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Bohdan Osadczuk Pseudonym Alexander Korab ukrainisch Bogdan Osadchuk Bohdan Ossadtschuk 1 August 1920 in Kolomea Polen heute Ukraine 19 Oktober 2011 in Myslenice bei Krakau 1 war ein ukrainischer Journalist und Politikwissenschaftler Bohdan Osadczuk 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wissenschaft 1 2 Journalismus 2 Auszeichnungen 3 Bibliografie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOsadczuk war Sohn eines ukrainischen Lehrers Er wurde vom Gymnasium in Pinczow nach einem Konflikt mit einem Lehrer verwiesen der ihn wegen seiner ukrainischen Herkunft herabgewurdigt hatte 2 Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hielt er sich mit seiner Familie in Kazimierza Wielka und Busko Zdroj im damaligen Generalgouvernement auf Die Reifeprufung bestand er in Krakau 1941 Wissenschaft Bearbeiten Ab 1941 lebte er in Berlin wo er an der Friedrich Wilhelms Universitat speziell an der Auslandswissenschaftlichen Fakultat der fruheren Deutschen Hochschule fur Politik in Berlin die Geschichte der Lander Osteuropas und des Balkans das Volkerrecht und osteuropaische Sprachen studierte Seine Diplomarbeit uber die Presse in der Karpatenukraine verteidigte er in Berlin 1944 Seine Doktorarbeit uber sowjetische Nationalitatenpolitik verfasste er nach dem Zweiten Weltkrieg an der Ukrainischen Freien Universitat Munchen 1966 wurde er zum Professor am Otto Suhr Institut der Freien Universitat Berlin FUB berufen Spater lehrte er am Osteuropa Institut der FUB Journalismus Bearbeiten Kurzzeitig war Osadczuk in der Polnischen Militarvertretung in Berlin tatig danach wurde er Mitarbeiter der von den Amerikanern herausgegebenen Neuen Zeitung Vom 26 bis 30 Juni 1950 nahm er am Kongress der Freien Kultur in Berlin teil wo er u a Jerzy Giedroyc kennenlernte Dank der Unterstutzung seitens des Pariser Literaturinstituts gab er vom Juni 1952 bis Januar 1953 die Stimmen zu Osteuropaischen Fragen heraus und wurde standiger Mitarbeiter der Pariser Kultura In den 1950er und 1960er Jahren war er als Korrespondent der Basler Nationalzeitung und der Neuen Zurcher Zeitung sowie der Tageszeitungen Der Tagesspiegel Munchner Merkur Stuttgarter Nachrichten und Kolner Stadt Anzeiger tatig Dem Fernsehpublikum wurde Osadczuk als gelegentlicher Gast in Werner Hofers sonntaglichem Internationalen Fruhschoppen bekannt Auszeichnungen BearbeitenIn den 1980er Jahren war er Herausgeber der ukrainischen Exilzeitung Widnowa Vidnova Erneuerung Am 3 Mai 2001 wurde Bohdan Osadczuk mit dem hochsten polnischen Orden des Weissen Adlers ausgezeichnet Am 8 November 2007 erhielt er den Jerzy Giedroyc Preis Bibliografie BearbeitenBohdan Osadczuk Weisser Adler Kreuz und Rote Fahne Chronik der Krisen des kommunistischen Herrschaftssystems in Polen 1956 1982 Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 1982 ISBN 3 85823 074 X Basil Kerski Andrzej Stanislaw Kowalczyk Hrsg Ein ukrainischer Kosmopolit mit Berliner Adresse Gesprache mit Bohdan Osadczuk Alexander Korab Fibre Verlag Osnabruck 2003 ISBN 3 929759 77 2 Veroffentlichungen der Deutsch Polnischen Gesellschaft Bundesverband e V 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bohdan Osadczuk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bohdan Osadczuk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gesprach mit Bohdan OsadczukEinzelnachweise Bearbeiten Ukrainischer Publizist Bohdan Osadczuk gestorben Deutschlandradio 20 Oktober 2011 Memento vom 29 Juli 2012 im Webarchiv archive today Basil Kerski Andrzej Stanislaw Kowalczyk Gesprache mit Bohdan Osadczuk Rozmovi z Bogdanom Osadchukom Dukh i Litera Duh i Litera Kiew 2009 ISBN 978 966 378 123 5 S 27 28 Normdaten Person GND 124028535 lobid OGND AKS LCCN n83059180 VIAF 117461348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Osadczuk BohdanALTERNATIVNAMEN Osadchuk Bogdan ukrainisch KURZBESCHREIBUNG ukrainischer JournalistGEBURTSDATUM 1 August 1920GEBURTSORT KolomeaSTERBEDATUM 19 Oktober 2011STERBEORT Myslenice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bohdan Osadczuk amp oldid 229722154