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Die Burg Haren ist eine abgegangene hochmittelalterliche Landesburg des Bistums Munster in der Stadt Haren Ems im niedersachsischen Landkreis Emsland HarenStaat DeutschlandOrt Haren Ems Entstehungszeit 2 Halfte 11 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Keine ResteStandische Stellung Bistum Munster Grafen von TecklenburgGeographische Lage 52 48 N 7 14 O 52 792335 7 240795 Koordinaten 52 47 32 4 N 7 14 26 9 OBurg Haren Niedersachsen p1p3Geschichte BearbeitenDie Burg Haren ist aus einem befestigten Haupthof des Klosters Corvey entstanden den der Bischof von Munster 1076 erwarb um einen sicheren Stutzpunkt im Emsland zu besitzen Da der Hof in der Urkunde bereits als castrum haren bezeichnet wurde besass auch er schon eine Befestigung 1173 schenkte Bischof Hermann II von Munster die Burg Haren an Graf Simon I von Tecklenburg als Entschadigung dafur dass dieser 1171 sein Amt als Munsterscher Vogt im Emsland aufgeben musste Der Tecklenburger vergab die Burg als Lehen an ein Ministerialengeschlecht das sich fortan von Haren nannte Mit dem Bau der Burg Landegge durch das Bistum Munster im Jahr 1178 verlor Burg Haren ihren Zweck als tecklenburgische Landesburg 1304 trug Nikolaus von Haren dem Bischof von Munster die Burg als Ersatz fur den in einer vorangegangenen Fehde gegen Munstersche Besitzungen zugefugten Schaden als Lehen und Offenhaus an 1340 verkaufte Nikolaus von Haren alle seine Guter im Emsland und auf dem Hummling an den Bischof von Munster darunter auch die Burg Haren Da die Burg aufgrund ihrer Nahe zu seiner Landesburg Landegge fur den Bischof nutzlos war durfte sie darauf aufgegeben worden und verfallen sein Von der Burg sind oberflachlich keine Spuren mehr vorhanden Dem Strassennamen Burggraben zufolge war sie von einem Graben umgeben Bei Bauarbeiten am Hotel Wichers stiess man im 20 Jahrhundert auf starke Fundamente aus Findlingen Literatur BearbeitenRudolf vom Bruch Die Herrensitze des Emslandes Munster 1988 S 37f Bernhard Gievert Norbert Tandecki 800 Jahre Burg und Dorf Landegge 1178 1978 Haren Ems 1978 S 19 Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zur Burg Haren in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 14 Juni 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Haren amp oldid 213216834