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Drielake ist ein Substadtteil Osternburgs eines Stadtteils der niedersachsischen Grossstadt Oldenburg Von den Oldenburgern wird das Gebiet nach einem der wichtigen Unternehmen seiner Industriegeschichte auch Glashuttenviertel genannt Arbeitsschiff Drielake des Wasser und Schifffahrtsamts Bremen in Drielake am Hemmelsbaker KanalDer Sendemast in Drielake weithin sichtbar 43 m hochPegelhaus Drielake unterhalb des Stellwerks Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geografie 3 Schreibpegel Drielake 4 Drielaker See 5 Klambecker Brucke und Klambecker Siel 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDrielake ist ein alter Flurname im stumpfen Winkel des Hunteknies Der Name ging 1367 auf das grafliche Gut dann zu Graf Anton Gunthers Zeiten auf das Vorwerk Drielake uber 1 Von 1916 bis 1926 war an dieser Stelle die Wagenbauanstalt Oldenburg ansassig die u a Strassenbahnwagen und Motorrader herstellte Die Hallen gingen 1936 in den Besitz von Franz Haniel amp Cie uber 2 Heute werden die Hallen von Maco Mobel und Poco genutzt Nordlich des Hallenareals entsteht fur See und Binnenschiffe eine Wendestelle mit einem Durchmesser von 165 m 3 Die Geschichte von Drielake fangt aber weit fruher an Die Archaologen konnten im Jahre 2007 an einer fruheren Huntefurt Reste des Heidenwalls ausgraben der auf das 11 Jahrhundert datiert wird 4 Geografie BearbeitenDrielake ist gepragt durch den Drielaker See und den Hemmelsbaker Kanal An die Weideflachen der Drielaker Heide im Sudosten des Quartiers schliesst sich das Drielaker Moor an in dessen unmittelbarer Nahe sich der Tweelbaker See befindet Drielake wird durchzogen von der Bahnstrecke Oldenburg Bremen und der Oldenburger Sudbahn die in sie einmundet Im Bereich der Holler Landstrasse und am Osthafen dominieren Handel und Gewerbe In der Elbestrasse ist eine 43 Meter hohe Mobilfunksendeanlage errichtet 5 Das Wohngebiet Drielaker Heide besteht ausschliesslich aus Einfamilienhausern Das Gebiet ist uber die Buslinie 330 der Oldenburger Verkehr und Wasser GmbH an die Oldenburger Innenstadt angeschlossen Diese Linie startet seit Dezember 2019 in Drielake und fahrt uber Metjendorf weit hinaus ins Ammerland nach Wiefelstede und Conneforde Schreibpegel Drielake BearbeitenAn der Hunte in Hohe der Eisenbahn Klappbrucke betreibt das Wasser und Schifffahrtsamt Bremen eine Messstelle An dieser Stelle betragt der Tidenhub etwa 2 60 m Beobachtungswerte sind seit dem Jahre 1900 vorhanden 6 Die aktuellen Wasserstande sind online abfragbar 7 Drielaker See BearbeitenDer etwa 10 4 ha grosse See ist ein ehemaliger Baggersee 8 Er wurde erst Anfang der 1980er Jahre mit dem Bau der Autobahn A 29 angelegt Hauptsachlich wurde der Aushub fur die Aufschuttung der Rampen fur die 26 m hohe Autobahnhochbrucke uber die Hunte verwendet Er bildet heute ein Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nahe zu Hafen und Gewerbe Klambecker Brucke und Klambecker Siel BearbeitenIn Hohe des Drielaker Sees uberquert die Holler Landstrasse L 866 den Hemmelsbaker und den Drielaker Kanal Unterhalb der Brucke befinden sich mehrere Sieltore welche die Entwasserung in die Hunte steuern Seit 2010 wird ein Tor im Hemmelsbaker Kanal auch bei auflaufendem Wasser teilweise geoffnet um den Fischaufstieg aus der Hunte in den Kanal zu fordern 9 Literatur BearbeitenMatthias Schachtschneider Osternburg Ein Ort mit vielen Gesichtern Isensee Oldenburg 1999 ISBN 3 89598 655 0 Geert Claussen Sven Claussen Spurensuche in Osternburg Oldenburger Ansichten Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 671 9 Gut Drielake 1625 im Deichatlas von Johann Conrad MusculusWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drielake Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Schohusen Die Oldenburger Strassennamen Heinz Holzberg Oldenburg 1977 ISBN 3 87358 090 X Eugenie Berg Lioba Meyer Ulf Steitz Moderne Zeiten Industrie und Arbeiterkultur in Oldenburg Isensee Oldenburg 1989 Seite 54 Wendestelle Oldenburg abgerufen am 11 Oktober 2015 Zur Geschichte des Heidenwalls abgerufen am 15 April 2014 Mobilfunkkataster der Stadt Oldenburg Memento des Originals vom 6 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oldenburg de abgerufen am 16 April 2014 Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Weser und Emsgebiet 2008 S 16 abgerufen am 20 April 2014 Gewasserkundliches Informationssystem der Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes WSV abgerufen am 20 April 2014 Gewassersteckbrief Drielaker See abgerufen am 5 November 2014 Plane zum Umbau der Sieltore am Hemmelsbaker Kanal pramiert abgerufen am 26 April 2014 Stadtteile von Oldenburg Oldb Alexandersfeld Bahnhofsviertel Bloherfelde Bornhorst Bummerstede Burgeresch Burgerfelde Dietrichsfeld Dobben Donnerschwee Drielake Drielaker Moor Ehnern Etzhorn Eversten Flugplatz Gerichtsviertel Haarenesch Haarentor Hundsmuhler Hohe Kloster Blankenburg Kreyenbruck Krusenbusch Nadorst Neuenwege Ofenerdiek Ohmstede Osternburg Rauhehorst Thomasburg Tweelbake West Wechloy Zentrum Ziegelhof 53 1385242 8 2384659 Koordinaten 53 8 N 8 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drielake amp oldid 237294630