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Botho Bauch 26 Dezember 1897 in Lötzen September 1973 war ein deutscher Jurist und Staatsbeamter zuletzt Ministerialdire

Botho Bauch

Botho Bauch (* 26. Dezember 1897 in Lötzen; † September 1973) war ein deutscher Jurist und Staatsbeamter, zuletzt Ministerialdirektor im Bundesinnenministerium.

Leben und Wirken Bearbeiten

Nach dem Schulbesuch und dem Studium der Rechtswissenschaften trat Bauch in den Staatsdienst ein. Von 1929 bis 1933 war er in der ausgehenden Weimarer Republik im Preußischen Ministerium des Innern tätig. Politisch gehörte er zu dieser Zeit der Deutschen Demokratischen Partei an. Danach war er von 1933 bis 1937 bei der Regierung in Breslau und anschließend von 1937 bis 1945 als Abteilungsleiter beim Reichskommissar für die Preisbildung tätig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bauch in den Staatsdienst der Bundesrepublik übernommen. 1949 war er kurzzeitig beim Deutschen Städtetag tätig, bevor er bis zu seiner Pensionierung in den 1960er Jahren im Bundesministerium des Innern arbeitete. Dort war er von 1950 bis 1952 Leiter des Referats Z 2 (Haushalt), dann Leiter Abteilung II (Beamtenrecht und sonstiges Personalrecht des öffentlichen Dienstes, Wiedergutmachung) und ab 1957 der Abteilung ZB (Ziviler Bevölkerungsschutz). Er wurde zum Ministerialdirigenten und Ministerialdirektor befördert.

Ende der 1960er Jahre begann Bauch auf Bitten von Hans-Dietrich Genscher mit der Anlage der sogenannten Sammlung Bauch über Widerstand und Verfolgung von Angehörigen des öffentlichen Dienstes im NS-Staat, die heute vom Bundesarchiv verwahrt wird.

Werke Bearbeiten

  • mit Rudolf Schmidt: Kommentar zum Gesetz über die Landbeschaffung für Aufgaben der Verteidigung (Landbeschaffungsgesetz) und Gesetz über die Beschränkung von Grundeigentum für die militärische Verteidigung (Schutzbereichgesetz). Stuttgart 1957.

Literatur Bearbeiten

  • Handbuch des öffentlichen Lebens, 1967.
  • Wer ist Wer?, 1962, S. 56

Weblinks Bearbeiten

  • Institut für Zeitgeschichte München-Berlin: Zeugenschrifttum Online. ZS 1851, Bauch, Botho (PDF-Datei; 2,73 MB). Niederschrift Bauch "Erinnerungen an Peter Yorck von Wartenburg", 29. November 1963; Brief Bauch an Aronson, 16. Mai 1966 betreffend Organisation der Polizeiabteilung und personalpolitische Maßnahmen im Preußischen Innenministerium und Nachrichtensammelstelle 1930–1933.
Personendaten
NAME Bauch, Botho
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Staatsbeamter
GEBURTSDATUM 26. Dezember 1897
GEBURTSORT Lötzen
STERBEDATUM September 1973
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Veröffentlichungsdatum:
Botho Bauch 26 Dezember 1897 in Lotzen September 1973 war ein deutscher Jurist und Staatsbeamter zuletzt Ministerialdirektor im Bundesinnenministerium Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenNach dem Schulbesuch und dem Studium der Rechtswissenschaften trat Bauch in den Staatsdienst ein Von 1929 bis 1933 war er in der ausgehenden Weimarer Republik im Preussischen Ministerium des Innern tatig Politisch gehorte er zu dieser Zeit der Deutschen Demokratischen Partei an Danach war er von 1933 bis 1937 bei der Regierung in Breslau und anschliessend von 1937 bis 1945 als Abteilungsleiter beim Reichskommissar fur die Preisbildung tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bauch in den Staatsdienst der Bundesrepublik ubernommen 1949 war er kurzzeitig beim Deutschen Stadtetag tatig bevor er bis zu seiner Pensionierung in den 1960er Jahren im Bundesministerium des Innern arbeitete Dort war er von 1950 bis 1952 Leiter des Referats Z 2 Haushalt dann Leiter Abteilung II Beamtenrecht und sonstiges Personalrecht des offentlichen Dienstes Wiedergutmachung und ab 1957 der Abteilung ZB Ziviler Bevolkerungsschutz Er wurde zum Ministerialdirigenten und Ministerialdirektor befordert Ende der 1960er Jahre begann Bauch auf Bitten von Hans Dietrich Genscher mit der Anlage der sogenannten Sammlung Bauch uber Widerstand und Verfolgung von Angehorigen des offentlichen Dienstes im NS Staat die heute vom Bundesarchiv verwahrt wird Werke Bearbeitenmit Rudolf Schmidt Kommentar zum Gesetz uber die Landbeschaffung fur Aufgaben der Verteidigung Landbeschaffungsgesetz und Gesetz uber die Beschrankung von Grundeigentum fur die militarische Verteidigung Schutzbereichgesetz Stuttgart 1957 Literatur BearbeitenHandbuch des offentlichen Lebens 1967 Wer ist Wer 1962 S 56Weblinks BearbeitenInstitut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin Zeugenschrifttum Online ZS 1851 Bauch Botho PDF Datei 2 73 MB Niederschrift Bauch Erinnerungen an Peter Yorck von Wartenburg 29 November 1963 Brief Bauch an Aronson 16 Mai 1966 betreffend Organisation der Polizeiabteilung und personalpolitische Massnahmen im Preussischen Innenministerium und Nachrichtensammelstelle 1930 1933 Normdaten Person GND 1023283956 lobid OGND AKS VIAF 316739294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauch BothoKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und StaatsbeamterGEBURTSDATUM 26 Dezember 1897GEBURTSORT LotzenSTERBEDATUM September 1973 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Botho Bauch amp oldid 235652600