 VIAF 120580156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freese CarlALTERNATIVNAMEN Freese Karl Freese Karl Friedrich Heinrich Freese Carl Friedrich Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Philologe und PolitikerGEBURTSDATUM 27 April 1807GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 16 April 1892STERBEORT Zerbst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Freese amp oldid 232818475