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Die Bibliotheque de la Pleiade ist eine Buchreihe die der franzosische Verlag Gallimard seit 1931 veroffentlicht Die charakteristischen Buchrucken der Bibliotheque de la PleiadeInhaltsverzeichnis 1 Auswahl der Werke und Autoren 2 Erscheinungsweise und Ausstattung 3 Geschichte 4 Namensursprung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAuswahl der Werke und Autoren BearbeitenDie Pleiade umfasst Werkausgaben von Klassikern der Weltliteratur wobei der Schwerpunkt bei der franzosischen Literatur liegt Jeder Band stellt eine unter strengen Editionsrichtlinien erarbeitete Werkausgabe eines herausragenden Autors dar im Anhang finden sich ein kritischer Apparat sowie ausfuhrliche Register Die Pleiade geniesst in der franzosischen Literaturlandschaft ausserordentlich hohes Prestige Noch zu Lebzeiten in sie aufgenommen zu werden gilt als grosse Ehre die bislang 18 Autoren zuteilgeworden ist namentlich Rene Char Paul Claudel Andre Gide Julien Gracq Julien Green Eugene Ionesco Claude Levi Strauss Andre Malraux Roger Martin du Gard Henry de Montherlant Nathalie Sarraute Saint John Perse Marguerite Yourcenar Jean d Ormesson Philippe Jaccottet Milan Kundera Mario Vargas Llosa und Philip Roth Die Bibliotheque de la Pleiade ist im Ausland teilweise als kennzeichnendes Beispiel einer Kanon bildung in der franzosischen Literatur gewertet worden 1 Erscheinungsweise und Ausstattung BearbeitenBis 2010 sind uber 560 Bande erschienen derzeit erscheinen deren elf pro Jahr Die Bande im Format klein Oktav sind mit holzfreiem 36 Gramm Dunndruckpapier und Schafledereinbanden fur jedes Jahrhundert eine eigene Farbe mit Goldpragung sehr aufwandig gestaltet Ein Pleiade Band kostet zwischen 50 und 75 Euro 67 Bande sind illustriert und 16 zweisprachig Sie sind beliebte Sammelobjekte Geschichte BearbeitenVorganger der Bibliotheque waren die seit 1922 in Paris herausgegebenen Editions de la Pleiade des russisch schweizerischen Verlegers Jacques Schiffrin Der Name Pleiade bezieht sich auf eine Gruppe klassischer russischer Dichter wie Schiffrins Sohn in seinen Lebenserinnerungen mitteilt Er gibt als das Jahr der Ubergabe an Gallimard 1933 an Namensursprung BearbeitenDer Name Pleiade erinnert an den franzosischen Dichterbund La Pleiade der sich 1549 in Paris um Pierre de Ronsard und Joachim du Bellay bildete Der Dichterbund benannte sich nach den Plejaden dem Siebengestirn da er stets sieben Mitglieder zahlte Siehe auch BearbeitenListe von Autoren der Bibliotheque de la PleiadeLiteratur BearbeitenAndre Schiffrin Paris New York und zuruck Politische Lehrjahre eines Verlegers Aus dem amerikanischen Englisch von Andrea Marenzeller Matthes amp Seitz Berlin 2010 ISBN 978 3 88221 685 1 Originaltitel A political education Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bibliotheque de la Pleiade Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Bibliotheque de la Pleiade Die Bibliotheque de la Pleiade Interview mit Hugues Pradier deutschlandfunk de 27 Juni 2000Einzelnachweise Bearbeiten Alice Kaplan Philippe Roussin A Changing Idea of Literature The Bibliotheque de la Pleiade In Yale University Press Hrsg Yale French Studies 89 Drafts 1996 S 237 262 doi 10 2307 2930350 Normdaten Werk GND 7682365 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bibliotheque de la Pleiade amp oldid 234139715