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Carl August Alsleben 5 Oktober 1770 in Magdeburg 6 Februar 1855 in Berlin war Oberlandesgerichtsrat in Preussen Fur sein Bemuhen in sozialen Einrichtungen bekam er 1845 das Ehrenburgerrecht Berlins verliehen Leben BearbeitenEr wurde als Sohn des Magdeburger Burgermeisters Johann Gottfried Alsleben 1735 in Halberstadt geboren und wuchs dort auch auf Nach erfolgreichem Abschluss des Gymnasiums des Padagogium Unser Lieben Frauen studierte Alsleben ab 1788 in Halle Saale Rechtswissenschaften Anschliessend trat er in den preussischen Staatsdienst ein und erhielt zunachst eine Anstellung als Gerichtsreferendar am Magdeburger Stadtgericht Es schloss sich eine Referendartatigkeit bei der Regierung der Provinz Sachsen an Er wurde zum Assessor befordert und 1794 als Regierungsrat nach Kustrin versetzt Nach den Napoleonischen Kriegen war er 1813 massgeblich an der Wiedereinsetzung der preussischen Justizbehorden in Cottbus beteiligt Fur seine Verdienste wurde Alsleben am 27 Mai 1815 zum Geheimen Justizrat ernannt 1816 folgte die Ernennung zum Vizeprasidenten des Oberlandesgerichts Halberstadt und am 8 April 1822 die Berufung zum Chefprasidenten des Oberlandesgerichts Koslin Fur seine bisherige Arbeit wurde ihm vom preussischen Konig in dieser Funktion der preussische Rote Adlerorden III Klasse mit Eichenlaub verliehen Aus gesundheitlichen Grunden bat Alsleben 1835 um seine Entlassung aus dem Staatsdienst Nachdem seinem Gesuch stattgegeben worden war verliess er Koslin und wohnte in den Sommermonaten im damals noch nicht zu Berlin gehorenden Charlottenburg wahrend er den Winter in Berlin verbrachte Trotz Ruhestand wurde Alsleben Mitglied in mehreren wohltatigen Vereinen und beteiligte sich ausserdem an der Grundung und Forderung sogenannter Kinderbewahranstalten Er rief mehrere Stiftungen Alslebener Stiftung sowie Vermachtnisse Alslebener Vermachtnis ins Leben Die Zinsen des Alslebener Vermachtnisses waren fur Mietzahlungen sowie die Versorgung armer Familien mit Kartoffeln im Winter zu verwenden Er heiratete am 23 Marz 1806 Wilhelmine Tochter des Kustriner Regierungsprasidenten Johann Friedrich von Scheibler 1750 1810 Aufgrund seines sozialen Engagements wurde Carl August Alsleben vom Berliner Magistrat am 12 Juni 1845 das Ehrenburgerrecht der Stadt Berlin verliehen Er starb im 85 Lebensjahr 1855 in Berlin Literatur BearbeitenBerlinische Monatsschrift Heft 11 Edition Luisenstadt November 1995 S 58 59 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 Einzelveroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin Band 85 De Gruyter Boston Berlin 2009 ISBN 978 3 59 844130 1 S 6 Weblinks BearbeitenBiografie von AlslebenPersonendatenNAME Alsleben Carl AugustKURZBESCHREIBUNG Oberlandesgerichtsrat von PreussenGEBURTSDATUM 5 Oktober 1770GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 6 Februar 1855STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl August Alsleben amp oldid 226926818