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Das Gut Engelrading ist eine ehemalige Burganlage im Kreis Borken Sie befindet sich im Borkener Ortsteil Marbeck und wird erstmals 1316 urkundlich als Burg des Ritters Goswin von Gemen erwahnt Gut EngelradingGut Engelrading Blick von der StrasseGut Engelrading Blick von der StrasseStaat DeutschlandOrt Borken MarbeckEntstehungszeit erste Erwahnung 1316Burgentyp OrtslageStandische Stellung AdelGeographische Lage 51 49 N 6 54 O 51 81 6 9022222222222 Koordinaten 51 48 36 N 6 54 8 OGut Engelrading Nordrhein Westfalen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg ist ursprunglich als Grenzburg der Herren von Gemen gegen die Herren von Heiden angelegt worden Aus dem Jahr 1316 ist Goswin von Engelrading genannt von Gemen als Besitzer uberliefert Vor 1333 scheinen aber die Herren von Heiden in den Besitz der Burg gelangt sein da sie damals schon als in der Gemeinde Borken ansassig galten Ungefahr 1381 wurde die Burg von Bischof Heidenreich von Munster belagert und zerstort 1490 wurde ein Wennemar von Heiden als Burgherr genannt Arnold von Heiden verausserte das Gut im Jahre 1638 an Alexander von Velen zu Raesfeld und an dessen Vetter den Freiherrn Dietrich von Velen zu Velen Im Jahre 1698 wurde es fur 24 000 Reichstaler an Christoph Alexander von Velen verkauft Zu Beginn des 18 Jahrhunderts war das Anwesen so verfallen dass es zwischen 1704 und 1732 fast ganzlich neu wieder aufgebaut werden musste Das Haupthaus des Guts stammt etwa von 1707 wie eine Inschrift uber dem Kamin aufzeigt 1932 wurde das Gut von dem Grafen Landsberg Velen an die Witwe des Fabrikanten Wilhelm Essing verkauft deren Familie es bis heute besitzt Beschreibung BearbeitenDie Burg durfte ursprunglich die Gestalt einer Motte besessen haben wie die im Urkataster noch erkennbare ursprungliche Gestalt der Burginsel nahelegt Nordlich schliesst sich eine Vorburg an auf der heute das Herrenhaus und zwei Nebengebaude stehen Heute ist von der Befestigung nur noch eine hufeisenformige von Nordwesten nach Sudosten ausgerichtete Wallanlage ohne Graben vorhanden Das bestehende Herrenhaus ist ein langgestreckter eingeschossiger Bruchsteinbau Ostlich von ihm steht ein Stall auf alteren Fundamenten Nordwestlich des Hauptgebaudes steht ein Schuppen der im Kern deutlich alter als die ubrigen Bauten sein durfte da sein Keller aus grossformatigen Ziegelsteinen errichtet ist In der Nordwand sind zwei steinerne Kanonenkugeln eingemauert In der naheren Umgebung von Engelrading sind noch mehrere Wallreste unbekannten Ursprungs sichtbar Literatur BearbeitenWilhelm Rave Kreis Borken Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 46 Aschendorff Munster 1954 S 335 339 Weblinks BearbeitenUrkundenregesten aus dem Gesamtarchiv von Landsberg Velen mit Bestand zu Haus Engelrading Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Karsten Henkelmann Geschichte des Guts Engelrading Eintrag von Stefan Eismann zu Gut Engelrading in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Engelrading amp oldid 237884047