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Die Ruinenreste der Burg Kysperk deutsch Burg Geiersberg tschechisch Supi hora sind die Ruinenreste einer Hohenburg im Okres Usti nad Orlici im Vorgebirge des Adlergebirges Podorlicka pahorkatina Das Burggebiet liegt auf der Anhohe Hradisko oberhalb der Stadt Letohrad die bis 1950 den Ortsnamen Kysperk deutsch Geiersberg trug Burg KysperkAlternativname n Burg GeiersbergStaat TschechienOrt LetohradEntstehungszeit Ende des 13 Jhd Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuinenresteGeographische Lage 50 2 N 16 30 O 50 033888888889 16 502777777778 Koordinaten 50 2 2 N 16 30 10 OBurg Kysperk Tschechien p1p3Geschichte BearbeitenDie Burg tritt erstmals im Jahr 1308 unter der Bezeichnung Geyrsberg in der Konigsaaler Chronik in Erscheinung 1 Den Namen erhielt sie moglicherweise aufgrund ihrer unzuganglichen Lage Aus Geyrsberg wurde spater Geyersberg und schliesslich Geiersberg Von der deutschen Bezeichnung leitet sich auch der heutige tschechische Name Kysperk her 2 Die Burg bildete Anfang des 14 Jahrhunderts den Mittelpunkt einer eigenstandigen Herrschaft Damals soll sie im Besitz des Jesek gewesen sein der ein Angehoriger der Herren von Sandbach war Er soll die benachbarte Herrschaft Landsberg geschadigt haben die dem Kloster Konigsaal gehorte 1349 1370 ist Jeseks Sohn Buzek als Besitzer der Burg belegt dem sein Sohn Jenis folgte Von ihm erlangte Burg und Herrschaft Geiersberg vor 1396 Nikolaus von Pottenstein auf Sandbach Mikulas Zampach z Potstejna 3 der die Herrschaft Geiersberg mit der Herrschaft Sandbach verband Dadurch verlor die Burg ihre Bedeutung als Herrschaftssitz und wurde bald verlassen Erst nach dem Tod des Zdenek von Zampach und Pottenstein und der Erbteilung 1568 zwischen dessen Sohnen Jan Burian und Zdenek erhielt der letztgenannte die neu gebildete Herrschaft Geiersberg mit der unbewohnten Burg dem gleichnamigen Stadtchen und sechs Dorfern Da sein alterer Bruder Jan Burian unter dessen Vormundschaft Zdenek stand vor 1570 unterhalb der Burg ein Kastell errichtet hatte erlangte die Burg keine wohnsitzmassige Bedeutung mehr Um 1714 wurde die Burg devastiert und das so gewonnene Baumaterial durch den Grundherrn Franz Karl von Kolowrat Frantisek Karel Libstejnsky z Kolovrat zum Bau der Wallfahrtskapelle St Nepomuk verwendet die von seinem Nachfolger Johann Wenzel von Breda 1734 1736 vollendet wurde Da Ende der 1860er Jahre der sudostliche Teil des Burgberges beim Bau der Eisenbahnverbindung Chlumec nad Cidlinou Mittelwalde abgetragen werden musste gingen weitere Teile der Ruine verloren Erhalten sind ein Teil der Grundmauern und Graben Weblinks BearbeitenGeschichte Geschichte tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Genau genommen erwahnt die Konigsaaler Chronik nicht die Burg selbst sondern lediglich den Burgherren namlich Jenisius de Geyrsberg Siehe Cap CVII im ersten Buch der Konigsaaler Chronik Petri Zittaviensis Cronica Aule Regie Podle sve tezko pristupne polohy dostal hrad tehdy modni nemecke jmeno Geyersberg Supi hora Z nemeckeho nazvu se vyvinul pozdejsi nazev Kysperk Kysperk zanikly hrad krasnecesko cz Zampachove z Potstejna uspza cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Kysperk Letohrad amp oldid 212119143