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Camillo Karli Jerusalem 3 April 1914 in Wien 1 August 1989 ebenda war ein osterreichischer Fussball Nationalspieler Bis heute geniesst der Sturmer durch sein entscheidendes Tor im Mitropapokal 1936 hohe Popularitat bei seinem Stammverein Austria Als Legionar wurde er 1947 Meister in Frankreich mit dem CO Roubaix Tourcoing sowie 1950 in der Schweiz mit dem Servette FC Geneve Camillo JerusalemPersonaliaGeburtstag 3 April 1914Geburtsort Wien OsterreichSterbedatum 1 August 1989Sterbeort Wien OsterreichPosition SturmerHerrenJahre Station Spiele Tore 11930 Landstrasser Amateure1931 1938 FK Austria Wien1938 FC Sochaux1945 FK Austria Wien 11 3 1946 FC Sochaux1946 1947 CO Roubaix Tourcoing1948 SR Colmar1949 RCFC Besancon1949 1951 Servette FC Geneve1951 1953 FC GrenchenNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1936 1945 Osterreich 12 6 Stationen als TrainerJahre Station1951 1953 FC Grenchen Spielertrainer SC Red Star Wien1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Goldschutze im Mitropacup 1 2 Meister in Frankreich und der Schweiz 2 Erfolge 3 WeblinksKarriere BearbeitenGoldschutze im Mitropacup Bearbeiten Der Erdberger Camillo Jerusalem spielte bereits als Vierzehnjahriger in der Kampfmannschaft des kleinen Landstrasser Klubs Falke als Mittelsturmer Mit 16 Jahren kam der gelernte Ledergalanteriearbeiter zu den drittklassigen Landstrasser Amateuren wo er nach nur sechs Monaten von der Wiener Austria abgeworben wurde Bei den Violetten nahm er die Position des Linksverbinder ein gemeinsam mit den feinen Technikern Matthias Sindelar und Josef Stroh bildet der schussgewaltige Sturmer das wohl beruhmteste Innentrio der Vereinsgeschichte Seinen ersten Titel gewann Camillo Jerusalem 1935 als die Austria den WAC im 5 1 im OFB Cupfinale schlug Auch Jerusalem beteiligte sich mit einem Treffer am violetten Torreigen In der folgenden Saison wurde der Cuptriumph wiederholt der Linksverbinder steuerte dieses Mal zwei Treffer zum 3 0 uber die Vienna bei Auch international klappte es in dieser Saison fur Camillo Jerusalem mit einem Titelgewinn Nachdem die Austria 1935 noch im Halbfinale des Mitropapokals gescheitert war stand Jerusalems Verein 1936 im Finale des Vorlauferwettbewerbs des Europapokals den Weg dorthin zierten bereits 6 Jerusalem Tore Das Hinspiel in Wien gegen Sparta Prag endete 0 0 doch im Strahov Stadion konnte er den einzigen Treffer beim 1 0 Auswartssieg im Ruckspiel erzielen Vor uber 60 000 Zuschauern kopfelte er dabei in der 67 Minute eine Bobby Riegler Flanke unhaltbar ein Meister in Frankreich und der Schweiz Bearbeiten Im Jahre 1936 durfte Camillo Jerusalem auch sein Debut gegen Italien in der osterreichischen Nationalmannschaft geben Bis zur Auflosung des Teams 1938 war er Stammkraft auf seiner Position und hatte mit sechs Toren bei neun Landerspielen eine beachtliche Bilanz aufzuweisen Mit der Austria sollte es weniger gut laufen in der Meisterschaft verpasste man punktegleich mit der Admira den Titelgewinn im Mitropacup wurden die Veilchen im Halbfinale von Ferencvaros gestoppt Nachdem er mit den neuen Machtverhaltnissen nach der Annexion Osterreichs 1938 nicht zurechtkam verliess er die Austria die nun den Namen SC Ostmark tragen musste und ging zum FC Sochaux nach Frankreich Wahrend des Zweiten Weltkriegs zeitweise in Langres in deutscher Gefangenschaft gewesen hatte Frankreich mit seiner Hochzeit 1942 auch Erfreuliches zu bieten Nach Kriegsende 1945 kehrte Camillo Jerusalem wieder zuruck nach Wien wo er sofort von Karl Zankl wieder in die osterreichische Nationalmannschaft eingestellt wurde noch bevor er uberhaupt ein Meisterschaftsspiel fur die Austria bestritten hatte Nach nur elf Erstligapartien und drei Landerspielen wurde der Sturmer nach einem halben Jahr vom FC Sochaux wieder nach Frankreich zuruckgeholt 1946 bis 1947 kickte Camillo Jerusalem eineinhalb Jahre beim CO Roubaix Tourcoing und wurde dabei gemeinsam mit seinem Linzer Mitspieler Henri Hiltl franzosischer Meister Nach einem Jahr beim SR Colmar wechselte der Wiener 1949 zum RCFC Besancon in die Division 2 Nach wenigen Monaten holte ihn Karl Rappan in die Schweiz zum Servette FC Geneve wo 1950 an der Seite von Jacques Fatton noch der Gewinn der Schweizer Meisterschaft gelang 1951 wechselte Camillo Jerusalem als Spielertrainer zum in die zweite Liga abgestiegenen FC Grenchen und fuhrte den Verein schon in der ersten Saison durch einen Sieg in der Relegation in die Nationalliga A zuruck 1953 kehrte Camillo Jerusalem nach Wien zuruck und betreute den SC Red Star Wien und spater weitere kleine Fussballklubs Er starb am 1 August 1989 und wurde zwei Tage spater am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt Erfolge Bearbeiten1 Mitropacupsieger 1936 1 Franzosischer Meister 1946 47 1 Schweizer Meister 1949 50 1 Osterreichischer Vizemeister 1936 37 2 Osterreichischer Cupsieger 1934 35 1935 36 12 Spiele und 6 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1936 bis 1945Weblinks BearbeitenSpielerarchiv Austria Wien PersonendatenNAME Jerusalem CamilloALTERNATIVNAMEN Jerusalem Karli Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 3 April 1914GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 1 August 1989STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Camillo Jerusalem amp oldid 206140841