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Budde ist der Name eines westfalischen Adelsgeschlechts Wappen der Budde Westfalen im Wappenbuch des Westfalischen AdelsDas Geschlecht ist zu unterscheiden von den pommersch danisch oeselschen Budde den rugischen Budde und den preussischen Budde In Westfalen gab es mindestens noch zwei weitere Adelsfamilien Budde soweit lasst sich zumindest aus zwei zum vorhergehenden grundverschiedenen Wappen schliessen 1 Die Familie der westfalischen Budde ist stammesverwandt mit den wappenahnlichen Herren von Drantum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie westfalischen Budde entfalteten sich nach Kneschke vom 12 bis zum 16 Jahrhundert im Raum Osnabruck Tecklenburg Minden wo sie in Buddenburg Buddemuhlen Drantum Hange Herslage und Tecklenburg auftraten Zuerst genannt wurde Hermann Budde von Tranthem urkundlich 1189 1226 2 Lubbert Budde 1251 Ritter war Zeuge in einer Urkunde des Grafen Otto von Tecklenburg Mit Dietrich Budde konnte die Familie 1585 einen Domherren in Minden stellen Hugo Budde war von 1551 bis 1567 Domdechant in Paderborn Ein Zweig breitete sich nach Kurland aus und bluhte dort bis ins 17 Jahrhundert Im Bestand des Kurlandisch Livlandischen Archivs sind 33 Personenkarten bzw eintragungen ab dem 16 Jahrhundert zur Familie bekannt Wolter von Plettenberg belehnte Jurgen Budde im Jahre 1532 mit Alt Odern 1542 trat dieser unter dem Namen Jurgen von Soest 1562 als Jurgen von Soest genannt Budde und spaterhin nur als von Budde auf Sein Enkel Johann Budde Erbherr auf Odern hat 1631 um die Aufnahme in die kurlandische Ritterbank ersucht wurde jedoch ebenso wie 1634 wegen fehlender Adelsnachweise abgewiesen Am 30 Juni 1648 schliesslich wurde ihm von der herzoglichen Kanzlei der Titel Edel doch noch zugeschrieben und er konnte in die Matrikel der kurlandischen Ritterschaft Nr 125 spater Nr 183 eingetragen werden 2 3 Wappen BearbeitenBlasonierung In Gold ein schwarzer Wolkenbalken Auf dem Helm der Schild mit funf schwarzen Hahnenfedern Die Helmdecken sind schwarz golden In Kurland sind zwei Varianten des Wappens bekannt 2 Den Schild von Gold und Schwarz dreimal mit Wolken geteilt auf dem Helm ein querliegendes goldenes Stirnbrett mit sieben abgestumpften goldenen Federn besteckt darin ein schwarzer Wolkenbalken Im Schild zwei Wolkenschnitte auf dem Helm ein ebenso gezeichneter Hut ohne Spitze oben besteckt mit einem T das oben vier Pfauenfedern tragt Literatur BearbeitenAnton Fahne Geschichte der westphalischen Geschlechter 1858 S 82 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 Bozepolski Ebergassing Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1860 S 126 Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 115 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 23 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 54 Einzelnachweise Bearbeiten Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Gorlitz 1901 1903 Buch 2 Tafel 57 a b c Maximilian Gritzner J Siebmachers grosses Wappenbuch Neue Siebmacher 3 Band 11 Abteilung Der Adel der russischen Ostseeprovinzen Nurnberg 1898 S 266 Tfl 82 Oesel S 505 Tfl 210 Kurland Digitalisat Astaf von Transehe Roseneck Analecta zur Genealogie der Familien Budde In Jahrbuch fur Genealogie Heraldik und Sphragistik 1899 S 187 188 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Budde westfalisches Adelsgeschlecht amp oldid 237306810