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Camillo Paolucci 9 Dezember 1692 in Forli 11 Juni 1763 in Rom war ein papstlicher Diplomat und Kardinal Camillo Kardinal PaolucciLeben BearbeitenCamillo Paolucci Neffe des Kardinalstaatssekretars Fabrizio Paolucci studierte Zivil und Kirchenrecht und wurde 1714 Kanonikus des Domkapitels der Lateranbasilika 1718 verlieh ihm Papst Clemens XI den Titel eines Papstlichen Hauspralaten und ernannte ihn zum Referenten der Apostolischen Signatur Am 23 Dezember 1719 empfing er die Priesterweihe Unter Papst Innozenz XIII wurde er Leutnant des Vikariates von Rom Sein Onkel Fabrizio Paolucci ernannte ihn 1724 zum Generalvikar seiner Diozese Porto e Santa Rufina Papst Benedikt XIII ernannte Paolucci am 2 Juli 1724 zum Titularerzbischof von Iconium Die Bischofsweihe spendete ihm am 2 August desselben Jahres sein Onkel Fabrizio Paolucci Mitkonsekratoren waren der spatere Kardinal Prospero Marefoschi und Tommaso Cervini Titularerzbischof von Nicomedia Im Juni 1727 wurde er ausserordentlicher Nuntius in Polen 1728 schliesslich Apostolischer Nuntius Papst Clemens XII ernannte Paolucci 1738 zum Apostolischen Nuntius in Osterreich was er bis 1745 blieb Papst Benedikt XIV nahm ihn bereits am 9 September 1743 ins Kardinalskollegium auf Aufgrund der Erbfolgekampfe in Deutschland war es ihm bis 1746 nicht moglich nach Rom zu kommen Erst dann konnte der Papst ihm die Titelkirche Santi Giovanni e Paolo zuweisen Im selben Jahr wurde Kardinal Paolucci Apostolischer Legat in Ferrara In Ferrara blieb er bis 1750 Im September 1756 wies ihm Benedikt XIV die Titelkirche Santa Maria in Trastevere zu Nach dessen Tod nahm Kardinal Paolucci am Konklave 1758 teil Er wandte sich offentlich gegen die Wahl von Papst Clemens XIII Dieser nahm ihn noch im November 1758 in die Reihe der Kardinalbischofe auf und wies ihm das Bistum Frascati zu Drei Jahre spater wurde er Kardinalbischof von Porto e Santa Rufina und Kardinalsubdekan Camillo Paolucci starb 1763 im Alter von 70 Jahren und wurde in der Kirche San Marcello al Corso in Rom bestattet An der Totenmesse fur ihn nahmen 20 Kardinale teil Weblinks BearbeitenPaolucci Camillo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 24 Oktober 2016 Eintrag zu Camillo Paolucci auf catholic hierarchy org abgerufen am 24 Oktober 2016 Grabmal im Requiem ProjektVorgangerAmtNachfolgerFrancesco Maria Scipione BorgheseKardinalsubdekan 1761 1763Federico Marcello Lante Montefeltro della RovereGiuseppe SpinelliKardinalbischof von Porto e Santa Rufina 1761 1763Federico Marcello Lante Montefeltro della RovereCarlo Maria SacripanteKardinalbischof von Frascati 1758 1761Henry Benedict StuartDomenico Silvio PassioneiApostolischer Nuntius in Wien 1738 1745Fabrizio SerbelloniVincenzo SantiniApostolischer Nuntius in Polen 1728 1738Fabrizio SerbelloniNormdaten Person GND 1033819441 lobid OGND AKS VIAF 89080653 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paolucci CamilloKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher papstlicher Diplomat und KardinalGEBURTSDATUM 9 Dezember 1692GEBURTSORT ForliSTERBEDATUM 11 Juni 1763STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Camillo Paolucci amp oldid 228953507