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Die Blasenflue auch Blasenfluh oder Blaseflue ist mit 1118 4 m u M 1 die hochste Erhebung des Blasenflue Hugellands Sie liegt im Blasenwald in den Gemeindegebieten von Lauperswil Signau und Oberthal in den Verwaltungskreisen Emmental und Bern Mittelland des Schweizer Kantons Bern BlasenflueBild gesucht BWHohe 1118 4 m u M 1 Lage nahe Signau Verwaltungskreise Emmental und Bern Mittelland Kanton Bern Schweiz Gebirge Blasenflue HugellandDominanz 7 23 km RinggisSchartenhohe 411 m Bowil OberhofenKoordinaten 619608 197889 46 931805555556 7 6961111111111 1118 4 Koordinaten 46 55 55 N 7 41 46 O CH1903 619608 197889Blasenflue Kanton Bern Gestein NagelfluhAlter des Gesteins 5 22 Mio Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Blasenflue Hugelland 3 Geologie 4 Besiedlung 5 Beobachtungs und Aussichtsturm 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Blasenflue erhebt sich westlich des Emmentals 7 km westlich von Langnau im Emmental Anteil an seinem im Blasenwald gelegenen Bergrucken haben die Gemeinden Lauperswil im Nordosten Signau im Sudosten und Oberthal im Westen in westlicher Nachbarschaft liegt das Gemeindegebiet von Arni Der Gipfel befindet sich 2 km sudwestlich des Lauperswiler Ortsteils Moosegg 0 7 km nordnordostlich des Oberthaler Weilers Hargarte und 2 5 km nordwestlich des Kernorts von Signau Ostlich des Gipfels liegt oberhalb des von dort nach Osten strebenden Niedermattgrabens auf 1115 m 2 46 932222222222 7 6972222222222 Hohe ein Vermessungspunkt Blasenflue Hugelland BearbeitenDas Blasenflue Hugelland zu dem unter anderem der Blasenwald gehort wird im Osten und Norden von der Emme im Sudosten vom Emme Zufluss Schupbachkanal im Suden von der Chise und im Westen und Nordwesten vom aus dem Hugelland kommenden Biglenbach begrenzt Es weist eine West Ost Erstreckung von 9 km und eine Nord Sud Erstreckung von 10 km auf und ist damit nahezu kreisformig Die Blasenflue erhebt sich im sudlichen Teil dieses Kreises Sie ist Quellgebiet zahlreicher Bache die meist in tiefen Graben radial vom Gipfel weg zu den umliegenden grosseren Talsystemen verlaufen Nach Norden entwassern das Goldbachtal und der Nesselngraben nach Osten und Sudosten der Langenbachgraben der Niedermattgraben und der Obermattgraben zur Emme nach Suden der Schwandigraben und der Zazibach zur Chise nach Westen der Biglenbach zur Emme Alle diese Taler sind tief eingeschnitten und durch schmale Hugelkamme voneinander getrennt Zahlreiche kurze Seitentaler und die dazwischen liegenden vorspringenden Hugelrucken Eggen untergliedern das Gebiet weiter und verleihen ihm das charakteristische kleingekammerte Relief mit Erosionsrinnen und steilen Hangen das auch im angrenzenden Napfbergland zu beobachten ist Das Blasenflue Hugelland erreicht im Mittel Hohen zwischen 800 und 950 m u M Neben der Blasenflue zahlen der Atzlischwandwald mit dem Atzlischwand 1041 m im Nordwesten der westnordwestlich davon liegende Geissruggen 1033 m und das westlich daran anschliessende Nunhaupt 986 m sowie der von der Blasenflue nach Nordosten strebende Hohenzug beim Lauperswiler Ortsteil Moosegg ca 950 m zu den hochsten Hugelzugen des Hugellands Durch das Blasenflue Hugelland den Blasenwald und uber die Blasenflue fuhrt der Alpenpanorama Weg Geologie BearbeitenDas Blasenflue Hugelland besteht aus Sedimentschichten der Oberen Susswassermolasse und der Oberen Meeresmolasse Diese wurden im Miozan im Zeitraum vor etwa 22 bis 5 Millionen Jahren abgelagert Flusse verfrachteten damals grosse Mengen an Erosionsmaterial aus dem Alpenraum und lagerten es im Molassebecken am Alpennordrand ab Das Gestein im Bereich der Blasenflue zeigt eine klare Schichtung Schichten mit groben Nagelfluhkonglomeraten die aus Zeiten erhohter Flussaktivitat und starker Erosion stammen wechseln mit Sandstein und mergeligen Schichten ab Wahrend der Wurmeiszeit war das Hugelland nur in den Randbereichen eisbedeckt so dass sich das typische fluviatile Erosionsrelief auspragen konnte Besiedlung BearbeitenDie Region um die Blasenflue ist ein typisches Streusiedlungsgebiet In den Talern und auf den Eggen gibt es verschiedene Weiler und weit verstreut uber das ganze Gebiet zahlreiche Einzelhofe Grossere Siedlungen liegen in den Talfurchen die das Hugelland der Blasenflue umgeben Die Bewohner leben hauptsachlich von der Graswirtschaft und Viehhaltung sowie von der Forstwirtschaft und Holzverarbeitung Der Weiler Moosegg nordostlich der Blasenflue ist beliebtes Ausflugsziel mit Hotels und Restaurants und schoner Aussicht auf das Emmental und die Silhouette der Westalpen Beobachtungs und Aussichtsturm BearbeitenAuf der Blasenflue wurde im Ersten Weltkrieg ein holzerner Beobachtungs und Aussichtsturm errichtet Der Sockel des spater abgerissenen Turms ist noch vorhanden Die Moglichkeit eines Wiederaufbaus wird seit mehreren Jahren diskutiert Einzelnachweise Bearbeiten a b Hohenangabe 1118 4 m u M laut gipfelverzeichnis ch Hohenangabe 1115 m u M laut Online Karte der Schweiz auf mapplus ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blasenflue amp oldid 165884502