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Der Burgwall bei Ottensen ist eine in der Nahe des Buxtehuder Ortsteils Ottensen gelegene abgegangene Wallanlage Sie liegt nahe dem Maiglockchenhugel einem bronzezeitlichen Hugelgrab auf einem Geestsporn der gegenuber von Heimbruch gelegen in das Tal der Este hineinragt Burgwall bei OttensenDer durch einen Pfad durchstochene Hauptwall Der durch einen Pfad durchstochene Hauptwall Alternativname n HeimbruchburgStaat DeutschlandOrt HeimbruchBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall Graben und WalleGeographische Lage 53 26 N 9 40 O 53 440833333333 9 6722222222222 20 Koordinaten 53 26 27 N 9 40 20 OHohenlage 20 m u NNBurgwall bei Ottensen Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Anlage 2 Ursprung 3 Grabung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksAnlage BearbeitenDie Lage der Burganlage auf dem Geestsporn ist strategisch gunstig die Gegebenheiten bieten grossen naturlichen Schutz Von der Burg aus waren der Falkenberg in Hamburg Hausbruch Moisburg und sogar Blankenese sichtbar Das Plateau auf dem sich die Anlage befindet wird von zwei Seiten von Trockentalern flankiert An der nach Sudosten gerichteten offenen Seite war die halbkreisformige Burganlage durch einen Steilhang geschutzt an dessen Fuss sich das sumpfige Estetal anschloss Auf der Seite zur Geest wurde der bogenformige Hauptwall mit einem Innendurchmesser von 70 bis 80 m angelegt Vorwalle und Graben bildeten eine Vorburg Ein Hugelgrab in der Nahe hat als Beobachtungswarte gedient Ursprung BearbeitenDer Ursprung dieser Burganlage ist unklar Die Anlage deutet auf eine sachsische Fliehburg hin Hermann Grotefend vermutete dass es eine dynastische Wohnburg der Familie von Heimbruch gewesen sei Der Historiker Artur Conrad Forste weist diese Vermutungen zuruck unter anderem mit dem Argument dass zur Zeit des Auftauchens der von Heimbruch Anlagen wie der Ottensener Burgwall nicht mehr gebaut wurden ausserdem seien Burgneubauten dieser Zeit in schriftlichen Quellen wiederzufinden Grabung Bearbeiten1933 wurde der Burgwall erstmals vermessen 1936 wurde ein Grabung durch Hans Reinerth durchgefuhrt Diese war aber unsorgfaltig durchgefuhrt und ergab keine verwertbaren Ergebnisse 1 Die wenigen Grabungsfunde hauptsachlich einige Tonscherben und die Grabungsaufzeichnungen gingen nahezu vollstandig verloren Der Hauptwall wurde an zwei Stellen durchschnitten und bei den Grabungen anfallender Abraum an den offenen Seiten abgekippt so dass sich jetzt der Eindruck eines Ringwalls ergibt Als Wiederherstellungsmassnahme wurde die Heidelandschaft um die Wallanlage mit Baumen und Strauchern bepflanzt Die Anlage liegt heute inmitten eines Laubwaldes Literatur BearbeitenIlsabeth Luhning Der Burgwall von Ottensen In Fundort Buxtehude Buxtehuder Notizen Nr 1 Buxtehude 1986 S 160 175 Artur Conrad Forste Ist der Ottensener Burgwall eine Heimbruch Burg In Fundort Buxtehude Buxtehuder Notizen Nr 1 Buxtehude 1986 S176 195 Ilsabeth Luhning Dunkle Zeiten fur die Denkmalpflege Der Burgwall in Ottensen In Archaologie in Niedersachsen 1 1998 S 80 82 Einzelnachweise Bearbeiten Ilsabeth Luhning Der Burgwall von Ottensen In Fundort Buxtehude Buxtehuder Notizen Nr 1 Buxtehude 1986 S 162 ff Weblinks BearbeitenDer Burgwall in der Ottenser Feldmark Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Eintrag von Stefan Eismann zu Burgwall bei Ottensen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 27 Juni 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgwall bei Ottensen amp oldid 225043890