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Die Bielovodska dolina alter Poduplazska dolina oder Dolina pod Vysokou genannt deutsch Almengrund Alpengrund Poduplazkital ungarisch Poduplaszki volgy oder Karam volgy polnisch Dolina Bialej Wody ist ein Tal in der Slowakei im Talsystem der Dolina Bialki slowakisch ebenfalls Bielovodska dolina genannt auf der nordlichen Seite der Hohen Tatra Das Haupttal ist etwa 10 Kilometer lang und bedeckt eine Flache von 20 km Bielovodska dolinaBielovodska dolinaBielovodska dolinaLage Presovsky kraj SlowakeiGewasser Biela vodaGebirge Hohe Tatra Tatra KarpatenGeographische Lage 49 13 39 N 20 6 6 O 49 2275 20 101666666667 Koordinaten 49 13 39 N 20 6 6 OBielovodska dolina Slowakei Lange 10 kmKlima HochgebirgsklimaVorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Gewasser 3 Name und Geschichte 4 Tourismus 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Blick von der Weide Poľana pod VysokouDas Tal wurde in der letzten Eiszeit durch einen grossen 13 km langen und bis zum 280 m dicken Gletscher gebildet und hat somit einen alpinen Charakter Im nordlichen Teil wird das Tal durch die polnisch slowakisch Staatsgrenze bis zur Mundung des Rybi Potok einerseits und die Nordwestschulter des Bergs Siroka andererseits begrenzt und umfasst orographisch rechts die Seitentaler Cervena dolina Rotes Tal Rozpadliny Zerkluftetes Tal Spismichalova dolina Michels Grund Litvorovy zľab Engelwurzgraben Rovienky Ebental und Svistova dolina Murmeltiertal Oberhalb des Zusammenflusses des Rybi Potok mit dem bisher slowakischen Fluss Biela voda polnisch Biala Woda liegen die orographisch links gelegenen Taler Zabia Bielovodska dolina und Tazka dolina Verborgenes Tal Die sudliche Fortsetzung oberhalb einer felsigen Schwelle sind die zwei Taler Kacacia dolina Entental mit dem Kar Zelezna kotlina und der Rinne Kacaci zľab Ententalschlucht sowie die Litvorova dolina Engelwurz Das Talsystem grenzt im Westen uber den Seitengrat Zabi hreben an das polnische Tal Dolina Rybiego Potoku und weiter talabwarts Dolina Roztoki Im Osten geht es uber die Nordwestschulter von Siroka und weiter Hauptachse des Seitengrats derselben Bergs ins Talsystem von Javorova dolina im Suden erhebt sich der Hauptkamm der Hohen Tatra zwischen Rysy und Vychodna Vysoka mit Ubergangen in die Taler Velicka dolina Batizovska dolina sowie Zlomiska Tal und Zabia dolina mengusovska im Talsystem von Mengusovska dolina Gewasser Bearbeiten nbsp Bergsee Zamrznute plesoDas Hauptfliessgewasser ist der Bach Biela voda hier polnisch Biala Woda genannt deutsch Alpengrund Weisswasser mit mehreren Zuflussen darunter die rechts gesehenen Tisovka Litvorovy potok Rovienkovy potok und Svistovy potok sowie die links gelegenen Rybi Potok Zabi potok und Tazky potok Im Zuge dieser Wasserlaufe entstanden Wasserfalle wie Zmrzly vodopad und Tazky vodopad des Tazky potok und der Hviezdoslavov vodopad des Zeleny potok Im Haupttal liegen keine Bergseen diese sind jedoch in Seitentalern und Fortsetzungen vorhanden Hierzu gehoren folgende Bergseen Nizne Bielovodske Zabie pleso Froschseetaler Unterer Froschsee Vysne Bielovodske Zabie pleso Froschseetaler Oberer Froschsee Tazke pleso Verborgener See Zmrzle pleso Verborgener Eissee Rovienkove pleso Ebentalseen Hrube pleso oder Svistove plieska Murmeltier Seen Litvorove pleso Litvorovysee Zamrznute pleso Gefronerer See Zamrznute oka Gefrorene Augen Jelenie pliesko Hirschensee Kacacie pliesko Entensee und Zelene Kacacie pleso Ententaler Gruner See Name und Geschichte Bearbeiten nbsp Historische Fotografie von Walery Eljasz RadzikowskiDer Name ist vom Namen des Bachs Biela voda abgeleitet worden der wiederum seinen Namen nach den weissen Granitsteinen im Flussbett erhielt Fruher waren anderen Namen gebrauchlich einer ist Poduplazska dolina slowakisch der auf den Charakter des Tals unter steilen Grashangen oder Leiten slowakisch uplaz hinweist Im Deutschen wurde dieser Name als Podieplazsky Thal Albrecht von Sydow 1830 wiedergegeben Ortliche Hirten nannten dieses Tal auch Dolina pod Vysokou also unterhalb des Bergs Vysoka deutsch Tatraspitze im Werk Flora Carpatorum principalium 1814 des schwedischen Botanikers Goran Wahlenberg erscheint die eingedeutschte Form Wiszokathal Im 13 Jahrhundert wurde das Tal Bestandteil des neu entstandenen Herrschaftsgebiets Dunajec mit Sitz in der Burg Niedzica heute in Polen Im 18 Jahrhundert etablierte sich das Tal zum Weidegrund fur Hirten aus funf goralischen Gemeinden Ein Gebietsdisput zwischen den Herrschaften Dunajec und Zakopane gipfelte 1902 in einem Schiedsspruch eines Tribunals in Graz das das strittige Gebiet dem damals osterreichischen Galizien zusprach 1877 errichtete der Grossgrundbesitzer Aladar Salomon eine dreiraumige Jagdhutte auf der Weide Poľana pod Vysokou einer der Raume stellte er den Touristen nach vorherigen Absprache zur Verfugung Kurz zuvor war ein Vorschlag der Polnischen Tatra Gesellschaft abgelehnt worden 1879 erwarb der Furst Christian Kraft zu Hohenlohe Ohringen das Tal wandelte die Jagdhutte in ein Forsthaus und generell wollte die Touristen aus seinen Jagdrevieren fernhalten 1924 1926 stand am Platz des im Jahr zuvor abgebrannten Forsthauses eine Berghutte des Klub Tschechoslowakischer Touristen aber auch diese wurde durch einen Brand zerstort 1 1936 erwarb der tschechoslowakische Staat das Tal Von September 1938 bis November 1939 war das Tal Teil der Zweiten Polnischen Republik Tourismus Bearbeiten nbsp Kacacia dolinaIn Lysa Poľana bei Tatranska Javorina nahe dem Grenzubergang zu Polen beginnt ein blau markierter Wanderweg der das Haupttal und das Seitental Litvorova dolina erschliesst Oberhalb des Sees Zamrznute pleso zweigt ein grun markierter Wanderweg zum Sattel Poľsky hreben wo ein gelb markierter Wanderweg zum Berg Vychodna Vysoka besteht mit Fortfuhrung ins Tal Velicka dolina und zum Berghotel Sliezsky dom mit dem Ende in Tatranska Polianka Der blaue Weg uberquert den Sattel Prielom zur Berghutte Zbojnicka chata im Tal Veľka Studena dolina mit dem Ziel in Tatranska Lomnica Im gesamten Talsystem bestehen keine Berghutten Literatur BearbeitenIvan Bohus Od A po Z o nazvoch Vysokych Tatier Hrsg SL TANAPu 1 Auflage Tatranska Lomnica 1996 ISBN 80 967522 7 8 S 290 295 Unterkapitel XXII Komplex Bielovodskej doliny Juraj Kucharik Tatry Vysoke Belianske Zapadne Hrsg Dajama 1 Auflage Bratislava 2019 ISBN 978 80 8136 098 5 S 120 121 VKU a s Hrsg Vysoke Tatry 1 25 000 6 Auflage Harmanec ISBN 978 80 8042 552 4 Ivan Bohus ml Tatranske doliny Tatra valleys Hrsg I amp B 1 Auflage Tatranska Lomnica 2015 ISBN 978 80 89575 09 1 S 88 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bielovodska dolina Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ivan Bohus Od A po Z o nazvoch Vysokych Tatier Hrsg SL TANAPu 1 Auflage Tatranska Lomnica 1996 ISBN 80 967522 7 8 S 433 Stichwort 2141 Chata na Poľane pod Vysokou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bielovodska dolina amp oldid 230703048