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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Herrschaftshaus Bruckgut steht am rechten Birsufer nordlich vom hoher gelegenen Dorfkern in Munchenstein bei Basel in der Schweiz Das Anwesen ist im Schweizer Inventar der Kulturguter von nationaler Bedeutung eingetragen 1 Hauptfassade des Bruckguts in Munchenstein bei Basel Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Anwesen Bruckgut liegt in der Munchensteiner Birsebene Den wichtigsten Ubergang uber die Birs von Basel nach Munchenstein bildete bis Mitte des 18 Jahrhunderts eine Holzbrucke mit Zollhaus gegenuber dem heutigen Landhaus Bruckgut Fur den Bau der Eisenbahnbrucke wurde der Fluss in den Jahren 1874 75 begradigt und teilweise eingedammt Diese Teilstrecke der Jurabahn von Basel nach Delemont wurde am 23 September 1875 eroffnet Hier passierte das Eisenbahnungluck von Munchenstein am 14 Juni 1891 Geschichte BearbeitenZuerst stand an der Stelle des Bruckgutes ein ummauertes Landgut ein Haus mit Giebeldach Der Privatsitz Bruckgut wurde fur den Basler Fabrikanten Markus Weiss Leissler 1696 1768 1758 erbaut Neben dem Herrschaftshaus Bruckgut befindet sich ein Gartnerhaus Der auf dem hochgelegenen Eckstein gebaute Aussichtspavillon ist aus dem Jahr 1764 Der Hof Bruckgut wurde 1888 erbaut Er folgt nicht dem charakteristischen Stil eines Baselbieter Bauernhauses bei dem Wohnhaus und Stallungen einen Trakt bilden Der Erbauer und Eigentumer des Hofes Carl Geigy hat die grundlegende Idee seines Baus aus Norwegen mitgebracht Bei norwegischen Rittergutern sind Hof und Stallungen um einen Innenhof gruppiert und das Wohnhaus nimmt einen separaten Platz ein Auf dem Hof ereigneten sich zwei grosse Brande Der erste geschah 1931 als die Bruckgut Scheune niederbrannte 1992 brannte die Scheune ein zweites Mal Der Gewolbekeller der Bruckgut wurde im Jahre 2006 zu einem Weinkeller umgebaut Fruher hatte er als Lagerort fur Ruben gedient Architektur BearbeitenDas Herrschaftshaus Bruckgut ist ein Werk des Architekten Samuel Werenfels 1720 1800 Dieser erhielt die Aufgabe das alte Giebelhaus wiederzuverwenden und eine breite Schauseite zur Strasse hin zu bauen Zusatzlich gab es einen gegen Norden im rechten Winkel gerichteten Flugel Die nordliche Flanke ist breiter als die sudliche weil Werenfels letztere aus dem Altbau ubernahm Abgegrenzt und seitlich von den Nutzbauten offnet sich ein grosserer Hof vor einem doppelgiebeligen Hauptgebaude Auf der Ruckfront des Gebaudes verrat ein polygonaler Turm mit Treppengiebel die eingebauten Mauerpartien des Altbaus aus dem 16 oder 17 Jahrhundert Die Anordnung und Aufteilung der Hauptfassade entspricht franzosischem Muster In der Mitte ist eine dreiachsige Eingangspartie Die Eingangspartie ist von zwei ungleichmassigen Flugeln flankiert die durch senkrechte Quaderlisenen getrennt sind Unter einem Walmdach mit Lukarnen werden die massstablich unterschiedlichen Bauteile zusammengefasst An der Strassenfassade ist eine schmucke Portal mit der Rocaille im Scheitel des flachen Turbogens Im Inneren seitlich der geraumigen Eingangshalle als Sommerhaus eingerichtet sind die Raume angeordnet Im ersten Geschoss durch den Treppenturm erreichbar sind die Raume kleiner als im unteren Geschoss In der Halle sind sehr augenscheinlich die Decke mit Rokokostuck von Caspar Messler sowie der Wandnischenbrunnen die tambourartigen Schranke und die Gemalde uber den Turen Supraporten Rechts von der Halle ist das Wohnzimmer ebenfalls mit Stuckdecke und mit ein Cheminee in Louis XV Stil Das Esszimmer ist auf der linken Seite und ist ahnlich ausgestattet Im Obergeschoss des sudlichen Teils sind die beiden Chinesenzimmer Das kleine Chinesenzimmer mit den Wachstuchtapeten der Manufaktur J J Nothnagel Frankfurt wahrscheinlich aus dem Jahre 1761 Auf ein reich umrahmten Panneaux sind verschiedene chinesische Szenerien dargestellt Im grossen Chinesenzimmer sind Wande mit Tapeten in Ol auf Leinwand bespannt Diese kommen aus einer Frankfurter Manufaktur und es handelt sich hier um eine fortlaufende Bildfolgen mit chinesischen Sujets Im nordlichen Flugel befindet sich das grosse Eckzimmer dass mit einem turmartigen Kachelofen ausgestattet ist Das Eckzimmer hat Eckschranken und einen grossen Spiegel Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in MunchensteinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruckgut Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten A Objekte Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 7 Januar 2017 abgerufen am 9 April 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www babs admin ch 47 517854 7 619737 Koordinaten 47 31 4 3 N 7 37 11 1 O CH1903 613642 263028 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruckgut amp oldid 234732974