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Bruno Dilley 29 August 1913 in Gumbinnen 31 August 1968 in Landsberg am Lech war ein Stuka Pilot der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Karriere 2 Zweiter Weltkrieg 3 Bundeswehr 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFruhe Karriere BearbeitenDilley erlangte sein Offizierspatent an der Hoheren Polizeischule Potsdam Eiche ehe er 1935 als Leutnant in die Luftwaffe eintrat Am 1 Juni 1938 wurde er als Staffelkapitan zur 3 Staffel der I Gruppe des Stuka Geschwaders 1 versetzt Zweiter Weltkrieg BearbeitenAm 1 September 1939 um 04 45 Uhr war es Dilley der den ersten Kampfeinsatz der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg flog Er hatte den Auftrag die Vernichtung der Weichselbrucke Dirschau zu verhindern Mit der ersten Bombe die im Zweiten Weltkrieg abgeworfen wurde zerstorte Dilley zwar die Sprengleitung die Brucke wurde aber spater dennoch von den polnischen Truppen zerstort Nach 23 weiteren Einsatzen im Rahmen des Uberfall auf Polen wurde seine Staffel im April 1940 fur das Unternehmen Weserubung nach Norwegen ab dem 14 Juni 1940 dann nach Frankreich verlegt Nach der Luftschlacht um England nahm seine Staffel am Balkanfeldzug teil wo Dilley in den jugoslawischen Bergen hinter den feindlichen Linien zur Notlandung gezwungen wurde jedoch mit seinem Bordfunker der Gefangennahme entging Nach weiteren Einsatzen in Afrika wurde Dilley im Herbst 1941 von der Front abgezogen und Leiter der Fliegerschule in Wertheim Im Januar 1942 wurde er als Gruppenfuhrer der I Gruppe des Stuka Geschwaders 2 Immelmann an die Ostfront verlegt Hier wurde er am 12 Februar 1942 bei Staraja Russa von Flakfeuer erfasst und abgeschossen Beim Versuch einer Notlandung uberschlug sich seine Maschine Dilley wurde bewusstlos von seinem Bordfunker aus dem Wrack gerettet Erst drei Tage spater und bei eisiger Kalte erreichten sie die eigenen Linien im Kessel von Demjansk Im Juni des gleichen Jahres wurde Dilley nach 325 Feindflugen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Im folgenden Winter wurde er weitere drei Mal abgeschossen konnte aber jedes Mal einer Gefangennahme entgehen Am 8 Januar 1943 erhielt er dann fur 600 Feindfluge das Eichenlaub zum Ritterkreuz im Oktober 1943 ubernahm er bis zum Kriegsende den Posten des Kommandeurs der Fliegerschule in Metz Bei Kriegsende hatte er nahezu 700 Feindfluge absolviert Bundeswehr Bearbeiten1956 trat Dilley als Kommandeur der Flugzeugfuhrerschule A in Landsberg in die Bundeswehr ein er beendete seine Laufbahn als Oberstleutnant und Kommandeur des Verteidigungskreises Reutlingen Auszeichnungen BearbeitenDeutsches Kreuz in Gold am 19 Dezember 1941 1 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 1 Ritterkreuz am 8 Juni 1942 Verleihungsnummer 478 Eichenlaub am 8 Januar 1943 174 Verleihung Literatur BearbeitenHolger Nauroth Stukageschwader 2 Immelmann Eine Dokumentation uber das erfolgreichste deutsche Stukageschwader Verlag K W Schutz Preussisch Oldendorf 1988 ISBN 3 87725 123 4 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 865Einzelnachweise Bearbeiten a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 273 PersonendatenNAME Dilley BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Pilot und Ritterkreuztrager im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 29 August 1913GEBURTSORT GumbinnenSTERBEDATUM 31 August 1968STERBEORT Landsberg am Lech Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Dilley amp oldid 221563104