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Brigitte Schuller Kornbrust 1934 in Coburg 2016 in Berlin war eine deutsche Bildende Kunstlerin Sie arbeitete uberwiegend im Bereich der kunstlerischen Keramik Inhaltsverzeichnis 1 Vita 2 Werk 3 Auszeichnungen Preise 4 Ausstellungen Auswahl 5 Werke Arbeiten am Bau Auswahl 6 Literatur Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVita BearbeitenVon 1951 bis 1955 absolvierte Brigitte Schuller ein Keramikstudium das uberwiegend handwerklich orientiert war bei der Dozentin Anneliese Braunmuller und bei Boris Kleint an der Staatlichen Schule fur Kunst und Handwerk Saarbrucken einer Vorgangerin der Hochschule der Bildenden Kunste Saar Wahrend dieser Studienzeit belegte sie auch Kurse im Fach Grundlehre bei Oskar Holweck 1955 legte sie an der Saarbrucker Handwerkskammer ihre Gesellenprufung ab In den Jahren 1956 bis 1957 fuhrte sie ihr Studium weiter an der Kunstgewerbeschule Basel und sie nahm parallel dazu Unterricht bei dem Keramikkunstler und Kunstkritiker Mario Mascarin in Muttenz bei Basel Von 1957 bis 1958 arbeitete sie in der Werkstatt des Keramikkunstlers Otto Hohlt in Katzbach am Inn 1958 schloss sich ein Studienaufenthalt in Frankreich an wahrend dessen sie auch an Zeichenkursen der Academie de la Grande Chaumiere Paris teilnahm 1960 siedelte Schuller nach Saarbrucken um und baute sich in der Danziger Strasse ein eigenes Atelier auf in dem sie bis 1974 arbeitete 1970 unternahm sie eine Studienreise nach Japan die sie auch uber Moskau Irkutsk und Nachodka fuhrte 1973 nahm sie an einem internationalen Keramik Symposion in Bechyne CSSR teil Ein Jahr spater organisierte sie bei eigener Teilnahme ein gleiches Symposion im saarlandischen Mettlach 1974 kehrte sie nach Katzbach Inn zuruck und betrieb dort bis 1984 ein gemeinsames Atelier mit Gorge Hohlt mit dem sie verheiratet war 1985 spater zog sie um in ein eigenes Atelier nach Rott am Inn in dem sie bis 1987 arbeitete 1988 zog sie wieder nach Saarbrucken wo sie in zweiter Ehe verheiratet mit dem Bruder des Bildhauers Leo Kornbrust Franz Kornbrust am Westpreussenring ein eigenes Atelier hatte In den Jahren 1994 und 1997 nahm Schuller an einem internationalen Porzellan Symposion im polnischen Walbrzych dt Waldenburg teil 1993 wurde Brigitte Schuller in den Werkbund Saar aufgenommen eine Vereinigung von Bildenden Kunstlern Architekten Unternehmern und Sachverstandigen Werk BearbeitenNach eigener Aussage sucht Brigitte Schuller in ihrem Schaffen schon recht fruh die Nahe zur Architektur Dies druckt sich in ihren zahlreichen Arbeiten aus die sie fur Bauwerke Kunst am Bau und fur den Offentlichen Raum schuf Auch eine Brunnenanlage findet sich in ihrem Œuvre Schuller arbeitet uberwiegend mit Ton und der Topferscheibe Die meisten ihrer Stucke sind auf der Scheibe gedreht und mit relativ einfachen mehrschichtig ubereinander liegenden Glasuren in vorherrschend dunklen Tonen versehen 1 Bei ihren fruheren Arbeiten achtet die Kunstlerin auf die Verwendbarkeit ihrer Vasen Schalen und Becherformen Figurliche und gegenstandliche Darstellungen sind nicht Schullers Sache sie gestaltet ihre Objekte mit Vorliebe abstrakt Haufig finden sich in ihren Werken amorphe Gestaltungen In spateren Schaffensphasen werden ihre Arbeiten filigraner ihre Verwendbarkeit steht nicht mehr im Vordergrund Bei ihren Arbeiten am Bau benutzt Brigitte Schuller zahlreiche weitere Materialien Steinzeug Irdene Ware und Porzellan aber auch Acryl oder Edelstahl finden sich auf ihrer Gestaltungspalette Ihre Wandgestaltungen gehoren nach Ansicht von Fachleuten zu den richtungsweisenden und pragenden Elementen in der zeitgenossischen Keramik Auszeichnungen Preise Bearbeiten1967 Goldmedaille Vieme exposition internationale de la ceramique d art der AIC Genf Istanbul 1968 Forderwettbewerb fur Kunsthandwerker der Handwerkskammer Mainz 3 Preis 1973 Deutsche Keramik Westerwaldpreis fur einen kunstlerisch gestaltete Fussboden in Trier 1984 Oberbayerischer Kulturpreis gemeinsam mit Gorge Hohlt 1989 1 Preis im Wettbewerb des Staatlichen Hochbauamtes SaarbruckenAusstellungen Auswahl Bearbeiten1970 Galerie Handwerk Munchen Galerie Moering Wiesbaden 1978 Emslandmuseum Forum Form Clemenswerth 1979 Fogge Museum Bremen 1986 Museum fur moderne Keramik Deidesheim 1989 Arbeiten von 1969 1989 Kulturhaus St Ingbert 1995 Museum fur Stadtgeschichte und Volkskunde Heppenheim 1997 Kunstverein Dillingen Galerie im Alten Schloss 2001 Brigitte Schuller Neueste Arbeiten Orangerie Blieskastel Keramik Galerie Burkner Frechen 2003 Arte Ristoranti Lugano Schweiz 2007 Galerie im Alten Schloss DillingenWerke Arbeiten am Bau Auswahl Bearbeiten1964 Wandgestaltung im Horsaal der Med Fakultat der Universitat des Saarlandes Homburg 1970 Keramik Stelen an der Orthopadie der Universitatsklinik Homburg 1972 Wandgestaltung im Schwimmbad Saarlouis 1973 Treppenhausgestaltung uber drei Stockwerke im Erzbischoflichen Generalvikariat Trier 1975 Wandgestaltung aus Keramik Ev Kirche Saarbrucken Eschberg 1978 Skulptur aus Steinzeug und Porzellan Oberpostdirektion Munchen 1987 88 Wandgestaltung im Eingangsbereich der Landeszentralbank in Schwabisch Hall 1989 Wandgestaltung in der Polizeidirektion Saarbrucken 1990 91 Aussenwandgestaltung der Saarbank Passage in Saarbrucken 8 m 3 m 1991 92 Gestaltung des Speisesaals Unfallklinik Tubingen 1993 Wandrelief 2 90 m 3 45 m im Badenwerk Karlsruhe Durlach 1993 94 Gestaltung von zwei Brunnen der Firma Barneys in Beverly Hills und New York 1994 Wandgestaltung Gebaude der Vereinigten Elektrizitats AG VEAG Berlin 1995 Pfeilergestaltung der Eingangshalle der COSMOS Versicherung Saarbrucken 1996 Wandgestaltung des Speisesaals 4 m 12 m der Firma La Roche Monza Italien 1998 Fassadenrelief an der Rotenbergschule Saarbrucken 2001 Rekonstruktion von Fliesen und Dachziegeln aus der Jahrhundertwende 1900 Landratsamt St Wendel 2004 Gestaltung von zehn Kirchenfenstern in der Kirche St Georg Neunkirchen SaarLiteratur Auswahl BearbeitenKarl August Schleiden Besuch bei der Keramikerin Brigitte Schuller In Saar Heimat Jg 1963 6 S 174 ff Die keramische Plastik in der Landschaft In Kunst und Handwerk 1974 H 10 11 S 16 ff Ekkart Klinge Internationale Keramik Symposien in Bassano del Grappa In Keramos Jg 66 1974 S 47 ff Monika Goedl Ein neues Wandrelief von Brigitte Schuller In Keramische Zeitschrift Jg 27 1975 S 594 ff Tendenzen moderner deutscher Keramik Karlsruhe Badisches landesmuseum 1983 S 10 ff Ekkart Klinge Deutsche Keramik heute Dusseldorf Verl Anst Handwerk 1984 S 84 ff Brigitte Schuller Chiffren In Keramikmagazin Jg 1988 S 340 ff Maria Schmitt Rilling Das Malerische im Werk von Brigitte Schuller In Saarheimat Jg 1992 S 59 ff Beate Reifenscheid Vier Wege zur Keramik Babuniak Reimers Schuller White Ausstellungskat Zweibrucken Galerie in der Parkvilla 1994 Gustav Weiss Brigitte Schuller Baukeramik auf Acryl und Stahl In Neue Keramik Jg 1997 S 615 ff Weblinks BearbeitenSchuller Brigitte in der Datenbank Saarland Biografien Schuller Kornbrust Brigitte bei Kunstler innenlexikon SaarEinzelnachweise Bearbeiten Ekkart Klinge in Brigitte Schuller Arbeiten in Ton Dillingen Saar Kruger Dr u Verl 2004 Normdaten Person GND 130275530 lobid OGND AKS VIAF 77417169 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Schuller Brigitte ALTERNATIVNAMEN Schuller Brigitte Kornbrust KURZBESCHREIBUNG deutsche Bildende Kunstlerin GEBURTSDATUM 1934 GEBURTSORT Coburg STERBEDATUM 2016 STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brigitte Schuller amp oldid 243945184