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Die Compagnie de Chemin de Fer Franco Ethiopien de Jibuti a Addis Abeba CFE beschaffte fur die Bahnstrecke Dschibuti Addis Abeba 1950 von der Schweizerischen Lokomotiv und Maschinenfabrik in Winterthur insgesamt 12 Diesellokomotiven Sie werden als Baureihe M gefuhrt je nach Sprache wird auch die Bezeichnung M oder Type M verwendet Die Bezeichnung leitet sich aus Service marchandises ab 1 CFE Baureihe MLokomotive 2M auf der Holl Holl BruckeLokomotive 2M auf der Holl Holl BruckeNummerierung 1M 12MAnzahl 12Hersteller SLM BBCBaujahr e 1950 1951Ausmusterung ca 1990Achsformel Abgel Ao1Ao Ao1Ao ab 1963 64 Bo Bo Spurweite 1000 mm Meterspur Lange uber Kupplung 11 000 mmHohe 3 035Drehzapfenabstand 5 660 mmDrehgestellachsstand 2 200 mmGesamtradstand 8 010 mmDienstmasse 50 4 tReibungsmasse 33 6 tRadsatzfahrmasse Abgeliefert 8 tab 1963 64 12 5 tHochstgeschwindigkeit Guterverkehr 65 km hPersonenverkehr 90 km hInstallierte Leistung 750 PSTraktionsleistung 580 PSAnfahrzugkraft Guterverkehr 9820 kgPersonenverkehr 7200 kgTreibraddurchmesser 840 mmLaufraddurchmesser 710 mmMotorentyp 6 VD 25 THTrMotorbauart 1 Sechszylinder Dieselmotor mit AbgasturboladerNenndrehzahl 750 minLeistungsubertragung elektrischAnzahl der Fahrmotoren 4Antrieb TatzlagerUbersetzungsstufen Guterverkehr 1 5 69Personenverkehr 1 4 12Bremse Vakuumbremse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technisches 3 Betriebliches 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie CFE beabsichtigte 1945 ihre Triebfahrzeug Bestand mit Diesellokomotiven von SLM zu modernisieren Ursprunglich war vorgesehen sechs Doppellokomotiven zu 1340 PS anzuschaffen Die Bestellung erfolgte am 31 Dezember 1946 wurde aber im Juli 1948 in funf Diesellokomotiven fur Schnellzuge der Baureihe V fur Service voyageurs und sieben Lokomotiven der Baureihe M fur Guterzuge umgewandelt Die Lokomotiven sollten die Bezeichnungen 1V bis 5V und 6M bis 12M tragen Ein Jahr spater wurde die Bestellung nochmals geandert in eine Reisezuglokomotive und elf Guterzuglokomotiven Nachdem es mit der 1V bei Versuchsfahrten zu einer Entgleisung gekommen war wurde das Projekt einer Reisezuglokomotive fallen gelasse und alle zwolf Lokomotiven als Guterzuglokomotiven geliefert 1 Technisches BearbeitenDie Lokomotive hat einen Antrieb mit in der Werkstatt umbaubarem Ubersetzungsverhaltnis Dazu waren die Zahnrader des Getriebes zweiteilig ausgefuhrt so dass sie ohne Abpressen der Rader gewechselt werden konnten 1 Fur den Personenverkehr wurde das Verhaltnis 1 4 12 verwendet dabei erreicht das Fahrzeug eine Hochstgeschwindigkeit von 90 km h bei 7200 kg Anzugskraft Im Guterverkehr wurde das 1 5 69 verwendet dabei betragt die Hochstgeschwindigkeit 65 km h bei 9820 kg Anzugskraft Wegen des schlechten Oberbaus musste der Achsdruck auf 8 Tonnen begrenzt werden deshalb wurden zwei dreiachsiges Drehgestelle mit je zwei Trieb und einer Laufachse eingebaut Die Laufachsen wurden in den Jahren 1963 und 1964 in der Werkstatt Dire Dawa ausgebaut nachdem der Oberbau fur 12 5 t Achslast verstarkt wurde 1 Infolge der extremen klimatischen Bedingungen vom Meer durch die Wuste bis auf 2 355 Meter u d M hinauf mussten besondere Massnahmen ergriffen werden So wird die Ansaugluft fur den Dieselmotor sowie Generatoren und Triebmotoren gefiltert Dabei wird im Maschinenraum ein leichter Uberdruck erzeugt um ein Eindringen von Staub zu verhindern Auch dem Fuhrerstand wird gefilterte Luft zugefuhrt Der Fuhrerstand befindet sich nur auf einer Seite des gleich bleibend breiten Wagenkastens Am Fuhrerstands Ende ist der Wagenkasten besonders verstarkt und hat einen markanten Kuhfanger um fur einen Zusammenstoss mit Grosstieren gewappnet zu sein Am anderen Ende befinden sich die Ol und Wasserkuhler welche sehr gross sein mussen um bei 50 Umgebungstemperatur noch eine ausreichende Leistung zu erbringen Dazwischen befindet sich der Sechszylinder Dieselmotor mit angeflanschtem Generator und Hilfsgenerator Der Motor hat Bohrungen von 250 mm Durchmesser und einen Kolbenhub von 300 mm Jede Treibachse hat einen eigenen Gleichstrom Fahrmotor Die elektrische Ausrustung wurde von BBC hergestellt und durch die SLM eingebaut Die Abstutzung des Kastens erfolgt uber zwei kugelformige Drehzapfen Diese liegen in den Drehpfannen die quer pendelnd im Drehgestellrahmen aufgehangt sind Zur Unterstutzung sind federnde Seitenstutzen vorhanden Der Dieseloltank ist unterhalb des Wagenkastens zwischen den Drehgestellen angeordnet Betriebliches BearbeitenWeil die Lokomotive nur an einem Ende einen Fuhrerstand besass wurde sie oft in Doppeltraktion verwendet Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Die Diesellokomotiven SLM Winterthur und Brown Boveri amp Co In Le Chemin de Fer Franco Ethiopien et Djibouto Ethiopien Djibouti Addis Abeba Abgerufen am 2 April 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title CFE Baureihe M amp oldid 242745934