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Bubenec deutsch Bubentsch ist ein Stadtteil im Norden Prags Die 1197 erstmals erwahnte Gemeinde wurde 1904 zur Stadt erhoben und 1922 eingemeindet Der Stadtteil am linken Moldauufer zahlt aufgrund der vielen Grunflachen und der Nahe zum Zentrum zu den beliebten Wohnbezirken in Prag BubenecBasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Hlavni mesto PrahaGemeinde PrahaVerwaltungsbezirk Prag 6 Prag 7Flache 444 haGeographische Lage 50 6 N 14 24 O 50 104722222222 14 398333333333 Koordinaten 50 6 17 N 14 23 54 OEinwohner 21 267 31 Dezember 2015 Kfz Kennzeichen A Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grenzen 3 Grunflachen Parkanlagen 4 Architektur 5 Museen Galerien 6 Statuen im offentlichen Raum 7 Sport 8 Verkehr 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Bandkeramisches Gefass aus Bubenec nbsp Pfarrkirche St Gotthard in Bubenec im Hintergrund das ehemalige RathausIn Bubenec wurden seit dem 19 Jahrhundert reiche archaologische Artefakte von der Jungsteinzeit bis ins fruhe Mittelalter gefunden Die 2011 entdeckten kupfersteinzeitlichen Pflugspuren sind die altesten Tschechiens und weisen auf prahistorischen Ackerbau hin 1 Siehe auch Depot I von Prag Bubenec Die Siedlung hiess ursprunglich Predni Ovenec Vorder Owenetz 2 Zadni Ovenec Hinter Owenetz war die Bezeichnung fur den benachbarten heutigen Stadtteil Troja Die erste Erwahnung von Ovenec stammt aus einer Urkunde aus dem Jahr 1197 in welcher es als Eigentum des Stift Tepl gefuhrt ist 3 Die dem heiligen Gotthard geweihte Kirche ist fur das Jahr 1313 belegt 4 nbsp Vystaviste Ausstellungsgelande Im Jahr 1840 erhielt Bubenec den Status einer unabhangigen Gemeinde Wahrend dieser ganzen Zeit war das Gebiet rein landwirtschaftlich gepragt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wuchsen die Prager Vororte im Zusammenhang mit der Industrialisierung und dem Bau von Eisenbahnen 1891 wurde anlasslich der Jubilaumsausstellung das Prager Ausstellungsgelande errichtet Es befindet sich zwar formal im Stadtteil Bubenec liegt jedoch naher am verbauten Gebiet des benachbarten Holesovice Am 26 Oktober 1904 wurde Bubenec durch Kaiser Franz Joseph I zur Stadt erhoben und erhielt zugleich ein Stadtwappen 5 Ein Teil von Prag wurde Bubenec am 1 Januar 1922 im Zuge der Bildung von Gross Prag Gemeinsam mit den ebenfalls eingemeindeten Ortschaften Dejvice Sedlec Veleslavin und Vokovice bildete Bubenec danach den XIX Bezirk von Prag Seit 1960 ist Bubenec zwischen den Stadtteilen Prag 6 und Prag 7 aufgeteilt Trotz der Teilung besteht nach wie vor Bezirksidentitat In den Villenvierteln Bubenecs befinden sich heute einige Botschaften einschliesslich der niederlandischen belgischen mexikanischen und chinesischen Grenzen BearbeitenBubenec grenzt im Norden an den Stadtteil Troja im Osten und Suden an Holesovice und im Westen an Dejvice Der genaue Grenzverlauf stellt sich wie folgt dar im Norden die Insel Cisarsky ostrov im Osten Za Elektramou U Vystaviste im Suden entlang der Bahn dann Gerstnerova Kamenicka Veletrzni Letenske namesti Milady Horakove Pelleova Jaselska im Westen Dejvicka Vitezne namesti Jugoslavskych partyzanu Podbabska bis zur Roztocka Grunflachen Parkanlagen BearbeitenIn Bubenec befinden sich grosse Grun und Freiflachen wie Letna Stromovka und das Ausstellungsgelande nbsp Lazaro Cardenas Park nbsp Stromovka nbsp Stromovka nbsp Gleisbrache Pod PeckouArchitektur Bearbeiten nbsp Kaisermuhle nbsp Mistodrzitelsky letohradek nbsp Pelleova vila nbsp Bubenecska 35 nbsp Atelier AVU nbsp MolochovMuseen Galerien BearbeitenMuzeum Stanislava Suchards Kaffeemuseum Alchymista Galerie Villa Pelle Galerie AVU Veteran car museum of Auto Stangl Galerie DOX Galerie Scarabeus Museum Alte Klaranlage 6 Statuen im offentlichen Raum Bearbeiten nbsp Donau von Bretislav Benda nbsp Denkmal fur den Freiheitskampfer Simon Bolivar nbsp Denkmal fur den Komponisten Karel Bendl nbsp Frieden von Karel HladikDer Kolner Kunstler Gunter Demnig verlegte 19 Stolpersteine in Bubenec zum Gedenken an deportierte und ermordete Burger des Stadtteils die aufgrund ihrer judischen Herkunft vom NS Regime verfolgt wurden Sport Bearbeiten nbsp Die Generali Arena das Stadion des Fussballvereins Sparta PragDer Stadtteil verfugt uber drei bedeutende Sportstatten Generali Arena das Heimstadion des FC Sparta Prag sowie Spielstatte der tschechischen Fussballnationalmannschaft Tipsport Arena Eishockeyhalle von HC Lev und HC Sparta Athletikhalle Otakar Jandera Die einzige uberdachte Athletikhalle in Prag unter deren Dach sich ein zweihundert Meter Oval und das Umfeld fur technische Disziplinen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Kugel stossen u a befinden Verkehr Bearbeiten nbsp Bubenecsky tunelIn Bubenec liegt der Blanka Tunnelkomplex Bubenec verfugt uber keinen Metro Anschluss ist jedoch uber die Strassenbahn Linien 5 8 12 17 24 25 und 26 sowie stadtische Autobus Linien erschlossen Der Bahnhof Prag Bubenec wurde 1850 erbaut und war ein bedeutender Halt auf der Strecke Prag Decin die 1851 bis Dresden ausgebaut wurde Er war nach Praha Masarykovo nadrazi der zweite Bahnhof der im heutigen Stadtgebiet von Prag errichtet wurde Im August 2014 wurde der Bahnhof stillgelegt Seine Funktion ubernahm der neu errichtete Bahnhof Praha Podbaba Personlichkeiten BearbeitenJosef Hrabe 1816 1870 Kontrabassist Karel Bendl 1838 1897 Komponist Vilem Flusser 1920 1991 MedientheoretikerLiteratur BearbeitenEgon Erwin Kisch Der Fall des Generalstabschefs Redl In Ders Prager Pitaval Dt Ausgabe Weimar 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bubenec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www bubenec eu Inoffizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Archaologen entdeckten altesten Nachweis fur gepflugte Felder Prazsky denik am 17 Januar 2012 Vorder Owenetz Digitalisat des Franziszeischer Katasters Wie Troja entstand Offizielle Website des Stadtteils Troja Geschichte der Kirche St Gotthard Website der Pfarre Bubenec Geschichte Memento des Originals vom 6 Juni 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www praha6 cz Website des Stadtteils Prag 6 Museum Stara cistirna Tourismusportal der Stadt Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bubenec amp oldid 234741748