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Die Burg Vreden ist eine abgegangene spatmittelalterliche Burg des Bistums Munster in der Altstadt von Vreden im Kreis Borken in Nordrhein Westfalen Burg VredenDas barocke Amtshaus an der Stelle der BurgDas barocke Amtshaus an der Stelle der BurgStaat DeutschlandOrt VredenEntstehungszeit 1398Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Amtshaus von 1699Standische Stellung Landesburg des Bistums MunsterGeographische Lage 52 2 N 6 50 O 52 03777 6 82555 Koordinaten 52 2 16 N 6 49 32 OBurg Vreden Nordrhein Westfalen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg wurde 1398 durch den Bischof von Munster errichtet Ihre im Gebiet der heutigen Altstadt bislang nicht lokalisierte Vorgangeranlage wurde 1324 niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut In den folgenden Jahrhunderten diente die Burg haufig als Pfandobjekt 1586 wurde die Burg als ganz schwach beschrieben und in der Folge wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs offensichtlich wieder notdurftig instand gesetzt 1608 wurde sie als seit 80 Jahren unbewohnt und verfallen beschrieben 1699 wurde ein barockes Amtshaus an der Stelle der verfallenen furstbischoflichen Burg errichtet das heute in erweitertem Zustand als Rathaus der Stadt Vreden dient Beschreibung BearbeitenDurch eine Zeichnung von 1608 und die Baubeobachtung von 1970 lasst sich die Gestalt der Burg grosstenteils rekonstruieren In die Nordostecke der Stadtbefestigung eingebunden bilden ihre Mauern einen rechteckigen Burgplatz der auf seiner Nordostseite durch eine Toranlage mit Torturm zuganglich war Wohl noch in der gleichen Bauphase ist ausserhalb eine zweite Befestigungslinie mit einer ausseren Toranlage samt Zugbrucke errichtet worden Spatere Baustrukturen sind nicht wie die ubrige Burganlage aus Backsteinen sondern in Gussmauerwerk errichtet worden Im Osten lag am Ubergang zur Vorburg eine Toranlage uber der sich laut der Beschreibung der Burg von 1608 das furstliche Gemach des Bischofs befunden hat Ein grosser Turm der laut der Zeichnung von 1608 in der Westecke des Burgareals stand durfte sich mit seinen Fundamenten heute unter der Altstatter Strasse in Vreden befinden Literatur BearbeitenUwe Lobbedey Fundamente der furstbischoflichen Burg von 1398 in Vreden In Denkmalpflege und Forschung in Westfalen Band 2 1979 S 143 149 Hermann Terhalle Vreden an der Jahrtausendwende Landschaft und Geschichte Vreden 1999 S 258 263 Hermann Terhalle Zur Geschichte von Stift und Stadt Vreden In Hans Werner Peine Hermann Terhalle Hrsg Stift Stadt Land Vreden im Spiegel der Archaologie Vreden 2005 S 261 288Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Burg Vreden in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Vreden amp oldid 231588257