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Boreca ungarisch Borhaza ist ein Dorf in der Gemeinde Gornji Petrovci in Slowenien Der Ort liegt ca 7 km nordwestlich des Gemeindezentrums am Ursprung des Merak Baches BorecaHilfe zu Wappen Boreca Slowenien BasisdatenStaat Slowenien SlowenienGemeinde Gornji PetrovciKoordinaten 46 50 N 16 9 O 46 8351 16 1422 Koordinaten 46 50 6 N 16 8 32 OEinwohner 110 Friedhof und Kirche St Anna August 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kirche Sankt Anna 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenDie Siedlung zahlt ca 110 Einwohner und liegt zerstreut auf einem sonnigen Bergrucken oberhalb des Merak Baches Die einzelnen Hausergruppen tragen die Flurnamen Sporini Fickini Pekini Spodnji kraj Srednji kraj und Zgornji kraj Der Ort liegt sehr einsam und wird von grossen Kieferwaldungen umgeben Der Ortsname Boreca ist allem Anschein nach von der Kiefer abgeleitet slowenisch Bor Kiefer nbsp Friedhof und Kirche St Anna Dezember 1976 nbsp Evangelischer Glockenturm BorecaGeschichte BearbeitenDer Ort wird erstmals im Jahre 1387 urkundlich mit Burecha auch Bureche genannt Er gehorte zur Herrschaft Dobra dem heutigen Neuhaus am Klausenbach im sudlichen Burgenland Mit dem Erwerb dieser Herrschaft im genannten Jahr rundete die ungarische Magnatenfamilie Szechy ihren Besitz in der Region ab denn schon 1365 waren sie Herren von Burg und Herrschaft Felsolendva heute Grad geworden 1499 wird der Ort urkundlich mit Borecha bezeichnet In einem Protokoll der Diozese Gyor Raab fur das Jahr 1698 ist festgehalten dass das Dorf Boracsa der katholischen Pfarre zur Hl Dreifaltigkeit in Petrocz Gornji Petrovci zugeordnet ist Im Jahre 1890 wird das Dorf amtlich Borhaza bezeichnet und hatte 273 Einwohner davon bekannten sich 270 als Slowenen und 3 als Deutsche Der Ort lag im Bezirk Muraszombat dem heutigen Murska Sobota im Komitat Eisenburg Vas Der Vertrag von Trianon schlug das Dorf am 4 Juni 1920 dem Konigreich SHS zu Fur den nun amtlich Boreca genannten Ort wurden bei der Volkszahlung am 31 Januar 1921 folgende Daten ermittelt 303 Slowenen von diesen 303 Bewohnern bekannten sich 179 zum katholischen und 124 zum evangelischen Glauben Bei der Zahlung im Jahre 1931 wurden 265 Einwohner ermittelt im Jahre 1961 waren es noch 225 und fur das Jahr 1971 sind folgende Zahlen bekannt 207 Einwohner 49 Hauser 47 Haushalte und 193 Dorfbewohner die ausschliesslich von der Landwirtschaft leben Kirche Sankt Anna BearbeitenSudostlich des Dorfes etwa 20 Gehminuten entfernt steht auf einer Anhohe 395 m i J inmitten einer einsam gelegenen Waldlichtung die Filialkirche St Anna Unmittelbar neben der Kirche breitet sich der Friedhof fur die Dorfer Sulinci Boreca und Zenavlje aus Jedes Jahr am 26 Juli dem Namenstag der hl Anna findet hier ein grosser Kirchtag statt an dem zahlreiche Besucher aus nah und fern sich begegnen Das schlichte Bauwerk besteht aus einem rechteckigen Kirchenschiff und einem etwas niedrigeren und schmaleren polygonal abgeschlossenen Presbyterium das an den Aussenecken von sechs Strebepfeilern abgestutzt wird Das Hauptportal an der Westseite die spitzbogigen Fenster und der Nebeneingang an der Sudseite sowie den die Apsis vom Schiff trennenden Triumphbogen bezeugen den ursprunglich gotischen Stil des Gebaudes Ziemlich ungewohnlich ist der holzerne schindelgedeckte Glockenturm der auf der Westseite des Bauwerks vom Dach des Kirchenschiffs getragen wird Mit grosser Wahrscheinlichkeit wurde das Kirchengebaude im zweiten Jahrzehnt des 16 Jahrhunderts errichtet und 1521 fertiggestellt Diese Jahreszahl ist auch oberhalb des auf der Westseite liegenden Hauptportals eingemeisselt Der Bauherr und damalige Grundbesitzer des Gebietes Thomas Szechy fiel funf Jahre spater in der Schlacht bei Mohatsch Anlasslich einer Kirchenvisitation durch das Bistum Raab Gyor im Jahre 1627 wird die Kirche St Anna als Filiale der Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit in Gornji Petrovci genannt Bei einer weiteren Inspektion im Jahre 1698 wird erwahnt dass das Gebaude bei einem turkischen Streifzug angezundet und stark beschadigt wurde Auf Veranlassung des Oberlimbacher Herrschaftsbesitzers Graf Leopold Nadasdy und mit Billigung des damaligen Bischofs von Raab Gyor Adolf Groll wurde im Jahre 1739 das Sakralgebaude einer umfassenden Renovierung unterzogen Dabei erhielt der Innenraum ein dem Zeitgeschmack entsprechendes barockgestaltetes Aussehen Im Jahre 1911 erfolgte wiederum eine grundliche Restauration des Gebaudes wobei die Kirche damals auch einen neuen Altar erhielt Im Jahre 2000 wurden abermals umfangreiche Instandsetzungen durchgefuhrt dabei gelang es dem Bauwerk etliche Details seines ursprunglichen spatgotischen Charakters zuruckzugeben Personlichkeiten BearbeitenJozsef Ficzko 1772 1843 katholischer Priester und burgenlandkroatischer Schriftsteller Literatur BearbeitenIvan Zelko Historicna Topografija Slovenije I Prekmurje do leta 1500 Murska Sobota 1982 Matija Slavic Nase Prekmurje Murska Sobota 1999 Joze Sraka Prekmurci in Prekmurje Chicago 1984 Atlas Slovenije Ljubljana 1985 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Boreca Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geopedia si Karte Ort Boreca Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boreca amp oldid 205569270