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Die Borkenberge sind ein bis 133 3 m u NHN 1 hoher Hohenzug des Munsterlands auf den Gemarkungen Halterns Kreis Recklinghausen Westhalfte und Ludinghausens Kreis Coesfeld Osthalfte und innerhalb des Naturparks Hohe Mark Westmunsterland Nordrhein Westfalen Deutschland Die Gemarkung Dulmens ebenfalls Kreis Coesfeld wird im Norden nur beruhrt 2 BorkenbergeRauher Berg im Naturschutzgebiet Borkenberge Rauher Berg im Naturschutzgebiet Borkenberge Hochster Gipfel Fischberg 133 3 m u NHN Lage Munsterland Nordrhein WestfalenTeil der Halterner Berge WestmunsterlandEinteilung nach Bundesanstalt fur Landeskunde BfNBorkenberge Regionalverband Ruhr Koordinaten 51 45 N 7 16 O 51 757777777778 7 2655555555556 133 3 Koordinaten 51 45 N 7 16 Op1p5 Die Borkenberge sind eine Untereinheit der naturraumlichen Haupteinheit Westmunsterland der Haupteinheitengruppe Westfalische Bucht Sie werden zusammen mit den Einheiten Hohe Mark mit Rekener Kuppen westlich von Halterner Muhlenbach Halterner Stausee und Stever Mundungslauf und Haard sudwestlich von Stever nebst Hullerner Stausee und Lippe auch unter der Bezeichnung Halterner Berge zusammengefasst 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Erhebungen 2 Geologie und Landschaftsbild 3 Schutzgebiete 4 Wiederansiedlung von Grosssaugern 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die einige Kilometer nordlich des Ruhrgebiets im Ostteil des Naturparks Hohe Mark Westmunsterland gelegenen Borkenberge befinden sich zwischen Dulmen Suskenbrocksheide im Norden Ludinghausen Seppenrade im Osten Haltern Hullern im Suden und dem Halterner Stadtteil Sythen im Westen Sie liegen nordnordostlich der Hugellandschaft Haard ostlich des Hohenzugs Hohe Mark und breiten sich sudostlich der A 43 aus Im sudlich angrenzenden Tal fliesst die Stever ein Zufluss der entlang des Wesel Datteln Kanals nach Westen fliessenden Lippe Stever Mundungsfluss durch die Stillgewasser Halterner Stausee und Talsperre Hullern Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Hohenzug bildet in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Westfalische Bucht Nr 54 in der Haupteinheit Westmunsterland 544 die Untereinheit Borkenberge 544 5 Nach Norden leitet die Landschaft in den zur Untereinheit Merfelder Niederung 544 4 zahlenden Naturraum Hausdulmener Niederung 544 41 uber sowie nach Suden und Westen in den zur Untereinheit Halterner Tal 544 6 gehorenden Naturraum Hullerner Sandplatten 544 61 Ostlich schliesst sich der Naturraum Emkumer Platte 541 21 an der in der Haupteinheit Kernmunsterland 541 Teil der Untereinheit Munsterlander Platten 541 2 ist 4 5 Erhebungen Bearbeiten Zu den Erhebungen der Borkenberge gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN 1 Fischberg 133 3 m mit Resten eines ehemaligen Feuerwachturms im Truppenubungsplatz etwas nordlich der Talsperre Hullern Rauher Berg 127 3 m im Truppenubungsplatz im Zentrum der Borkenberge Dillenberge 102 9 m im Truppenubungsplatz im Zentrum der Borkenberge Steinberg 85 1 m im Truppenubungsplatz sudlich des Flugplatzes Jammerberg 77 3 m im Truppenubungsplatz etwas sudlich des Flugplatzes Opferstein 75 m mit markanter Sandsteinfelsformation Geologie und Landschaftsbild Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Borkenberge Die Borkenberge sind ein kleiner eiszeitlicher Hohenzug aus Sandstein der fast vollstandig vom ehemaligen Truppenubungsplatz Haltern zuletzt genutzt von der britischen Rheinarmee bestimmt wird Das Gelande wird vom Bundesamt fur Immobilienaufgaben verwaltet Ausser einer Ansiedlung an ihrem Nordrand in der Nahe des Flugplatzes Borkenberge der von Flugzeugen der allgemeinen Luftfahrt fur Freizeitfluge Ausbildungsfluge und Geschaftsfluge genutzt wird sind sie unbewohnt und werden von nur zwei Kreisstrassen durchquert Der Zugang ist bis auf wenige Wege nicht gestattet Am Opferstein finden sich Felsbanke aus Sand der durch eine Mischung von Kieselsaure und farbigen Eisen verbindungen zementiert ist Auf dem Fischberg der hochsten Erhebung der Borkenberge befinden sich Fundamentreste eines ehemaligen Feuerwachturms aus Stahl Der Turm existierte bis 1975 und wurde beseitigt um den Ubungsbetrieb auf dem Truppenubungsplatz nicht weiter zu storen Fur weitere Geologie Infos siehe auch Naturpark Hohe Mark Westmunsterland nbsp Zugangssperre zum ostlichen Teil des Naturschutzgebiets BorkenbergeSchutzgebiete BearbeitenAuf dem Ostteil der Borkenberge liegt das Naturschutzgebiet NSG Borkenberge CDDA Nr 344627 2005 ausgewiesen 11 6033 km gross an das sich mehrere NSGs anschliessen Gagelbruch Borkenberge CDDA Nr 163182 1987 88 69 ha im Nordwesten Hochmoor Borkenberge CDDA Nr 163709 1987 46 58 ha im Norden sowie im Osten sowie Wacholderhain CDDA Nr 82834 1939 2 17 ha und Sanddunen randlich der Borkenberge CDDA Nr 319043 1996 18 58 ha Auf dem Westteil des Hohenzugs befinden sich Teile des Landschaftsschutzgebiets LSG Stadtforst Haltern CDDA Nr 555553639 1988 6 6684 km Weitere LSGs die den Hohenzug einrahmen und teils mit Auslaufern auf seine Flanken reichen sind Der Linnert CDDA Nr 555553637 1988 6 0526 km im Nordwesten Sueskenbrocks Heide CDDA Nr 555560858 1990 16 1975 km im Norden Enkumer Mark CDDA Nr 555553638 1999 33 19 ha im Osten Enkumer Mark West CDDA Nr 555553633 2005 2 8174 ha im Sudosten und Stausee Haltern CDDA Nr 555553640 1988 9 9522 km im Suden Auf dem gesamten Hohenzug breitet sich das Fauna Flora Habitat Gebiet Truppenubungsplatz Borkenberge FFH Nr 4209 304 17 1569 km aus an das sich im Norden das FFH Gebiet Gagelbruch Borkenberge FFH Nr 4209 301 88 3 ha anschliesst Auf dem Hohenzug liegen auch Teile des Vogelschutzgebiets Heubachniederung Lavesumer Bruch und Borkenberge VSG Nr 4108 401 50 7694 km 6 Wiederansiedlung von Grosssaugern BearbeitenSeit 2018 ist die Wiederansiedlung von Wisenten Rothirschen und Wildpferden in den Borkenbergen im Gesprach Das Gelande soll fur Besucher zuganglich sein und von Aussichtsturmen aus eingesehen werden konnen Man erhofft sich davon neben der touristischen Attraktion dass die Grosssauger die vollige Verbuschung der Landschaft verhindern und eine naturliche Artenzusammensetzung wiederherstellen 7 8 9 10 Literatur BearbeitenAnnegret Schwegmann Die Natur holt sich ihr Revier zuruck Wie ein Truppenubungsplatz zum Paradies wird in Panorama Magazin zum Wochenende Nr 198 August 2023 S 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Borkenberge Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Kartendienst Schutzgebiete macht die Grenzen der Haupteinheitengruppe Naturraume und der Haupteinheiten sowie Gemeindegrenzen einblendbar der etwas grobere Kartendienst Landschaften unterteilt die Naturraume noch etwas feiner Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Wilhelm von Kurten Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 95 96 Kleve Wesel Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1977 Online Karte PDF 6 9 MB am Ostrand der Karte Sofie Meisel Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 97 Munster Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 1 MB am Westrand der KarteNaturraum Hinweis Die Borkenberge bilden die Naturraum Einheit 544 5 auf Blatt 95 96 Kleve Wesel sie sind auf Blatt 97 Munster irrtumlich mit 544 1 bezeichnet Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise https naturschutzzentrum coesfeld de cms files webdatei westfalens wilder westen 8 seiter din lang noch kleiner pdf http www dzonline de Duelmen 2558139 Zukunft des Truppenuebungsplatzes Wildwest in den Borkenbergen https naturschutzzentrum coesfeld de tuep haltern Walter Neumann Zukunftig Wisente in den Borkenbergen in Halterner Jahrbuch 2019 Haltern 2018Normdaten Geografikum GND 4225539 9 lobid OGND AKS LCCN n85109524 VIAF 154834884 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borkenberge amp oldid 237286461