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Die Ruine der Burg Trosky befindet sich bei Rovensko pod Troskami im Okres Semily Tschechien zwischen Turnov und Jicin Die Burg mit ihrer unverwechselbaren Silhouette ist das Symbol des Landschaftsschutzgebietes Cesky raj Burg TroskySudturmBlick vom niedrigeren Turm zum hoheren Turm Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Panorama 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDas Basaltmassiv bildete sich unter der Erdoberflache im Tertiar als zwei Schlote durch Magma ausgefullt wurden die beiden Turme wurden durch Verwitterung des umgebenden Gesteins freigelegt Die Burg befindet sich in einer Hohe von 514 m uber dem Meeresspiegel Auf den Kegeln die 47 m Baba tschechisch fur altes Weib und 57 m Panna tschechisch fur Jungfrau aus der Landschaft ragen befinden sich Reste zweier mittelalterlicher Turme Der ursprungliche Buchenwald auf den Hangen wurde beim Bau der Burg im 14 Jahrhundert aus strategischen Grunden abgeholzt und mit Monokulturen zum Beispiel Larchen und Robinien wieder aufgeforstet Auf dem freigelegten Basalt gedeihen warmeliebende Pflanzenarten Die Umgebung der Ruine steht seit 1998 auf 3 49 Hektar als Naturdenkmal unter Naturschutz Geschichte BearbeitenDie zwischen zwei schroffen Basaltkegeln erbaute Burg wurde 1396 als Besitz des Vinzenz von Wartenberg erstmals erwahnt Sie trug bereits damals den Namen Trosky Ruinen Es wird angenommen dass sie in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts entstanden ist Nach Vinzenz Tod 1399 fiel die Burg an den bohmischen Konig Wenzel IV Dieser verkaufte die Burg und die Herrschaft an Otto den Alteren von Bergow Dessen Sohn Otto der Jungere von Bergow war ein strenger Katholik Er konnte im Jahr 1424 einer Belagerung der Hussiten widerstehen 1428 zerstorte ein Brand die Burg bis auf den Jungfrauenturm Im Jahr 1438 eroberten der Raubritter Christoph Schof von Helfenburg Krystof Sof z Helfenburka und sein Kumpan der Schweizer Svejcar die Burg und nahmen Otto den Jungeren von Bergow gefangen Im Jahr 1440 scheiterte der Versuch sie aus der Burg zu vertreiben Mit Unterstutzung des Oberlausitzer Sechsstadtebundes konnte die Burg 1444 zuruckerobert werden 1452 verkaufte der Sohn Ottos Johann von Bergow die Burg mit zugehoriger Herrschaft an Johann Zajic von Hasenburg auf Kost 1469 wurde die Burg vom koniglichen Feldherren Jiri z Podebrad eingenommen Danach wechselte die Burg noch mehrfach den Besitzer bis sie Jindrich Smiricky von Smirice 1559 kaufte und in seine Herrschaft eingliederte Deren Mittelpunkt lag unweit von Trosky in Hruba Skala und so verlor die Burg ihre einstige Bedeutung sie war fortan nur noch Wohnort der herrschaftlichen Beamten und Verwaltungszentrum Sie blieb es auch nachdem der Besitz der Familie Smiricky 1618 an Wallenstein fiel Dennoch spielte Trosky im Dreissigjahrigen Krieg eine militarische Rolle 1639 1642 und 1648 wurde sie von den Schweden eingenommen und als Festung gehalten Das kaiserliche Heer vertrieb die schwedische Armee 1648 und setzte die Burg in Brand bei welchem wichtige Dokumente vernichtet wurden Wahrend der Flucht wurden zahlreiche Gemalde welches das Aussehen der damaligen Burg darstellen mitgenommen 1 1681 beschrieb Bohuslav Balbin Trosky bei einem Besuch als grosstenteils reparabel eine Instandsetzung unterblieb jedoch und so wurde die Burg aufgegeben und verfiel Panorama Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama der Burg Trosky aufgenommen vom nordlichen der beiden TurmeLiteratur BearbeitenFritz u Elisabeth Bohmer Raubritterburgen in Bohmen und der Oberlausitz 1990 Zdenek Fiala et al Hrady zamky a tvrze v Cechach na Morave a ve Slezsku Svoboda Praha 1984Einzelnachweise Bearbeiten www trosky cz Memento des Originals vom 7 April 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www trosky cz Geschichte Abgerufen am 1 Dezember 2010Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trosky Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webpresentation engl tschechisch Homepage Beschreibung des Schutzgebietes tschechisch PDF Datei 75 kB 50 51625 15 230833333333 Koordinaten 50 30 58 5 N 15 13 51 O Burgen und Schlosser in der Region Liberec Bezdez Cap Chudy Hradek Devin Drabovna Frydlant Frydstejn Grabstejn Hamrstejn Houska Hruby Rohozec Jestrebi Kumburk Lemberk Milstejn Navarov Nova Louka Novy Berstejn Stary Falkenburk Novy Zamek Roimund Ralsko Rotstejn Sloup Stary Berstejn Stohanek Sychrov Trosky Valdstejn Vartenberk Vranov Vrisek Zakupy Zbiroh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Trosky amp oldid 235871052