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Bronislaw Dembinski 14 August 1858 in Klein Komorze Provinz Westpreussen 23 November 1939 in Posen war ein osterreichisch polnischer Universitatsprofessor und Politiker Er war Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus des Osterreichischen Reichsrats und Mitglied des polnischen verfassungsgebenden Sejm Bronislaw Dembinski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik und Funktionen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDembinski wurde als Sohn des Gutspachters Teodor Ritter von Dembinski in der heutigen Gemeinde Tuchola Woiwodschaft Kujawien Pommern geboren Er besuchte zunachst das Gymnasium in Konitz und danach bis 1878 das Mariengymnasium in Posen Danach studierte er von 1878 bis 1879 Philosophie Geschichte Philosophie an der Universitat Berlin 1878 1879 sowie von 1879 bis 1882 an der Universitat Breslau Im Jahr 1883 promovierte Dembinski schliesslich in Breslau zum Dr phil Er legte in der Folge 1884 die Lehramtsprufung fur Gymnasien ab und betrieb von 1885 bis 1886 weitere Studien in den Vatikanischen Archiven in Rom Dembinski arbeitete ab 1886 als Privatdozent fur allgemeine Geschichte an der Universitat Krakau und stieg 1891 zum ausserordentlichen Universitatsprofessor auf Im Jahr 1897 wurde ihm der Titel eines ordentlichen Professors fur allgemeine Geschichte an der Universitat Lemberg verliehen wo er von 1907 bis 1908 auch als Rektor wirkte Zudem war er ab 1916 Leiter des Lehrstuhls bzw ab 1919 ordentlicher Professor fur neuere polnische und allgemeine Geschichte an der Universitat Warschau Im Jahr 1923 wechselte er als ordentlicher Professor fur allgemeine Geschichte an die Universitat Posen 1933 folgte seine Emeritierung Dembinski war ab 1894 mit Aniela von Thiel verheiratet und wurde Vater zweier Tochter und eines Sohnes Politik und Funktionen BearbeitenDembinski war ab 1900 korrespondierendes bzw ab 1917 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften Krakau Krakau Zudem war er ab 1887 korrespondierendes Mitglied und zwischen 1923 und 1939 Prasident der wissenschaftlichen Gesellschaft in Posen Des Weiteren hatte er von 1919 bis 1930 das Amt des Prasidenten der polnischen Gruppe der interparlamentarischen Union inne Dembinski gehorte bereits als Gymnasiast Geheimorganisationen an Er wirkte von 1907 bis 1908 als Abgeordneter im Galizischen Landtag und wurde nach dem Tod des Abgeordneten Zaleski in einer Nachwahl am 30 Juni 1914 zum Abgeordneten des Abgeordnetenhauses des Wahlbezirks 29 in Galizien gewahlt Er gehorte dem Abgeordnetenhaus bis zu dessen Auflosung am 12 November 1918 an Dembinski gehorte den Polnischen Nationaldemokraten an und war im Abgeordnetenhaus Mitglied des Polenklubs Nach dem Zerbrechen der Habsburgermonarchie war er von 1919 bis 1922 Mitglied des polnischen verfassungsgebenden Sejm sowie von 1918 bis 1920 polnischer Unterstaatssekretar fur Unterricht und Kultus Leiter der Kultussektion Literatur BearbeitenFranz Adlgasser Die Mitglieder der osterreichischen Zentralparlamente 1848 1918 Konstituierender Reichstag 1848 1849 Reichsrat 1861 1918 Ein biographisches Lexikon Teilband 1 A L Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2014 S 192 f Harald Binder Polen Ruthenen Juden Politik und Politiker in Galizien 1897 1918 Wien 1997Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bronislaw Dembinski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dembinski Bronislaw Ritter von Dr phil auf den Seiten des osterreichischen ParlamentsNormdaten Person GND 11606871X lobid OGND AKS LCCN no95010625 VIAF 44341257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dembinski BronislawALTERNATIVNAMEN Ritter von Dembinski BronislawKURZBESCHREIBUNG osterreichisch polnischer PolitikerGEBURTSDATUM 14 August 1858GEBURTSORT Mala Komorza Provinz WestpreussenSTERBEDATUM 23 November 1939STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bronislaw Dembinski amp oldid 208449651