www.wikidata.de-de.nina.az
Burg Marksdorf slowakisch Markusovsky hrad ist die Ruine einer Hohenburg im slowakischen Markusovce Marksdorf in der Nahe von Spisska Nova Ves Zipser Neudorf Burg MarksdorfStaat SlowakeiOrt MarkusovceEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 55 N 20 37 O 48 91583 20 62026 Koordinaten 48 54 57 N 20 37 12 9 OBurg Marksdorf Slowakei p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubestand 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte BearbeitenWahrend des Mongolensturms im Jahr 1241 wurde das Gebiet des heutigen Marksdorf verwustet Nachdem die Mongolen Ungarn verlassen hatten liess Markus der Sohn von Gol die Siedlung wiederherstellen und warb deutsche Siedler an Nach Markus trug der Ort nun den Namen Markusovce Marksdorf Nach Uberlieferung erhielt Markus altester Sohn 1284 die Erlaubnis eine Burg in der Gegend von Markusovice zu errichten Der Ort gehorte spater den Mariassy danach den Wieland Im Jahr 1486 ubernahm Stefan Mariassy die Verwaltung des Familienbesitzes und liess die Burg nach Zerstorungen wieder aufbauen und erweitern Der Wiederaufbau der Burg stiess jedoch bei den Stadten Zips insbesondere bei Leutschau auf Widerstand Die Stadte sahen mit der Beherrschung der Hochlandstrasse durch die starke Burg der Mariassy ihre Interessen gefahrdet Deshalb erwirkten sie dass Vladislav II 1507 den Ausbau der Burg Marksdorf verbot Schliesslich kam es doch zu einer Einigung nach der die Burg ausgebaut werden durfte aber nicht mit einem Wassergraben geschutzt werden durfte Nach dem Tod von Stefan im Jahr 1516 ging die Burg in die Hande seines Sohnes Frantisek uber der jedoch 1526 nach der Schlacht von Mohacs die Wahl von Johann Zapolya zum Konig von Ungarn unterstutzte Konig Ferdinand erklarte die Anhanger der Verrater von Zapolya zu Hochverratern Die Leutschauer nutzten dies und griffen 1527 Marksdorf an das sie eroberten plunderten und verwusteten Baubestand BearbeitenDie Uberreste der Burg befinden sich auf einem felsigen Hugel oberhalb der Dorfkirche St Michael Bis vor kurzem hatten die erhaltenen Raume im ostlichen Teil eine Holzbalkendecke An der nordostlichen und der sudostlichen Ecke bestanden Bastionen am westlichen Ende der Burg ein 17 10 m grosser Palas Nach dem Wiederaufbau der Renaissance ist der Palas als ein vierflugeliges unregelmassiges Gebaude mit rechteckigem Grundriss kreisformigen Eckbastionen und einem schmalen Innenhof erhalten geblieben der an der West und Ostseite durch halbkreisformige Tore zuganglich ist Bei der Restaurierung der Burg 2018 wurden auch Fundamente eines Wohnturms aus der Wende vom 14 zum 15 Jahrhundert entdeckt Weblinks BearbeitenMarkusovsky hradLiteratur BearbeitenErnst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei 3000 Stichworte zur Kultur Kunst Landschaft Natur Geschichte Wirtschaft Hochberger 1997 S 434 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Marksdorf amp oldid 211292501