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Bruno Tacke 26 August 1861 in Wissen an der Sieg 28 Oktober 1942 in Hohenlimburg bei Hagen Westfalen war ein deutscher Moorforscher und Bodenkundler Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Hauptwerke 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiografie BearbeitenTacke machte 1880 Abitur am Gymnasium Marianum Warburg Er studierte danach Naturwissenschaften in Giessen und Berlin und wurde 1884 mit der tierphysiologischen Dissertation Ueber die Bedeutung der brennbaren Gase im thierischen Organismus an der Universitat Berlin zum Dr phil promoviert Wahrend seines Studiums in Giessen wurde er im Winter Semester 1880 81 Mitglied im Akademisch Naturwissenschaftlichen Verein der spateren Burschenschaft Frankonia Giessen aus der er um 1905 aber wieder austrat 1 Nach vierjahriger Assistentenzeit am agrikulturchemischen Laboratorium der Landwirtschaftlichen Akademie Bonn Poppelsdorf erhielt er 1889 eine Anstellung als erster Assistent an der Moor Versuchsstation in Bremen Von Oktober 1891 bis Oktober 1929 war er Leiter dieser Versuchsstation die sich unter seiner Agide zu einer bedeutenden wissenschaftlichen Institution entwickelte Mit seinen Forschungsarbeiten hat Tacke wesentlich dazu beigetragen dass die landwirtschaftlichen Kultivierungs und Nutzungsverfahren auf den verschiedenen Moorstandorten weiter verbessert werden konnten Tacke hat mehrere Bucher uber Moorkultur herausgegeben und uber 300 wissenschaftliche Beitrage veroffentlicht Die meisten sind in den Mitteilungen des Vereins zur Forderung der Moorkultur im Deutschen Reiche erschienen 1912 begrundete Tacke das Jahrbuch der Moorkunde das er viele Jahre allein zuletzt mit Friedrich Brune herausgegeben hat Ehrungen Bearbeiten1898 wurde Tacke zum Professor und 1912 zum Geheimen Regierungsrat ernannt 1928 verlieh ihm die Landwirtschaftliche Hochschule Bonn Poppelsdorf den Ehrendoktor 1941 anlasslich seines 80 Geburtstages wurde er mit der Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet Die Gemeinde Tackesdorf in Schleswig Holstein wurde nach ihm benannt Die Bruno Tacke Strasse in Bremen Schwachhausen wurde 1962 nach ihm benannt Hauptwerke BearbeitenDie norddeutschen Moore mit Bernhard Lehmann Verlag Velhagen amp Klasing Bielefeld 1912 2 Aufl ebd 1926 Monographien zur Erdkunde Bd 27 Vergleichende Dungungsversuche auf Acker und Wiesenland ausgefuhrt in den Jahren 1903 1918 von der Moor Versuchstation in Bremen Verlag Paul Parey Berlin Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft H 319 Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Moorkultur Verlag Paul Parey Berlin 1930 Die neuzeitliche Moorkultur H 1 Die niedersachsischen Moore und ihre Nutzung mit Gustav Keppeler Hannover 1930 Veroffentlichungen der Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e V Reihe A H 13 Zweite durchges u erg Aufl ebd 1941 Literatur BearbeitenF Brune Geheimer Regierungsrat Dr Dr e h Bruno Tacke 80 Jahre In Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen Band 32 1942 Heft 1 Tacke Heft S 1 37 mit Bild u Schriftenverzeichnis zobodat at PDF W Baden Geh Reg Rat Prof Dr Dr h c Bruno Tacke zum 100 Geburtstag In Landwirtschaftliche Forschung Band 14 1961 S 211 215 mit Bild F Brune Bruno Tacke Vorsteher der Moor Versuchs Station In Bremische Biographie 1912 1962 Bremen 1969 S 513 514 Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Berger Gernot Schafer Die Giessener Burschenschaft Frankonia 1872 1972 Giessen 1972 S 178 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Bruno Tacke Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 117613193 lobid OGND AKS VIAF 22498021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tacke BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Moorforscher und BodenkundlerGEBURTSDATUM 26 August 1861GEBURTSORT Wissen an der SiegSTERBEDATUM 28 Oktober 1942STERBEORT Hohenlimburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Tacke amp oldid 220846620