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Die CVE VT 1 2 waren schmalspurige Verbrennungsmotor Triebwagen der Luxemburgischen Schmalspurbahnen Chemins de Fer a Voie Etroite CVE Sie waren mit mechanischer Kraftubertragung ausgerustet und bis 1956 in Betrieb Umgangssprachlich waren die Fahrzeuge bei den CVE als Triebwagen Reihe A klassifiziert CVE VT 1 2 DR 136 750 751 CFL Z 1 2 Nummerierung CVE VT 1 2DR 136 750 751 CFL Z 1 2 Anzahl 1 Hersteller Wagenkasten La Brugeoise et Nivelles Maschinenanlage AEG Berlin Baujahr e 1936 Ausmusterung 1955 Achsformel B B Spurweite 1000 mm Meterspur Lange uber Puffer 11 750 mm Lange 10 910 mm Drehzapfenabstand 6 450 mm Drehgestellachsstand 1 700 mm Dienstmasse 17 750 kg Hochstgeschwindigkeit 55 km h Installierte Leistung urspr 55 kW 75 PS nach Umbau 110 kW 150 PS Raddurchmesser 800 mm Motorentyp urspr AEG nach Umbau Deutz A6M 517 Motorbauart urspr Sechszylinder Viertakt Ottomotor nach Umbau Sechszylinder Viertakt Dieselmotor Nenndrehzahl urspr 950 min nach Umbau 1 200 min Leistungsubertragung mechanisch mit NAG Triebwagengetriebe Tankinhalt 150 l Zugbremse Druckluftbremse Bauart Westinghouse Zugbeeinflussung Handbremse Sitzplatze 2 Klasse 83 Klasse 24 Stehplatze 21 Klassen 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und technische Daten 2 DR 136 750 751 3 CFL Z1 und Z2 4 Fahrzeugaufbau 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte und technische Daten BearbeitenDie Fahrzeuge entstanden nachdem die CVE die Verwaltung uber die Luxemburgischen Schmalspurbahnen ubernommen hatte Neben der Wiederinbetriebnahme der vorhandenen CVE VT 3 bis VT 4 wurde der grosstmoglichen Ersatz der Dampfzuge durch Triebwagen angestrebt Der Auftrag fur zwei Fahrzeuge ging an die AEG Sie ubernahm durch ihre Tochtergesellschaft Nationale Automobil Gesellschaft die Fertigung der kompletten Antriebsanlage der Fahrzeuge die Fertigung des Wagenkastens wurde an Waggonbaufirmen nach den Vorlagen der NAG an die Firma La Brugeoise et Nivelles vergeben 1 Die beiden Triebwagen unterschieden sich in ihrer Fensterteilung im Fahrgastbereich Wahrend der Triebwagen Nr I vier grosse Seitenfenster besass hatte der Nr II viermal drei kleine Fenster von denen das mittlere herabgelassen werden konnte Ansonsten waren die Wagen identisch ausgefuhrt 1 Planmassig eingesetzt wurden die Triebwagen mit den VT 3 und VT 4 auf der 14 km langen Schmalspurbahn Diekirch Vianden dabei wurde von den funf Zugpaaren lediglich eines mit Dampftraktion befordert 2 Auf der Schmalspurbahn Diekirch Vianden hatten die Fahrzeuge keine hohen Laufleistungen in der Literatur wird von jahrlich 8 000 km angegeben 2 1936 erhielten beide Triebwagen neue Dieselmotoren von Deutz mit einer Leistung von 135 PS Nach der Neumotorisierung wurden sie auf der Schmalspurbahn Aspelt Bettemburg eingesetzt Auf dieser Bahn herrschte relativ geringes Verkehrsaufkommen und es gab nur wenige Steigungen 2 DR 136 750 751 BearbeitenBeide Fahrzeuge gelangten 1942 in den Bestand der Deutschen Reichsbahn und erhielten die Bezeichnung 136 750 751 Beide Triebwagen uberstanden den Zweiten Weltkrieg mit relativ geringen Kriegsschaden CFL Z1 und Z2 BearbeitenDanach gingen sie in den Bestand der CFL wo sie als Z1 und Z2 bezeichnet wurden Sie taten bis Mitte der 1950er Jahre Dienst auf der Strecke Aspelt Bettemburg und der Bahnstrecke Luxemburg Remich Der Z 1 wurde 1953 und der Z 2 1955 ausgemustert 3 Fahrzeugaufbau BearbeitenDer stahlerne Hauptrahmen des Triebwagens war genietet und trug an beiden Enden je einen Stosspuffer und eine Schraubenkupplung Der Wagenkasten bestand aus beblechtem Eichenholz 4 und hatte 32 Sitzplatze sowie ein Gepackabteil das sich im Einstiegsraum ohne Motor befand Im anderen Einstiegsraum war der Verbrennungsmotor untergebracht der langs in Fahrrichtung lag Zwischen den beiden Einstiegsraumen befand sich der Fahrgastraum der als Abteil 2 Klasse mit acht Sitzplatzen und als Abteil 3 Klasse mit 24 Sitzplatzen ausgefuhrt war Die Sitzplatze waren in der Anordnung 2 2 mit Mittelgang aufgestellt zwischen den Klassen bestand eine Trennwand Eine Toilette besassen die Wagen nicht 5 Mit einem Drehzapfenabstand von 6 450 mm waren die Drehgestelle mit identischem Achsstand angeordnet Uber ihnen waren die Einstiege in den Fahrgastraum mit grossen Trittbrettern Die Einstiegsturen waren als nach innen aufschlagende Drehturen ausgefuhrt jede Tur besass zwei Handgriffe Die Bestuhlung waren Holzlattensitze aus Eschenholz der Fussboden bestand aus Kiefernholz das zur Vermeidung von Vibrationen mit Korkplatten ausgelegt war In ihm waren Klappen zur Wartung der Antriebsanlage vorhanden 6 Der langs uber dem Drehgestell gelagerte Sechszylinder Viertakt Ottomotor trieb uber eine Gummischeibenkupplung das mechanische NAG Triebwagengetriebe an Von seinem Ausgang wurde uber Gelenkwellen die jeweils innere Antriebsachse der Drehgestelle angetrieben Zur Erzielung einer grosstmoglichen Reibungskraft waren beide Rader des Drehgestelles uber Kuppelstangen verbunden so dass sich die Achsfolge B B ergab 7 Die Steuerung des Triebwagens geschah von beiden Fuhrerstanden aus Die Steuerung des Motors des Schaltgetriebes und des Wendegetriebes erfolgt pneumatisch Die Wagen waren mit der einlosigen Druckluftbremse Bauart Westinghouse und einer Handbremse ausgerustet Beheizt wurde der Wagenkasten durch das Kuhlwasser des Antriebsmotors Literatur BearbeitenHeinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag Freiburg 2013 ISBN 978 3 88255 162 4 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1Weblinks BearbeitenInternetseite uber die luxemburgischen Triebwagen Z1 und Z2Einzelnachweise Bearbeiten a b Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 396 a b c Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 402 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 417 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 399 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 414 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 397 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 2 GAR Documentation Luxembourg ISBN 3 921980 46 1 Seite 395 Baureihen deutscher Verbrennungsmotor Triebwagen Oldenburg Preussen Sachsen Wurttemberg Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Bundesbahn Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title CVE VT 1 und VT 2 amp oldid 237905101