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Dieser Artikel behandelt den Ort in Niedersachsen Fur den Ort in Schleswig Holstein siehe Rumohr fur den deutschen Politologen siehe Bernd Bornhorst Bornhorst ist ein Stadtteil der Stadt Oldenburg Oldenburg in Niedersachsen Der Ort ist in zwei Teile aufgeteilt Gross Bornhorst und Klein Bornhorst BornhorstStadt Oldenburg Oldb Koordinaten 53 10 N 8 15 O 53 172476111111 8 2579419444444 Koordinaten 53 10 21 N 8 15 29 OVorwahl 0441Bornhorst Niedersachsen Lage von Bornhorst in NiedersachsenKlein Bornhorst und der Grosse Bornhorster See aus der LuftKlein Bornhorst und der Grosse Bornhorster See aus der Luft Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Heute 2 Verkehr 3 Sonstiges 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEs gibt Hinweise dass in den Bornhorster Huntewiesen bereits in der Jungsteinzeit in etwa im Zeitraum von 4000 1800 v Chr Menschen gesiedelt haben 1 Das Dorf Bornhorst entstand wohl im 13 Jahrhundert als Koterende des Dorfes Ohmstede Die erste urkundliche Erwahnung datiert auf den 24 Juni 1381 Ein Syverd van Lyne und seine Frau Grete schenkten der Oldenburger Lambertikirche eine Rente von vier Schilling von einem Hof in Bornhorst der von einem Hanneke Syre bewirtschaftet wurde 2 Der Name Bornhorst kommt vermutlich von Born Quelle das Wasser der Quellen am Bornhorster Geestrand wurde auch an den graflichen Hof in Oldenburg geliefert Neben der Landwirtschaft betrieben die Koter ein Handwerk in Bornhorst vor allem die Topferei 1837 wurde das Dorf Bornhorst geteilt in Gross Bornhorst und Klein Bornhorst das bis dahin als Siedlung Dwokuhlen Tongruben bekannt war 3 Bornhorst gehorte zur Landgemeinde Oldenburg bis zu deren Aufteilung in Eversten und Ohmstede 1897 Danach war Bornhorst Teil der Gemeinde Ohmstede bis diese 1933 in die Stadt Oldenburg eingemeindet wurde Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde Bornhorst 1942 mehrfach von Bomben getroffen Die Angriffe galten entweder einer sich im Dorf befindenden Flak Stellung oder einem Scheinflughafen in den Huntewiesen der vom echten Fliegerhorst Oldenburg ablenken sollte Am Haus in der Klein Bornhorster Strasse 22 ist bis heute ein eingemauerter Bombensplitter zu sehen 4 nbsp Kleiner Bornhorster See und Bundesautobahn 29 nbsp Ehemalige Bauernhauser in Klein BornhorstHeute Bearbeiten Das alte Dorf Bornhorst hat bis heute seinen bauerlichen Charakter bewahrt Neben dem Dorf liegt das Naturschutzgebiet Bornhorster Huntewiesen ein Feuchtgebiet und Vogelrastplatz von internationaler Bedeutung von dem aus auch das Ipweger Moor zu erreichen ist Auf dem Dach einer Scheune in Klein Bornhorst befindet sich das letzte bewohnte Storchennest im Oldenburger Stadtgebiet Durch den Bau der Autobahn A 29 entstanden die beiden Bornhorster Seen die als Bade bzw Surfseen im Raum Oldenburg beliebt sind Verkehr BearbeitenBusBornhorst ist durch die Buslinie 460 Grossenmeer Bornhorst Ohmstede Oldenburg ZOB angebunden Bis in die fruhen 80er Jahre war der Ort zudem durch die Stadtbuslinie 7 angebunden ab einem gewissen Zeitpunkt wurde Bornhorst die Stadtbusanbindung indes ersatzlos gestrichen weswegen auf die Buslinien 314 und 323 der Verkehr und Wasser GmbH die in Ohmstede die nahegelegene Butjadinger Strasse bedienen zuruckgegriffen werden muss AutobahnDurch Bornhorst fuhrt die A29 Bornhorst hat allerdings keine eigene Anbindung Um Bornhorst per Fernstrasse zu erreichen muss man an der Anschlussstelle Ohmstede abfahren und dann in Richtung Elsfleth fahren LandstrassenDurch Bornhorst fuhrt die Elsflether Strasse Sie fuhrt uber einige kleine Orte wie Moorhausen und Huntebruck in das an der Weser gelegene Elsfleth Sonstiges BearbeitenVereineBornhorst hat einen offiziellen Verein den Bunkerclub Bornhorst Der Verein veranstaltet jedes Jahr am Ostersonntag das Osterfeuer zu dem zahlreiche Anwohner aus den umliegenden Ortsteilen kommen Literatur BearbeitenHeinrich Munderloh Die Bauernschaften Ohmstede und Bornhorst Selbstverlag Oldenburg 1984 K G Bose Das Grossherzogthum Oldenburg Stalling Oldenburg 1863 hier Digitalisat Fritz Hardach Gerd Hardach Horst Milde Ohmstede und Bornhorst Oldenburger Ansichten Isensee Verlag Oldenburg 2008 ISBN 978 3 89995 519 4 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Maier Die Veranderungen der letzten Jahrzehnte und ihre okologischen Zusammenhange im Naturschutzgebiet Bornhorster Huntewiesen In Oldenburger Landesverein fur Geschichte Natur und Heimatkunde e V Hrsg Oldenburger Jahrbuch 106 Isensee Verlag Oldenburg 2006 ISBN 3 89995 309 6 S 294 295 Gustav Ruthning Hrsg Oldenburgisches Urkundenbuch Band 4 Urkundenbuch der Grafschaft Oldenburg Kloster und Kollegiatkirchen Verlag von Gerhard Stalling Oldenburg 1928 S 400 Paul Kollmann Statistische Beschreibung der Gemeinden des Herzogthums Oldenburg Ad Littmann Oldenburg 1897 S 556 Thomas Husmann Oldenburger Geschichte Als Bomben Klein Bornhorst zerstorten In Nordwest Zeitung 21 Dezember 2018 abgerufen am 18 August 2022 Stadtteile von Oldenburg Oldb Alexandersfeld Bahnhofsviertel Bloherfelde Bornhorst Bummerstede Burgeresch Burgerfelde Dietrichsfeld Dobben Donnerschwee Drielake Drielaker Moor Ehnern Etzhorn Eversten Flugplatz Gerichtsviertel Haarenesch Haarentor Hundsmuhler Hohe Kloster Blankenburg Kreyenbruck Krusenbusch Nadorst Neuenwege Ofenerdiek Ohmstede Osternburg Rauhehorst Thomasburg Tweelbake West Wechloy Zentrum Ziegelhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bornhorst amp oldid 225443476