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Dieser Artikel beschreibt die Burg Boll bei Sauldorf Fur die gleichnamige Burg bei Bonndorf siehe Burg Neu Tannegg Die Burg Boll ist der spatmittelalterliche Burgrest einer Wasserburg in Boll einem Teilort der Gemeinde Sauldorf im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Deutschland Burg BollGasthaus Schwanen in Boll Im rechten Gebaudeteil befinden sich verbaute Reste der Burg Boll Gasthaus Schwanen in Boll Im rechten Gebaudeteil befinden sich verbaute Reste der Burg Boll Staat DeutschlandOrt BollEntstehungszeit 1412Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Reste in neueren TeilenGeographische Lage 47 57 N 9 2 O 47 948541666667 9 0294444444444 Koordinaten 47 56 54 8 N 9 1 46 OBurg Boll Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Heutige Nutzung 4 Anlage 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 WeblinksLage BearbeitenDie Reste der einstigen Niederungsburg befinden sich im heutigen Gasthaus Schwanen rund 100 Meter nordlich der katholischen Kirche Unweit davon befindet sich der Zusammenfluss von Krummbach und Espenbach Die Krummbach fliesst nordlich des Gasthauses aus Richtung Westen her kommend weiter nach Ost der Espenbach ostlich von Sud nach Nord Beide vereinigen sich im so genannten Unterdorf Geschichte BearbeitenDie Burg wurde erstmals im Jahr 1412 erwahnt Sie befand sich im Besitz des Kleinadelsgeschlechts vonn Howdorff von Heudorf erstmalige Nennung 1261 1 1436 werden die Bruder Pilgrin Caspar Albrecht und Ortholf von Heudorf 2 als Besitzer der Ritterherrschaft Boll genannt 1444 ein Albert von Heudorf 3 1446 werden Albrecht und Ortholf von Heudorf Gebruder zu Gebruder zu Waldsberg 4 und am 4 November 1454 deren Bruder Ritter Caspar von Heudorf zu Boll gesessen 5 als Verkaufer von Goggingen an Junker Werner von Zimmern Freiherrn zu Messkirch genannt Das Rittergeschlecht der Herren von Heudorf verkauft im Jahr 1693 Boll an das Haus Furstenberg deren Zweig der Grafen von Furstenberg Messkirch die Burg in ihrem Besitz hielten Mit dem Fall der Herrschaft Messkirch nach 1538 Grafschaft genannt an Baden im Jahr 1806 wurde Boll Teil des Amtsbezirks Messkirch Kreis Konstanz im Landeskommissariatsbezirk Konstanz im Grossherzogtum Baden 1871 wird das Gebaude in Privatbesitz verkauft Seitdem befindet sich das Gasthaus Schwanen durchgangig im Familienbesitz einer einzigen Familie und wurde neben der Gastronomie vorwiegend als Okonomiegebaude benutzt Heutige Nutzung BearbeitenDie Landwirtschaft wurde schon vor mehreren Jahren eingestellt Seitdem dient das Gebaude als Schankwirtschaft Anlage Bearbeiten nbsp nbsp Reste der Kapelle in der Wandzwischen Scheune und SchankwirtschaftBei der ursprunglichen Anlage durfte es sich wohl um einen dreistockigen einfachen Kastenbau gehandelt haben der durch einen vorgelagerten Wassergraben geschutzt war Erhalten haben sich lediglich die im Okonomieteil im heutigen Mauerwerk verbauten Reste Dort lassen vermauerte Aussparungen und Bogen eine Kapelle vermuten Untersuchungen der noch verbliebenen ursprunglichen Bausubstanz durch das Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg brachten keinen weiteren Aufschluss uber das ursprungliche Aussehen der Anlage Genaue Bauabschnitte lassen sich deshalb auch nur schwer festmachen Anmerkungen Bearbeiten Gemeint ist Heudorf im Hegau Teilort der Gemeinde Eigeltingen und nicht Heudorf bei Messkirch Stadtteil der Stadt Messkirch Gustav Kempf Das Gogginger Dorfbuch Gemeinde Goggingen Goggingen 1971 S 173 Gustav Kempf Das Gogginger Dorfbuch Gemeinde Goggingen Goggingen 1971 S 249 Gustav Kempf Das Gogginger Dorfbuch Gemeinde Goggingen Goggingen 1971 S 99 137 147 173 Gustav Kempf Das Gogginger Dorfbuch Gemeinde Goggingen Goggingen 1971 S 17 18 147 173 382Literatur BearbeitenMichael Losse Hans Noll Burgen Schlosser Festungen im Hegau Wehrbauten und Adelssitze im westlichen Bodenseegebiet In Michael Greuter Hrsg Hegau Bibliothek 109 Verein fur Geschichte des Hegaus Greuter Singen 2001 ISBN 3 9806273 2 2 Siegfried Krezdorn Die Herren von Heudorf in Boll In Verein fur Geschichte des Hegaus Hrsg Hegau Zeitschrift fur Geschichte Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein Donau und Bodensee Band 27 28 1970 71 S 444 448Weblinks BearbeitenHistorische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Boll amp oldid 230175299